Notizen, Erinnerungen, Fotos und Passwörter
iCloudBridge gleicht iCloud-Inhalte mit Drittanbietern wie Nextcloud ab
Die quelloffene Anwendung iCloudBridge bietet eine Möglichkeit, Inhalte aus dem Apple Ökosystem mit anderen Diensten zu verbinden. Das gerade erst gestartete Software-Projekt läuft auf macOS und kann Notizen, Erinnerungen, Fotos und Passwörter mit externen Plattformen abgleichen.
Zielgruppen sind vor allem Nutzerinnen und Nutzer von Nextcloud sowie von Passwortmanagern wie Bitwarden oder Vaultwarden. Die App dient als Schnittstelle zwischen den lokalen Apple-Diensten und alternativen Lösungen.
Erinnerungen und Notizen
Für Apples Notizen erstellt die Software eine Ordnerstruktur mit Markdown Dateien. Diese Dateien lassen sich anschließend über Nextcloud weiterverwenden. Inhalte wie Bilder oder Dateien bleiben erhalten. Aufgabenlisten können ebenfalls übertragen werden. Wenn ein Punkt als erledigt markiert wird, ergänzt iCloudBridge ein Symbol am Zeilenanfang.
Für Apples Erinnerungen nutzt die App CalDAV-Server. Dadurch lassen sich Fälligkeiten, Notizen und Wiederholungen auch außerhalb von Apple Geräten verwalten.
Foto- und Passwortabgleich
iCloudBridge ergänzt zudem eine Funktion, die bei der Nutzung von Nextcloud bisher fehlte. Zwar können iOS-Geräte Fotos automatisch zu Nextcloud hochladen. Bilder, die in Nextcloud entstehen, gelangen jedoch nicht zurück in die Apple-Mediathek. Die Anwendung lädt neue Dateien von Nextcloud herunter und fügt sie der lokalen Fotosammlung hinzu.
Für Passwörter unterstützt iCloudBridge eine manuelle Übertragung zu Bitwarden, Vaultwarden oder Nextcloud Passwords. Alle gängigen Felder sowie Einmalpasswörter werden dabei berücksichtigt. Auch Passkeys können ebenfalls nicht übertragen werden. Allerdings gibt es aktuell noch keine automatische oder zeitgesteuerte Synchronisation.
„A small window into Apple’s walled garden“
Die App setzt Zugriff auf einen Mac voraus. Ein dauerhaft eingeschalteter Rechner ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Synchronisationen finden allerdings nur statt, wenn das Gerät aktiv ist. Die Bedienung erfolgt über eine Weboberfläche, die nach dem Start im Menü erreichbar ist. Alternativ steht ein Kommandozeilenmodus zur Verfügung. Beide Varianten werden in der Dokumentation des Projekts erläutert.

Das klingt ja nicht schlecht aber hat das keine Nachteilige Auswirkungen auf die Sicherheit?
Klar. Wenn du deine Backups anschließend unverschlüsselt speicherst…
Werden damit auch bearbeitete Fotos zurückgespielt? Nextcloud > iCloud?
Steht im Artikel :-)
Mega! Danke für den Artikel. Super praktische Anwendung.
Sorry, aber wie nervig sind diese animierten Bilder, auf einem großen Bildschirm bewegen sich zwischen den Texten drei Bilder gleichzeitig. Bei mir führt das zu einem buffer overflow.
Eine schöne Option unkompliziert aus dem Ökosystem rauszukommen. Top, hoffe Apple fixt das nicht zu schnell.