Ältere Modelle werden teurer
Globale Speicherknappheit: Raspberry Pi reagiert mit neuem Modell
Raspberry Pi reagiert auf deutlich gestiegene Kosten für Arbietsspeicher und passt mehrere Preise im Produktportfolio an. Gleichzeitig erweitert das Unternehmen sein Angebot um eine neue Variante des Raspberry Pi 5 mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher für 45 US-Dollar.
Das Gerät nutzt einen Quad-Core-Prozessor aus der Arm-Cortex-A76-Reihe, unterstützt zwei Funkbänder im WLAN und verfügt über einen Anschluss für PCI-Express-Erweiterungen. Damit bleibt das Modell für Lernzwecke und einfache Bastelprojekte geeignet, bei denen ein kompakter Einplatinenrechner genügt.
Preissteigerungen durch KI-Boom
Die Preiserhöhungen betreffen vor allem Geräte mit größerem Speicherbedarf. Die Varianten des Raspberry Pi 4 steigen auf 60 beziehungsweise 85 US-Dollar. Beim Raspberry Pi 5 verteuern sich nahezu alle Ausführungen zwischen zwei und sechzehn Gigabyte.
Hintergrund ist eine weltweite Verknappung von Standardspeicher. Hersteller verlagern ihre Kapazitäten zunehmend auf Hochleistungsspeicher für KI-Rechenzentren. Diese Chips benötigen größere Strukturen und werden oft langfristig reserviert, was die Produktion klassischer DDR- und LPDDR-Module stark einschränkt.
Marktbeobachter berichten von erheblichen Preissprüngen. Kontrakt- und Spotpreise für DRAM haben sich innerhalb weniger Monate teils verdoppelt. Einige Speicherkategorien verzeichnen Zuwächse zwischen 80 und 100 Prozent. Derzeit wird eine angespannte Versorgungslage bis mindestens 2027 erwartet.
Auswirkungen auf weitere Produktlinien
Auch das Compute Module 5 ist betroffen. Die 16-Gigabyte-Variante steigt um 20 US-Dollar. Kleinere Modelle bleiben unverändert. Frühere Raspberry-Pi-Generationen sowie die Zero-Reihe behalten ihre Preise ebenfalls. Die Verantwortlichen verweisen darauf, dass die Belastung durch die Speicherknappheit vorübergehend sein soll. Bis die Nachfrage im KI-Sektor und die Produktionskapazitäten wieder ausgeglichener sind, müsse jedoch mit höheren Preisen gerechnet werden.


Ich hab meine Raspberry Pies durch einen alten Laptop mit Proxmox drauf ersetzt. Zumindest für Home Assistant, pi-Hole und co aus meiner Sicht die bessere Wahl. Mehr Performance, billiger und der Stromverbrauch ist bei etwa 9-10 Watt. Insgesamt laufen darauf 7 virtuelle Server.
Bei mir gleiche, nutze zwei Dell Wyse mit Proxmox.
Generell eine Überlegung wert … was mich davon abhält ist aber auch der geringe Platzverbrauch der PIs. Mal eben 3 in ein kleines Gehäuse geschraubt verbrauchen die sehr viel weniger Platz als zwei (HA) Laptops.
Ich habe meine zwei PIs durch zwei HP EliteDesks ersetzt. Die nehmen nur unwesentlich mehr Platz ein (beide sind wie die Pis hinter einem Schrank montiert. Man kann CPU, RAM & SSD wechseln. Das sind richtige PCs mit deutlich mehr Leistung.
War eine sehr gute Entscheidung! Auf den EliteDesks habe ich Proxmox installiert und u.a. Home Assistant.
Bei mir laufen zwei HP Elitedesk mit i5 als Proxmox-Cluster (zusätzliches QDevice)… einer mit 32GB RAM, einer nur mit 16. Löuft aber alles wunderbar. Insgesamt etwa 10 VMs (NAS, Plex, PiHole, HoneAssistant usw.), wegen der einfacheren Wartbarkeit alles jeweils auf einer eigenen Maschine. Ich hab auch mal Docker auf dem Proxmox probiert, aber dieses VM in einer VM gefiel mir nicht. Deswegen alles, was möglich ist in einem LXC, ansonsten halt richtige Maschine.
Ich habe so gar keine Ahnung von der Technik, würde mir aber gerne ein pihole anschaffen.
Hat jemand einen Tipp, wo ich ein raspi mit fertiger pihole kaufen kann?
Nirgendwo, der pihole muss auf sein Netzwerk angepasst werden. Ist aber wirklich kein Hexenwerk.
Pi-Hole kann nicht einmal DoH/DoT. Hol dir lieber eine Control D-Subscription, da hast du heutzutage deutlich mehr von.
Ich befürchte pihole an sich ohne technische Kenntnisse ist nicht ganz so einfach, da Du Dich zumindest in Deinem privaten Netzwerk, e.g. FritzBox, DNS, etc. auskennen solltest. Es gibt aber sehr viele gute Videos, Tutorials die Dir das Schritt für Schritt erklären. Wenn Du keine Angst vor der Technik hast, einfach mit einem Pi Zero 2W starten und „spielen“ :-)
Danke für die hilfreichen Antworten. Falls jemand ein gutes Tutorial kennt, gerne her damit. Ich suche zwar gern selbst im Netz aber als Unerfahrener lassen sich die Unterschiede schwerlich erkennen.
ist wirklich nicht schwer! Gibt echt gute Anleitungen im Netz.
Trau dich ran :) kaputtmachen kannst du ja nichts. Im Notfall alles zurückdrehen ihm Router (ggf gut dokumentieren ist ja nicht viel) und den Raspberry wieder rauswerfen ;)
Schau dir das mal an: https://smarthome-training.com/de/pi-hole-docker-installation/
Ich bin mittlerweile zwar bei Adguard aber für dich wäre das mal ein Anfang mit PiHole.