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Innovation und Internationalisierung

FRITZ!Box-Personalie: Web.de-Mann ist neuer AVM-Chef

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48 Kommentare 48

Der Berliner Netzwerkausrüster AVM, hierzulande vor allem für seine FRITZ!Box-Produkte bekannt, stellt sich an der Spitze neu auf. Ab dem 30. September 2024 übernimmt Jan Oetjen die Rolle des CEO und tritt damit die Nachfolge von Johannes Nill an, der das Unternehmen bisher als Geschäftsführer und Sprecher geleitet hat. Oetjen, der über zwei Jahrzehnte Erfahrung in der IT-Branche mitbringt, leitete zuvor als Vorstandsvorsitzender die 1&1 Mail & Media Applications SE und verantwortete unter anderem die E-Mail-Dienste Web.de und GMX.

Avm Eingang

Mit der neuen Führungsstruktur setzt AVM auf eine Mischung aus Erfahrung und Kontinuität. Neben Oetjen gehören weiterhin Peter Faxel, Mitgründer und bisheriger Chief Technology Officer, sowie Jan-Christian Werner, der neue Chief Financial Officer, zur Geschäftsführung. Die Neubesetzung der Geschäftsführung ist Teil eines umfassenden Generationswechsels, den AVM im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung bereits im Sommer dieses Jahres angekündigt hatte.

AVM in neuen Händen

Im Juli 2024 hatte AVM zudem angekündigt, dass Imker Capital Partners die Mehrheit der Unternehmensanteile übernommen hat. Die Gründer bleiben zwar als Minderheitsgesellschafter und Mitglieder des Beirats erhalten, geben jedoch die Kontrolle über das Unternehmen ab. Der neue Investor sieht sich als flexibler Kapitalgeber mit Fokus auf Europa und plant, die Internationalisierung von AVM weiter voranzutreiben. Imker Capital Partners möchte das Wachstum des Berliner Unternehmens unterstützen und den Ausbau des Produktportfolios vorantreiben.

Jan Oetjen CEO AVM

Der neue AVM-Chef Jan Oetjen

AVM, 1986 gegründet, ist einer der führenden Anbieter von Produkten für den Breitbandanschluss und das digitale Zuhause in Europa. Das Unternehmen erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 580 Millionen Euro und beschäftigt fast 1000 Menschen. Die unter der Marke FRITZ! angebotenen Router, WLAN-Repeater und Smart-Home-Produkte gelten als feste Größe auf dem europäischen Markt.

Innovation und Internationalisierung

Jan Oetjen will mit der neuen Führungsmannschaft den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen und die Position von AVM im internationalen Wettbewerb stärken. Dabei sollen die Schwerpunkte auf technologischen Weiterentwicklungen und der Ausweitung der Marktführerschaft in Deutschland liegen. Die langjährige Expertise der neuen Führungsspitze soll dazu beitragen, AVM als Anbieter sicherer und zuverlässiger Lösungen für die vernetzte Welt zu positionieren. Wie sich die neuen strategischen Impulse in den kommenden Jahren auswirken werden, bleibt abzuwarten.

27. Sep 2024 um 15:30 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Genau. Immer die gleiche Sch… , mehr Internationalisierung. Das Ding geht jetzt ganz schnell den Bach runter.

      • Jap. Werde jetzt alles rauswerfen. Ich mag den Typen nicht. Seine Rasur gefällt mir nicht. Dadurch werden die Produkte jetzt schlechter. Ich merke schon, wie mein Internet durch die FRITZ!Box immer langsamer wird. Auch meine Lampen spielen verrückt. War schön mit dir AVM. Alles raus hier………….

      • Genau Veränderungen sind schon schlecht bevor sie begonnen haben…woher nehmt ihr immer den Pessimismus?

  • @Justus: meine Reaktion und Gedanken bzgl. der Neuausrichtung von AVM („Globalisierung“ ist eine super Idee… nicht *hüstl*) hätte mehr Worte gebraucht (z.B. weil Web.de und GMX sich so zusehends verbessert haben…), aber im Grunde bringst Du es auf den Punkt. Abgesang auf AVM vermutlich in ca. 3-5 Jahren (spätestens).

    • Das glaubst du doch selbst nicht. Dem geringsten Teil der Anschlussinhaber ist ein bestimmtes Modem wichtig oder kümmern sich überhaupt um die Geschichte hinter einem Gerät. Solange die Anbieter mit AVM zusammenarbeiten, wird AVM auch der Platzhirsch bleiben.

      • Es gibt noch welche die mit AVM zusammenarbeiten? Doch nur in Old Germany oder?

      • Ja, Hans, alle. Und nein, AVM war schon immer stark auf dem DACH Markt fokussiert. Was meinst du, warum man sich jetzt stärker international ausbreiten möchte.

      • Lustig, die Floskel. Wenn ich es nicht glauben bzw. erwarten würde, würde ich es dann schreiben? Du kannst Dir diese Frage vermutlich selbst beantworten.
        Den Werdegang von AVM internationalen Bestrebungen werden wir beide ja mit verfolgen können. ;-)

      • Dass AVM international erfolgreich sein wird, glaube ich auch nicht. Dann wird sich die Ausrichtung wieder ändern, aber AVM wird dadurch bestimmt nicht insolvent gehen.

  • Na, dann hoffen wir mal, dass der ‚Schuster bei seinen Leisten bleibt‘, sprich AVM beim Fokus auf Hardware und nicht plötzlich zur eierlegendenWollMilchSau werden soll, sprich Internetanbieter etc. werden will

  • Ich hoffe man nimmt sich ubiquity/unifi zum Vorbild. Etwas Mehr in Richtung Netzwerk Equipment, gerne auch mal Funktionen mit denen Profis/Business Anwender arbeiten können.

    Der Ganze Markt für Kleine Büros/Praxen/Kanzlein etc. ist ziemlich vernachlässigt. Vlan, Mehr als zwei Netzwerke, Bessere Administration aus der Ferne, USV, Warteschleifen in der Telefonanlage, usw. überall fehlt nur noch so eine winzige Kleinigkeit um wirklich gut zu sein.

      • Ja. Schöne Software zum selbst basteln. Aber, wenn der Router in der Firma die Grätsche macht und keiner arbeiten kann, dann muss man ein Gerät sofort verfügbar kaufen können, Backup einspielen, und wieder Arbeitsfähig sein. Was das angeht ist die FRITZ!Box bisher unschlagbar. Gibt es in jedem Mediamarkt. Da ist eine Lösung, die out-of-the-Box alles bietet deutlich einfacher.

      • Da läuft dann generell etwas falsch. Meine IT muss vor Ort ein fertig konfiguriertes Gerät als Backup haben. Wenn die erst in einen Mediamarkt müssen und dieses Gerät später in der Firma aufsetzen, dann suche ich mir neue Mitarbeiter in der IT. So ein Zeitverlust wäre nicht akzeptabel.

      • Natürlich reden wir nicht vom Mittelständler wo die Stunde Produktionsausfall X€ kostet. Die haben ja keine FRITZBox. Das ist ja ein Router für kleine Betriebe.
        Frag mal deinen Handwerker/Hausarzt/Anwalt/Auto-Werkstatt/etc… jede Wette, dass von denen niemand einen fertig konfigurierten Ersatz Router im Regal hat. Wenn da einer mal ausfällt willst du trotzdem schnellstmöglich wieder online sein. Also Router besorgen, Backup einspielen und nach 3 Stunden ist man wieder online.

    • UniFi, das Boot schlingert doch wie blöde, was da in letzter Zeit an Geräten gekommen ist, hat ja irgendwie kein System. Im Bereich Modem (ADSL/VDSL/FFTH) haben die gar nichts.. hat kaum einer was.

      Professionelle, was ist an der nicht mehr ganz so neuen Web Oberfläche der UDM, Professionell.. es stehen immer noch nicht alle Funktion der alten Weboberfläche zur Verfügung.. und sieht immer mehr wie Micky Maus aus.

  • Weiß ja jetzt nicht, ob einer, der zuvor CEO einer wegerf-Mailadressen Firma war, der richtige ist für Netzwerk Hardware und Software

  • Dann wird es wohl auch bald bei Fritz eine werbungsfinanzierte und eine ohne geben, natürlich gegen saftigen Aufpreis. Es war einmal…

  • Schon die Webseite des Investors (https://www.imkercapital.com) zeugt doch von hoher Innovationskraft. Ich befürchte, dass demnächst ca. 400 Berliner mehr Kontakt mit der Agentur für Arbeit aufnehmen dürfen.

  • Was gibt es eigentlich für Consumer Alternativen? Ich nutze bei meiner Fritzbox z.B. WireGuard. Auch die Dect Anlage nutze ich für ein Fritzphone. Ein Gerät mit Modem und Dect zusammen gibt es wohl nicht? Also ein separates Modem ((Vigor)? Und dann einen Switch? Wäre noch die WireGuard Sache. Also noch nen Pi dazu?

    • Manchmal ist es nicht verkehrt, wenn man unterschiedliche Dienste auf unterschiedliche Geräte auslagert. Ein NAS fasst auch vieles zusammen. Switch, ja unbedingt.
      Bei mir tut die Fritzbox nur TK-Anlage und Internet. DNS, DHCP, WireGuard, Switching, WLAN, dafür hab ich andere Geräte. Datei-Server-Dienste sowieso.
      Teilt man die Dienste auf einzelne Geräte auf, kann man ein Gerät einfacher tauschen. Wird wohl demnächst doch notwendig.
      Ansonsten bin ich bei euch @all, werden spannende Zeiten werden. Neuer Investor, neue Führung. Da wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Wir werden wohl demnächst alternative Router-Anbieter suchen müssen.
      Vielleicht ergreift einer die Gelegenheit und setzt sich in die nun entstehende Lücke.

      • Warum MUSS man sich nach einem anderen Anbieter umschauen??? Erstmal in RUHE abwarten!!!

  • Solange mir die Produkte von AVM weiterhin gefallen, bleibe ich logischerweise dabei.

    Verkaufe ja auch nicht alle meine Apple Geräte, wenn Tim Cook mal weg ist.

    Bisher bin ich mit den Fritzboxen, Repeatern, Fritzfon und Thermostaten sehr zufrieden.

  • Es wir nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
    Warten wir ab.

  • Richtig toll, dass die meisten Kommentierer hier schon komplett Bescheid wissen, wie es laufen wird

  • Schauen wir mal, was wird.

    AVM hing mir bisher zu sehr an DECT. Nur weil man es beherrscht, ist DECT nicht überall die beste Lösung. Zigbee reagiert viel schneller.

    Hoffentlich wird’s mehr wie ubiquiti.

  • Ich sehe, ich bin nicht alleine mit meinem Wunsch nach einem AVM, was mehr Produkte für „Prosumer“ und kleine Unternehmen anbieten würde. Mir fehlen:
    – Power over Ethernet Access Points mit Wand / Deckenhalterung
    – Starke Glasfaser FritzBox ohne WLAN & DECT (aber trotzdem Telefonzentrale)
    – Eine Art DECT Mesh, integriert in die Access Points
    – Rudimentärer VLAN Support, gerne auch in Zusammenarbeit mit nem anderen Anbieter (zB dass man von der Fritz UI aus paar Sachen steuern kann)
    – Vollfunktionsfähige Fritz App zum Einrichten und Steuern
    – Thread Chip in den Access Points

  • Die Produkte müssen in der Tat komplett neu ausgerichtet werden. Die Stärken der Fritz!Boxen werden zukünftig nicht mehr gebraucht. Dect ist tot. 5G hat und wird sich weiter durchsetzen. Bei SmartHome ist AVM mit einer viel zu kleinen Geräteauswahl viel zu spät eingestiegen. Durch die Cloudiesierung braucht es im Consumermarkt nur noch ein Gerät für den Internetzugang wahrscheinlich auf Funktechnologiebasis. Da werden viele Änderungen notwendig sein um die 70% Marktanteil in DE zu verteidigen. Viel Glück AVM und Jan Oetjen!

  • Ich befürchte das die hervorragende Update Politik dem neuen Management zum Opfer fallen wird, wer hätte gedacht das ne 7490 noch eine Frischkur bekommt.

  • Ich habe mir jetzt die 5690 Pro gekauft und die wird hier sicher wieder 5-7 Jahre laufen. Bis dahin wird sich zeigen, was aus AVM geworden ist. Bis dahin wird alles laufen, wie an Tag 1. Über Abos mache ich mir keine Gedanken. Kunden die jetzt MyFritz nutzen, um VPN zu realisieren, wird man sicher nicht abzocken. Da würde ich einfach klagen, man hat ja die Rechtschutz. War bei Verkauf Vorhaben und kann man nicht einfach so kostenpflichtig machen. Sind doch auch eh nur Spekulationen. Vielleicht ist der neue CEO selber großer AVM-Fan. Weiß man doch nicht. Wir reden ja hier nicht von einer kleinen Bude. AVM ist der Player in DE und EU. Fahren die das an die Wand, finden die nie wieder Arbeit. Ich bin da also eher zuversichtlich.

  • Wow, was für eine Riege an Söhnen von „Wahrsager-Müttern“ ist denn hier wieder unterwegs und kennt die Zukunft aus der Glaskugel.
    Schon putzig, was hier alles aus der Nase gezogen wird, was AVM für einen Weg einschlägt.

    Wartet doch erstmal ab, was kommt, muß ja nicht alles schlechter werden.

    PS: 98% der UNIFI-Produkte haben keinerlei „Modem“ an ihren Produkten, was wird denn da von den Herren epfmohlen ?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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