Sicherheits-System jetzt mit Google Assistant
Google: Verstecktes Nest-Mikrofon schlicht vergessen
Nachdem Google Anfang Februar ankündigte, den Google Assistant auch auf der Alarmanlage zur Hausüberwachung, Nest Secure, ablegen zu wollen, wunderten sich die Besitzer des $300 teuren Alarm-Systems.
We included a microphone in the Nest Guard with features such as the Google Assistant in mind.
It has not been used up to this point, and you can enable or disable it at any time using the Nest app.— Nest (@nest) February 4, 2019
Nirgends in den technischen Spezifikationen machte die Google-Tochter damals auf das Vorhandensein eines integrierten Mikrofons aufmerksam. Im Unterpunkt „Audio and Lights“ listete Nest lediglich den LED-Ring, eine 85dB-Sirene und einen integrierten Lautsprecher.
Ein „Fehler“, wie der weltgrößte Werbevermarkter jetzt gegenüber Business Insider einräumte. Man habe nicht vorgehabt das Mikrofon zu verschweigen, sondern dieses vorausschauend eingebaut, um die Möglichkeit zu schaffen, Zusatzfunktionen zu implementieren.
Ein Google-Sprecher rechtfertigt das überraschende Mikrofon-Eingeständnis:
„Das im Gerät integrierte Mikrofon war nie als Geheimnis gedacht und hätte in den technischen Daten aufgeführt sein müssen. Dies war ein Fehler auf unserer Seite. Das Mikrofon war bislang nicht eingeschaltet und wird nur aktiviert, wenn Benutzer die Option speziell aktivieren. Sicherheitssysteme verwenden häufig Mikrofone, um Funktionen bereitzustellen, die auf einer Tonerkennung basieren. Wir haben das Mikrofon in das Gerät integriert, sodass wir unseren Benutzern in Zukunft möglicherweise zusätzliche Funktionen anbieten können, beispielsweise die Erkennung von Glasbruch. „