Update regelt "XDR Brightness"
Heller als von Apple vorgesehen: Mac-App Lunar manipuliert Displays
Die Mac-Applikation Lunar haben wir euch als kleinen Helfer für all jene Anwender vorgestellt, die mit externen Monitoren arbeiten und hier zusätzlichen Kontrollmöglichkeiten für die (intelligente) Einstellung der Display-Helligkeit benötigen. So kann die in der Mac-Menüleiste lebende Lunar-Applikation nicht nur die Helligkeit des integrierten und die zusätzlich angeschlossener Displays per Schieberegler steuern, sondern ist auch in der Lage diese zwischen allen Anzeige-Displays zu synchronisieren.
Im Alltagseinsatz bedeutet dies: Ihr regelt die Helligkeit eures MacBook-Displays nach unten und gleichzeitig wird auch der verbundene Schreibtisch-Monitor gedimmt. Zudem kann Lunar dafür sorgen, dass die Tastatur-Tasten für Helligkeit und Lautstärke auch externe Monitore steuern, besitzt die nötige Vorbereitung um adaptive Helligkeiten auf Grundlage von Umgebungslichtsensoren umzusetzen und kann Apples Displays noch weiter dimmen als eigentlich vorgesehen – die Lunar-Macher sprechen hier von „Sub-zero Dimming“.
Update regelt „XDR Brightness“
Seit ihrem kürzlich ausgegebenen Update auf Version 5.5.1 ist die Lunar-App nun auch in der Lage die Helligkeitsreserven freizusetzen, die Apple eigentlich für die Wiedergabe von HDR-Videos reserviert hat. Auf dem MacBook Pro 2021 und dem Pro Display XDR kann die Anwendung jetzt eine Helligkeit des integrierten Displays erreichen, die über Apples Limit von 500 Nits hinaus geht.
Zudem haben die Macher Teile der Anwendung neu gestaltet, was der Bedienbarkeit zugute kommen dürfte. Das offizielle Lunar-Changelog dokumentiert die zahlreichen Änderungen der jüngsten Aktualisierung mit mehreren Animationen und Bildschirmfotos. Am Geschäftsmodell wurde hingegen nichts geändert. Die Basis-Funktionen von Lunar lassen sich kostenlos nutzen, wer auch die Synchronisation und andere Pro-Funktionen einsetzen möchte, zahlt einmalig 23 Dollar.