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Kleiner Bruder zur FRITZ!Box 6490

FRITZ!Box 6430 Cable: Neuer Kabel-Router von AVM

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24 Kommentare 24

AVM hat neben der FRITZ!Box 6490 Cable nun einen weiteren Router für Kabelkunden im Angebot. Die günstigere FRITZ!Box 6430 Cable wird vom Hersteller mit abgespecktem Leistungsumfang als Einsteigergerät platziert.

Avm Fritzbox 6430 Cable

Die relevanten Unterschiede zwischen beiden Geräten sind der beim kleineren Modell weggefallene ISDN-Bus sowie eingeschränkte Leistungsdaten insbesondere bei der WLAN-Nutzung. Die FRITZ!Box 6430 Cable ist auf WLAN N mit maximal 450 MBit/s in 2,4-GHz-Netzwerken beschränkt. Weitere Features wie integrierte Telefonanlage und NAS- bzw. Medienserver bieten beide Geräten. Hier die Leistungsdaten im Vergleich:

FRITZ!Box 6430 Cable

  • 16 x 4 Kanalbündelung nach DOCSIS 3.0 (880 MBit/s Downstream, 120 MBit/s Upstream)
  • 3×3 WLAN N mit bis zu 450 MBit/s (2,4 GHz)
  • 4 x Gigabit-LAN
  • 2 USB-2.0-Ports
  • DECT-Basis für Telefone und Smart-Home-Anwendungen
  • 2 Anschlüsse für analoges Telefon oder Fax (a/b-Port)

FRITZ!Box 6490 Cable

  • 24 x 8 Kanalbündelung nach DOCSIS 3.0 (1.320 MBit/s Downstream, 240 MBit/s Upstream)
  • 3×3 Dualband WLAN AC+N (1.300 MBit/s + 450 MBit/s )
  • 4 x Gigabit-LAN
  • 2 USB-2.0-Ports
  • DECT-Basis für Telefone und Smart-Home-Anwendungen
  • Interner ISDN-S₀-Bus für ISDN-Telefone oder ISDN-Telefonanlage
  • 2 Anschlüsse für analoges Telefon oder Fax (a/b-Port)
  • Überträgt das Kabel-TV (DVB-C) zusammen mit FRITZ!App TV oder VLC-Player per WLAN auf mobile Geräte im Heimnetz

Beim Blick auf den empfohlenen Verkaufspreis liegt die neue FRITZ!Box 6430 Cable mit 159 Euro deutlich unter den 249 Euro für das AVM-Topmodell. Die Straßenpreise sprechen allerdings eine andere Sprache, hier gibt es die FRITZ!Box 6490 Cable derzeit nämlich bereits ab 185 Euro und damit zumindest im Moment nur unerheblich teurer.

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25. Okt 2016 um 17:48 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    • USB 3.0 ist bei FRITZ!Boxen sinnlos.

      Die Gründe:
      1.) Die Geschwindigkeit lässt sich nicht voll ausnutzen. Schon jetzt werden noch nicht mal die vollen USB 2.0-Geschwindigkeiten erreicht. Was bringt dann USB 3.0, außer Marketing? Die FRITZ!Box 7490 hat gezeigt, dass USB 3.0 keine nennenswerten Vorteile bietet.

      2.) Bei der gleichzeitigen Verwendung von USB 3.0 und WLAN im 5 GHz-Frequenzband gab es wegen der schlechten Isolierung bestimmter USB-Kabel Störungen. Die schlechte Isolierung bei bestimmten angeschlossenen USB 3.0-Geräten an den FRITZ!Boxen hat dazu geführt, dass das 5 GHz-WLAN regelmäßig gestört war und sich nicht nutzen ließ. Das lässt sich nur beheben, indem man die Kabel austauscht oder mit einer Verlängerung nutzt.

      Das hat AVM wohl dazu veranlasst, USB 3.0 in künftigen FRITZ!Boxen (erstmal?) bzw. in den billigeren FRITZ!Boxen wegen des fehlenden Vorteils auszulassen.

      Der einzige Vorteil, der mir spontan einfällt: USB 3.0 liefert eine höhere Stromstärke im Vergleich zu USB 2.0. Wer also sein Smartphone am Router lädt (ja, es gibt tatsächlich so Leute und nein, ich bin keiner davon) oder externe Festplatten ohne eigene Stromversorgung an einer FRITZ!Box betreiben möchte, der hat damit seinen Vorteil gefunden.
      Aber ob sich das mit den Nachteilen (s. oben) wirklich rentiert, ist fragwürdig.

      Prinzipiell würde sich USB 3.0 lohnen, wenn 1.) AVM schnellere SoCs / CPUs verbaut (-> höherer Stromverbrauch, evtl. teuerer Preis für Endverbraucher = schlecht!) und 2.) die Hersteller von USB 3.0-Geräten (z.B. die von externen Festplatten) ein paar Cent in der Produktion investieren, damit die entsprechenden Kabel richtig isoliert sind und keine Frequenzen stören.

      • Bei mir wurde das 2,4 GHz-WLAN und nicht das 5 GHz-WLAN durch USB 3.0 gestört. Generell sind die Bauteile in der FritzBox nur schlecht isoliert, wie ich finde. Wenn ich alle 4 LAN-Ports mit Gigabit Geschwindigkeit verwende, wird bei mir die DSL-Verbindung gestört. Ziehe ich die Kabel ab, ist alles wieder gut. Es liegt auch nicht an einem defekten Kabel, ich habe schon etliche ausprobiert, bis hin zu Cat 7 Kabeln. Und es müssen auch keine Geräte an den LAN-Kabeln angeschlossen sein, die bloßen Kabel in der FritzBox reichen aus, um die DSL-Verbindung zu stören. Und an der FritzBox kann es auch nicht liegen, weil das Austauschgerät dasselbe Problem hat. Ich vermute einfach, dass irgendwelche hochfrquenten Signale von den LAN-Anschlüssen ausgehend den DSL-Port stören.

        Bei AVM bekommt man zwar einiges an Funktionalität für einen vergleichsweise geringen Preis geboten, aber ich würde gerne noch 100 Euro mehr ausgeben, damit auch die Qualität der Bauteile stimmt.

  • Also bei dem Preispunkt nur WLAN-N ist beschämend, sorry AVM. Auch wenn sich der Straßenpreis sicher noch weiter unten einpendelt…

    • Kann ich auch nicht verstehen.

      Ich nutze zwar aktuell kein 5 GHz-WLAN (somit auch kein wlan-ac), aber 5 GHz bietet zahlreiche Vorteile, die sich vor allem in WLAN-Umgebungen mit vielen Routern und Endgeräten bemerkbar machen.

      Wäre für mich ein Argument, diese FBs nicht zu kaufen.

  • Gibts eigentlich ne Alternative zum Speedport Hybrid? Das Ding macht mich wahnsinnig, aber ohne LTE hab ich nur ne 6000er Leitung.

      • Geht das tatsächlich? Mit jeder?

      • Sebastian hat natürlich voll den Plan! geht natürlich nicht…

      • Also laut der Internetseite von avm sollen die tatsächlich mit LTE sticks fubktionieren. Allerdings funktioniert bei der Telekom das Telefon nicht über LTE und das Hybrid wird vermutlich von der Fritzbox nicht richtig verteilt (Telefon übder DSL und Internet über LTE)

      • Die Hybrid-Technik von der Telekom läßt sich nur mit dem Hybrid-Router betreiben. Ohne DSL (laut meiner Information) wird die LTE-Verbindung gedrosselt bzw. funktioniert nicht richtig. Laut Telekom-Hotline ist der Hybrid-Tarif der einzige LTE-Tarif in Deutschland, bei dem kein Volumen begrenzt ist. Möchte man LTE ohne Volumenbegrenzung, dann geht am Hybrid wohl nix vorbei.
        Die SIM funktioniert (laut Telekom) nur in den Hybrid-Routern und ist in einem anderen Gerät (LTE-USB-Stick, LTE-Router, Smartphone) nicht funktionsfähig.

        Normale LTE-Karten sollten via USB-LTE-Stick an einer Fritzbox funktionieren, hatte das vor einiger Zeit mal mit nem UMTS-Stick und UMTS-Karte getestet. Ich meine sogar etwas von einer Backup-Lösung gelesen zu haben, also wenn DSL ausfällt, dann gehts via LTE / UMTS weiter. Ob das aber in der Realität funktioniert, kann ich nicht bestätigen, weil ich es nicht getestet hab.

        Ich gehe mal davon aus, daß der Speedport Hybrid ein Cisco-Produkt ist.

    • Nein, aktuell gibt es keine Alternative zum Speedport Hybrid.

      An der FRITZ!Box kann man zwar einen Surfstick anschließen, wie Sebastian bereits schrieb, allerdings ist ein paralleler Betrieb zwischen DSL und Mobilfunk (nach der Hybridtechnik der Telekom) nicht möglich.

      Mobilfunk ist beim gleichzeitigen DSL-Anschluss nur als Fallback-Möglichkeit im Falle eines DSL-Ausfalls vorhanden. Alternativ lässt sich eine FRITZ!Box nur mit Mobilfunk und ohne DSL-Anschluss nutzen, aber wie ich bereits schrieb, ist beides zusammen aktuell nicht möglich.

      AVM hat auf der Firmen-Facebookseite geschrieben, dass sie sich das als Vorschlag notiert haben, aktuell aber nichts dergleichen geplant ist und technisch ohne Kooperation der Telekom auch nicht realisierbar sei.

    • So realisieren nämlich die Anbieter den „sofortigen Zugang“ zum Internet.

      Alle gängigen Boxen bis auf wenige Ausnahmen (Uraltboxen) unterstützen die (Fallback)Funktion. Kann man aber auch bei AVM nachlesen, dort werden auch du die kompatiblen chipsets der Surfsticks angegeben. Die werden von fast allen Herstellern verwendet.

  • Wenigstens habt ihr in Deutschland das Glück, den Router selber aussuchen zu können.
    In der Schweiz muss man nehmen, was der Anbieter gibt und das ist eine Katastrophe.

    Hoffe auf ein gleiches Gesetz wie bei euch

      • Abhängig vom Anbieter, nicht generell.

      • Nicht bei allen Anbietern.

        Die Telekom, 1&1 und viele andere DSL-Anbieter haben schon immer die Zugangsdaten herausgegeben, sodass man jeden beliebigen kompatiblen Router anschließen konnte.

        Bei den Kabelanbietern hingegen konnte man z.B. eine FRITZ!Box nur hinter dem mitgelieferten Modem anschließen, aber man konnte keine Kabel-FRITZ!Box (z.B. 6360) legal (!!) kaufen und einwandfrei betreiben.
        Die Kabel-FRITZ!Boxen auf ebay wurden verkauft, obwohl das vertraglich untersagt war.

      • Ja, aber mit denen kann man nichts anfangen, da sie sich nicht auf einem anderen Account aktivieren lassen. Darauf wird in sämtlichen Foren hingewiesen. Man muss sich diese Fritz!Box dann schon selbst im freien Handel kaufen oder sehr genau auf die Artikelnummer achten.

    • Ich finde, dass das ein guter Vergleich ist.

      AVM kostet vergleichsweise zwar ein paar Euros mehr, aber das zeigt sich sowohl in der Qualität, als auch im Support.

      Das heißt nicht, dass die Konkurrenz unbrauchbar ist (z.B. Netgear, TP-Link etc. / bzw. bei Apple die Android-Konkurrenz), aber AVM bietet meiner Meinung nach mehr Komfort.

      Zudem kann ich mich noch an die Sicherheitslücke letztes Jahr (oder war es vorletztes Jahr?) erinnern. AVM hat innerhalb von Stunden bzw. wenigen Tagen Updates geliefert, während die Konkurrenz (vor allem dlink) bei Sicherheitslücken GAR KEINE (!!) Updates liefert.

      Das erinnert mich doch stark an Android. Apple bietet für alle aktuellen Geräte Updates auf einmal an, bei Android dauert es Wochen bis Monate, bis die Updates alle (!) Geräte erreicht haben. Manche bekommen auch gar keine Updates.

      Wer bei Routern mehr als nur die Basisfunktionen (sprich DSL, Routing usw.) nutzt (d.h. z.B. die Dateifreigabe von USB-Sticks), der weiß, dass AVM im Vergleich zur Konkurrenz eindeutige Vorteile zeigt.

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