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Steve Jobs auf dem "goldenen Pfad"

Fragwürdiges Tesla-Video: Autopilot-Demonstration offenbar inszeniert

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Der Autobauer Tesla soll die Autopilot-Kapazitäten seiner Fahrzeuge mit einem inszenierten Video beworben haben, das anders als zur Veröffentlichung 2016 angegeben, nicht autonom fährt, sondern eine im Vorfeld sorgfältig vorbereitete Route wie auf virtuellen Schienen durchfährt.

Ingenieur räumt Manipulation ein

Dies hat ein Tesla-Ingenieur in einem Verfahren über einen tödlichen Unfall eingeräumt, der sich 2018 unter Beteiligung eines ehemaligen Apple-Ingenieurs zugetragen hat. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sind die Eingeständnisse des Tesla-Ingenieurs Ashok Elluswamy die ersten ihrer Art und stellen die Produktversprechen des Tesla-Chefs Elon Musk in Frage.

Dieser hatte das noch immer auf der offiziellen Tesla-Webseite abrufbare Produktvideo 2016 mit dem Kommentar „Tesla fährt von selbst (ganz ohne menschliches Zutun)“ auf der Kurznachrichten-Plattform Twitter beworben.

Steve Jobs auf dem „goldenen Pfad“

Die Zeugenaussagen des Tesla-Ingenieurs haben jedoch ein ganz anderes Bild gezeichnet, das eher an Apples „goldenen Pfad“ erinnert, den Steve Jobs damals bei der Präsentation des ersten iPhone beschreiten musste.

Ihr erinnert euch: Statt das iPhone nach Lust und Laune zu demonstrieren, musste sich der Apple-Chef an eine Bestimmte Abfolge von Nutzereingaben halten, da das erste iPhone ansonsten zum Abstürzen neigte. Eine E-Mail versenden und anschließend Safari zu öffnen ging meist problemlos, umgekehrt wäre das iPhone wohl noch während seiner ersten Vorstellung abgestürzt.

Bei Tesla erstellte man 3D-Karten der genauen Route, die dann mehrfach abgefahren wurde. Dennoch kollidierte das Testfahrzeug beim Parken mit einem Zaun.

Das iPhone löste die Bühnenversprechen seinerseits wenige Monate später direkt mit dem Verkaufsstart ein und unterscheidet sich damit von Tesla. Hier muss auch sieben Jahre nach dem inszenierten Video weiterhin auf Elektrofahrzeuge mit vollen autonomen Kapazitäten gewartet werden.

18. Jan 2023 um 08:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Was war nochmal „Terravision“?
      Kurz: Der Vorläufer von Google Earth, entwickelt in Deutschland.
      Doch dann begingen die Entwickler einen folgenschweren Fehler und Google sicherte sich heimlich alle Rechte an dem Code.
      Darüber gibt es eine gute Dokuserie bei Netflix: „The Billion Dollar Code“. Sehr empfehlenswert!

  • Bei der Wahl meines E-Fahrzeuges ist Tesla gnadenlos durchgefallen. So eine schlechte Verarbeitung…. und bestimmte Ausstattungsdetails nicht für Geld und gute Worte zu bekommen.

    • Naja, die ersten aus USA vllt, die aus China und Berlin sind super verarbeitet.

    • Du hast bestimmt noch nie einen gefahren. In unserem Testwagen war alles bestens, zumindest viel besser als der Citroën von meiner Tochter. Tolles Auto.

      • Citroën als Benchmark…?

      • Eben, das sind meistens die, die das alles am Stammtisch gehört haben…

      • Hatte vor 2 Jahren den ID3 als Vergleich zu meinem Tesla gefahren. Und der war unterirdisch. Ich habe bis heute keinen Fehler in der Verarbeitung des Tesla Model 3 finden können.
        Man muss ja auch die Lade-Infrastruktur betrachten.

      • ehem Tesla Fahrer

        @Ipope: Sorry, aber dann bist du blind! Anders kann man das nicht sagen. So geht es aber allen „Fanboys“. Die sehen über Unzulänglichkeiten gern hinweg – nur, um nichts Schlechtes über ihre „Marke“ (egal, ob Apple, Tesla, Samsung etc.) zu sagen. Gut, dass Tesla am absteigenden Ast ist und absolut keine Chance mehr gegen die immer größer werdende Konkurrenz (auch aus Deutschland) hat. In spätestens 10 Jahren ist der Tesla Stern verglüht – Elon wird schon dafür sorgen ;-) !
        Das sagt der, der schon div. Tesla Modelle (S, X & 3 – auch mehrfach) besessen und gefahren hat! Warum bin ich solange Tesla gefahren? Weil ich immer wieder die Hoffnung hatte, dass es besser wird – aber das Gegenteil ist leider der Fall.
        Zur Zeit fahre ich den BWM iX xDrive40 – da kann sich Tesla noch so strecken, aber diese Qualität werden sie nie erreichen! Der BMW ist nur ein Lückenbüßer bis mein Polstar 3 geliefert wird. Allerdings bin ich so angetan (habe vorher nie einen BMW besessen), dass ich überlege, dann einfach beide Autos zu behalten.

      • Polestar. Na dann viel Spaß.

      • @Clint: Wie schön, dass du den Polestar 3 schon kennst! Er wird sicher Spaß damit haben!

      • Na ob der polestar 3 besser sein wird ?! Abwarten

      • Meine Frau hatte ebenfalls für 2 Jahre einen ID3 und wir waren heilfroh, als der wieder zurück ging. Noch nicht einmal von einem low budget Hersteller hätte ich so eine miserable Verarbeitung und Software erwartet.

        Mit ihrem Model 3 ist sie glücklich. Verarbeitung ist sehr gut, aber nicht perfekt. Ich habe bei der Verarbeitung meines Q7 aber deutlich mehr zu beanstanden, als beim Model 3. selbst die ach so tollen deutschen Premiumhersteller kochen nur mit Wasser.

      • Ich habe seit einem Jahr einen ID3. Habe nicht einen einzigen Verarbeitungsmangel und das Infotainment ist genau 1 mal abgestürzt. Die Klavierlackoverflächen sind mein einziger Kritikpunkt, aber dem kann man ja sehr leicht Abhilfe schaffen. Verstehe das ID Gebashe mit angeblich unterirdischer Qualität jedoch nicht.

      • @iGon, du sagst es ja selbst. Du hast den ID3 seit einem Jahr. Wir haben ihn damals vor 3 Jahren bekommen. Wäre schlimm wenn VW gar nichts lernen würde. Unser ID3 war 4x jeweils einen kompletten Tag in der Werkstatt für ein Software-Update (!). Und selbst danach lief es nicht besser. Wenn jegliche Displays einfach schwarz bleiben, schaut man erstmal blöd. Ist nicht nur einmal passiert. Ich hoffe doch sehr, dass der ID jetzt ein funktionierendes Auto ist. Unser Modell war noch unreifer als eine Green Banana.

      • Läuft Citroën mit Tesla vergleichen… Was kommt als nächstes ein Medion Laptop mit einen MacBook vergleichen? Der Model 3 geht bei über 50k los und der eC4 ab 36k. Wäre wohl traurig wenn bei 14k mehr der Tesla nicht doch mal besser verarbeitet ist.

      • 43000. 50 war mal.

      • Dann muss Tesla ihre Webseite aktualiseren, vorhin war es bei über 50k noch.

      • Ikke, lösch mal deinen Cache. Ist seit letzter Woche bei 43.990€ und zwar zu allererst auf der Webseite.

      • Am Stammtisch sitzen aber auch viele Tesla-Jünger.
        Und wer sich Tests und Berichte diverser Autozeitungen ansieht (auch auf Youtube), wird ebenfalls viel über die Mängel und Unzulänglichkeiten bei Tesla-Autos erfahren.
        Ich persönlich habe zum Beispiel (abgesehen vom rundgelutschten Design der Fahrzeuge) keinen Bock, den Scheibenwischer (!) über das Entertainment-System mit der miserablen GUI einzustellen.

      • Fanboy-Gequatsche.

      • Boa deine arme Tochter. Meine fährt wenigstens nen Macan um die Kinder sicher in die Kita zu bringen.

      • Q7? Kurzer P?

      • @brot, ja, damit kompensiere ich viel. Nur mit einem großen Auto kann ich meine Komplexe verarbeiten. Hat ansonsten keinerlei praktische Gründe.

    • Ich hatte einen Tesla (Model 3 Perf.) und bin froh, dass er wieder verkauft ist. Verarbeitet war er zwar gut, aber trotzdem schlimme Spureinstellung; grausames Fahrwerk; Bananensoftware, die beim Kunden noch ausreifen muss; ein Navi, das einen voll in eine Vollsperrung hineinleitet.
      Tesla ist ein rollendes Telefon, leider fehlt noch sehr viel zu einem Auto.

      • Hast du Premium Connectivity? Bei mir klappte die Stauumfahrung bisher sehr gut. Model LR Dual Motor Boost FSD 70.000 km in knapp 4 Jahren.

      • 1000% Zustimmung. Als Dienstwagen selbiges Fahrzeug bewegt. Nach 3 Monaten bin ich auf Polestar 2 gewechselt und hab es nicht bereut.

        Verarbeitung, Software, Assistenten, Komfort und allgemeines Empfinden sind beim Tesla mies. Eigenes Empfinden, was von vielen Kollegen bestätigt wird. Das ist einfach nur ein Spielzeugauto.

    • das Gerücht wird wohl ewig angehängt bleiben. Gibt es eine Statistik der Fahrzeuge mit gravierenden Mängeln? Wir sehen doch nur die Fälle, wo etwas nicht in Ordnung ist. Von denen ohne Mängel macht nur leider keiner Videos auf YouTube. Will auch keiner sehen und lohnt somit nicht ;-)

  • Ich fahre einen Tesla und nutze den Enhanced Autopilot und ich kann Euch sagen, Tesla ist noch Lichtjahre vom autonomen Fahren entfernt. Selbst beim beim Enhanced Autopilot gibt es viele Situationen wo das Fahrzeug schlecht oder aus meinen Augen fragwürdig reagiert. die Software im Tesla ist wirklich gut, autonom fahren würde ich es niemals lassen ;-)

    • Und genau deshalb habe ich mich bewusst gegen die meisten Assistenten in meinem Auto entschieden. Wenn ich mein Auto beim teilautonomen Fahren überwachen muss, ist das für mich wesentlich anstrengender als einfach selbst zu fahren.

      • Seh ich auch so. Ich lass mittlerweile alles weg. Billiger und entspannter.

      • aktiver Spurhalte-Assistent, Staus-Assistent und abstandsgeregelter Tempomat sind definitiv aber ein Muss ! Nie mehr ohne.

    • Stand heute gebe ich dir recht. Da fahren wir auch mit „alter“ Software durch die Gegend. Hast du dir FSD beta Videos mal angeschaut? Da ist Tesla weiter als jedem anderem lieb ist….

      • Nein, Tesla ist nicht weiter als Mercedes oder Audi. Vor allem Mercedes ist da schon viel weiter. Tesla hingegen kommt an seine Grenzen, weil sie auf Kameras statt LIDAR und Radar gesetzt haben. Das rächt sich jetzt.

      • Mercedes ist keinen Schritt weiter. Die haben lediglich Stufe 3 sich zertifizieren lassen. Und wo kann man das dann nutzen? Auf der Autobahn, bis Tempo 60 wenn Spurmarkierungen vorhanden UND es nicht regnet.
        Tolle Wurst. FSD beta fährt zig Minuten durch Städte ohne manuelle Eingriffe.

      • Einfach ne Bierbüchse an das Lenkrad geklebt und Mercedes fährt schon seit 2014 auf der Autobahn autonom – zurücklehnen und bissl überwachen reicht völlig.

      • aber selbst da muss man dauernd aufmerksam sein und babysitten. Auch wenn es deutlich weiter ist, die letzten paar Prozent werden es ausmachen. Und ich bezweifle dass diese paar Prozent jemals komplett geschlossen werden.

      • Musst Du bei Mercedes nicht mehr. Aktuell nur in einem engen Anwendungsbereich, aber Du darfst etwas anderes machen als Dein Auto zu überwachen …

    • Ich habe auch den EAP und bin ganz bei Dir. Man muss aber bedenken dass für FSD eine komplett andere Software verwendet wird, die in Europa bislang nicht verfügbar ist. Von daher lässt sich aus europäischer Sicht keine Aussage zum tatsächlichen Entwicklungsstand machen.

      • OK, da hast Du Recht, da kann ich definitiv keine Aussage treffen. ich habe halt nur meine Bedenken das auf Deutschlands „stressigen“ Straßen das noch sehr lange dauern wird.

  • Naja, es ist ein Unterschied, ob ein Smartphone abstürzt oder ob Menschen ums Leben kommen, weil ihnen versprochen wurde, sie könnten das Auto alleine fahren lassen. Wenn wie hier Vorsatz im Raum steht, sind wir ganz schnell im Bereich einer fahrlässigen Tötung.

  • Wenn ich autonom fahren möchte, nehme ich den Bus oder die Bahn.
    Das Selbstfahren macht doch den meisten Spaß bei einem Auto aus.

    • Vor allem kann man sich bei Bus und Bahn (sofern pünktlich und nicht überfüllt) wirklich zurücklehnen. Beim autonomen Auto fahren hab ich immer das Gefühl angespannt da zu sitzen und Panik zu haben dass der Computer etwas falsch macht und ich reagieren muss oder halt sterbe

    • Sehe ich nicht so. Wenn ich Langstrecke fahre (3000 km ein Weg), bin ich froh, wenn der Wagen den größten Teil alleine bewältigt.

    • Stimme zu. Ich vermute auch dass das der Großteil der Erfolgsgeschichte des Automobils ist. Klar gibt es Situationen in denen es entspannt wäre, und auch nicht jedem gibt das selbst fahren was. Aber ich denke auch nicht dass irgendwann alle nur noch mitfahren.

    • Wenn es optional ist, ist es ein großer Vorteil. Ja, ich fahre auch gern selbst – aber doch nicht im Stau oder auf der täglichen Fahrt ins Büro.

      Da ist autonomes Fahren eine echte Erleichterung und vermeidet Stress. Ich hatte, als mein Auto in der Werkstatt war, mal einen Handschalter ohne Assistenten als Ersatzfahrzeug bekommen, weil das für mich reservierte Fahrzeug kaputt war.

      Das war die Hölle auf Erden. 7 km Anfahren, kuppeln, schalten, bremsen – wer tut sich das heute noch an? Ich drücke den Stauassistenten, lehne mich zurück, telefoniere schon mal mit den Kollegen oder höre entspannt Musik.

      Und Bus und Bahn sind keine Alternative, wenn man doppelt so lange unterwegs ist oder die letzen 2 km zu Fuß gehen muss. Und vor allem dann nicht, wenn man das Auto auch während der Arbeitszeit braucht.

    • Das macht es doch gerade aus selber zu fahren. Das ist der Spaß. Ich will keine Technik überprüfen und noch fahren. Das ist eher doppelt so anstrengend und macht auf Dauer keinen Spaß.

  • Ach, das Versprechen eines Psychopathen auf dem Chefsessel soll falsch gewesen sein? Kann man sich überhaupt nicht vorstellen. Und all die Technologieführer aus Europa sollen immer noch so blöd sein und es nicht hinbekommen? Aber Tesla kann es. Ja, nee, is klar…

    Das der Spinner seine Produktions- und Absatzziele permanent einkassieren muss und auch mal Kursmanipulation betreibt, geschenkt, aber hier geht es um Menschenleben, da hört es auf!

  • Echtes autonomes Fahren ist und bleibt ein Traum. Es gibt so viele Variablen im Straßenverkehr und auch aus Umweltbedingungen ( z.B. spiegelnde Oberflächen). Selbst wenn alle Fahrzeuge autonom wären und sich untereinander abstimmen könnten gäbe es noch Unwägbarkeiten. Ganz abgesehen vom ethischen Aspekt. Wenn ein Unfall unvermeidbar ist, wer wägt dann die Risiken ab? Das Fahrzeug nach dem Zufallsprinzip, der Softwareentwickler nach bestimmten Regeln oder der Fahrzeughersteller? Ist es besser eine Kollision mit dem Baum am Straßenrand zu riskieren oder eher der Zusammenstoß mit dem Fahrzeug was die Vorfahrt nicht beachtet hat? Ich halte Autonomes Fahren für gefährlich und flächendeckend zur Zeit nicht nutzbar.

    • Das Dilemma hast du auch beim nicht autonomen Fahren. Und das ist ja zum Glück so sicher, dass es da keine Unfälle mit Toten und Verletzten gibt.

      • Er beschreibt hier aber die Verantwortung. Das ist eine ganz andere Situation. Wenn ein Autofahrer im Affekt nicht auf den Baum, sondern auf den Vordermann auffährt, ist das eine andere Situation, als wenn das ein System bereits vorprogrammiert hat.
        „Ein Kind ist gestorben, weil Tesla es so wollte“, wäre so eine Schlagzeile, über die wir nicht gerne diskutieren wollen.

      • Auch die Überschriften der Boulevardblätter werden die Entwicklung nicht aufhalten.

        Fliegst du eigentlich ab und an mal? Da fliegt auch größtenteils der Computer, die A380 kann sogar autonom landen. Und da machst du dir keine Sorgen?

        Im Zweifel reagiert der Computer besser als der Mensch, d. h. nicht, dass es keine Toten mehr geben wird. Das war auch nie das Versprechen. Aber es werden wesentlich weniger.

      • Eben! Im Flugzeug ist das WESENTLICH einfacher als auf der Straße. Das wäre es im Zug übrigens auch. Aber selbst da sitzt noch einer drin.

      • Eben! Im Flugzeug ist das WESENTLICH einfacher als auf der Straße. Das wäre es im Zug übrigens auch. Aber selbst da sitzt noch einer drin.
        > Jup und weil da einer drinnen sitzt, werden wir bei uns in Deutschland wohl nie in den Genuss kommen sichere Bahnhöfe zu haben, wo die Schienen mit Glaswänden gesichert sind und die Türen parallel zur U-Bahn Tür dann steht und sich gleichzeitig öffnen.

      • Wie von iProf beschrieben ist ein Vergleich zwischen autonomes fahren und fliegen absolut nicht machbar. Zwar gibt es beim fliegen auch einige Faktoren (Umwelt, andere Flugzeuge) jedoch weitaus weniger als beim Auto fahren, zumal der Luftraum auch nochmal durch dritte kontrolliert wird.

      • Schon mal in Barcelona mit der U-Bahn vom Flughafen in die Innenstadt gefahren? Da sitzt keiner mehr drin. Und ja, auch in Barcelona kann es Menschen auf Gleisen geben…

      • In Nürnberg fährt die U-Bahn schon lange autonom ..

      • Fliegst du eigentlich ab und an mal? Da fliegt auch größtenteils der Computer, die A380 kann sogar autonom landen. Und da machst du dir keine Sorgen?
        > können die Flugzeuge schon deutlich länger, sagen die die Flugzeugbauer nur nicht.

      • Die aber nicht in der U-Bahn auf den Gleisen zu suchen haben. Außerdem kann der Zug nicht ausweichen, da ist die Logik lediglich Bremsen. Man was für Vergleiche.

      • Ok, da du es nicht verstehen willst, mal ein konkretes Beispiel. Vor dir eine Person, links drohender offset Crash mit 50km/h und rechts eine Mauer. Wie entscheidest du dich und warum?

        Ich kann dir dann auch sagen, wie ich den „Computer programmieren“ würde. Davor hast du ja Angst, ich weiß. Aber wenn du die Entscheidung triffst, ist sie besser? Ich bin gespannt.

      • Das Flugzeug-Beispiel hinkt gewaltig… nicht nur, weil recht selten spielende Kinder den Weg kreuzen!

      • Hin und wieder klebt halt ein Depp auf der Landebahn und gefährdet hunderte von Menschen die gerade im Flugzeug sitzen schleifen um den Flughafen fliegen müssen.

      • Finden die Opfer der 737 Max bestimmt auch….

        Ach ja, du bremst bestimmt schneller wenn spielende Kinder plötzlich zwischen zwei Autos vorlaufen als das autonom fahrende Auto. Träum weiter!

      • Dafür gibt es einen Notbremsassistenten. Der kann einen aber nicht plötzlich in eine Menschenmenge oder den Gegenverkehr abbiegen lassen.

      • Beschäftige dich mit der 737 Max Problematik mal genauer.

      • Das Dilemma hast du auch beim nicht autonomen Fahren. Und das ist ja zum Glück so sicher, dass es da keine Unfälle mit Toten und Verletzten gibt.
        > Wer haftet denn bei nicht nicht autonom fahrenden Autos und wer haftet bei den autonom fahrenden Auto?

        So lange kein Hersteller für das autonom fahrenden Auto haften will (was seine Gründe hat), wird es nur eine nette Spielerei sein, welche verrückte nutzen.

  • Grundsätzlich muss man natürlich zustimmen, dass auch wenn Tesla da sehr weit in der Entwicklung ist, autonomes fahren auch dort noch nicht am Ziel aller Träume ist. Man sollte aber auch ein bisschen an die menschliche Vernunft appellieren – wer sich in ein Auto setzt und meint, alle Kontrolle abgeben zu können, der sollte so ein Fahrzeug nicht fahren dürfen.

    • Ganz klar ist Tesla in einer Sackgasse….Autonome fahren nur mit Kameras geht gar nicht, da sind deutsche Hersteller weit vorne. Ohne die Zusammenarbeit von Radar, Ultraschall und Kamera funktioniert das nicht wirklich. Die nächste Stufe wäre dann LIDAR und 360 Grad Laser. Ich fahre einen aktuellen G20 und das System funktioniert sogar in einer Baustelle. Auf Langstrecke nur noch die Hand ans Lenkrad, Test macht das Auto.

      • Also eigentlich muss ich dir da widersprechen. Autonome fahren mur mit Kameras sollte möglich sein, schließlich machen wir Menschen das auch. Wir fahren ganz ohne irgendwelche Sensoren oder Radar mehr oder weniger gut Auto. Es reicht rein die Nutzung des optischen Sinn (und manchmal Akustik). Warum sollte das nicht auch beim Auto funktionieren wenn die Software entsprechend gut ist (irgendwann mal)?

    • Sowas kommt nur von Leuten die absolut keine Ahnung von der Technik haben. Ich bin schon einige Jahre in der Entwicklung zum automatisierten Fahren. Das was Tesla liefert ist v.a. sicherheitstechnisch als auch von der SW mit das Schlechteste auf dem Markt.
      Das einzige was Tesla gut kann ist Marketing und Leute blenden. Rein vom technischen Standpunkt unterirdisch.

  • Ich teile auch die Skepsis über autonomes fahren, zumindest solange das nur vom Auto selber realisiert wird. Die Umweltvariablen sind zu komplex. Wenn hier z.B. angeführt wird, dass sogar Flugzeuge heute schon autonom landen können, wird da auch unterschätzt, wieviel externe Informationen (Funkleitstrahl) verfügbar sind und wie viel mehr externe Faktoren beim Autofahren auf einer Straße als beim Fliegen zu verarbeiten sind.
    Echtes autonomes Fahren wird vielleicht kommen, wenn alle Autos miteinander kommunizieren können und zusätzlich das Auto externe Informationen zugespielt bekommt. Derzeit versuchen sich z.B. viele Hersteller mehr oder weniger gut in der Verkehrszeichenerkennung per Videoauswertung. Das wird nie zu 100% klappen, ist aber eigentlich auch Unsinn. Warum senden nicht die Verkehrszeichen ihre Bedeutung an die Fahrzeuge oder sind alle Verkehrszeichen in einer zugänglichen Datenbank eingetragen?
    Ich sehe die ganzen Assistentssysteme und dazu gehört auch Teslas ‚enhanced Auto Pilot‘ oder wenn es denn kommt das ‚Full Self Driving‘ als genau das an : Assistenzsysteme, die mir helfen sicher zu fahren. Die Verantwortung liegt aber bis auf weiteres bei mir

    • du hast aber schon mitbekommen was Daimler jetzt in ihrer S-Klasse anbietet? Vollautonomas Fahren (zwar nur auf Autobahn und bis 60kmh, aber hier darf Zeitung gelesen werden hinterm Steuer)

      • Und das als erstes zugelassenes Level 3 System, wovon Tesla noch Lichtjahre entfernt ist.
        Aber Tesla ist in den Köpfen ja so viel innovativer und weiter.
        Lasst euch nicht so sehr von seinem Marketing blenden

      • Klasse, und Alle LKWs blockieren dann die Autobahn, da sie überholen werden, dies alles weil Herr X aus Y gerade Zeitung lesen will.

  • Tesla kann in allem
    gut sein, aber solange die kein ordentliches Fahrwerk anbieten, wird es nicht meins.

    Bin zuletzt ein i4 gefahren und danach einen Tesla von einem
    Kollegen. Überspitzt als ob ich in einem Trabi sitze. Jede Bodenwelle und Querfugen, werden 1:1 ins Fahrzeug gegeben. Früher sagte man, „da fallen einem die Poppel aus der Nase“.

    • Ich fahre einen Tesla Model Y, und ja, es gibt definitiv bessere Fahrwerk Abstimmungen. Alles in allem muss ich aber sagen das mich die Software, die Performance, die Reichweite und das minimalistisch Design, welches ja Geschmacksache ist, überzeugt haben, und unabhängig von dem Thema in diesem Thread: Ich mag meinen Tessy Trabbi :-)

    • Das Fahrwerk ist schon sehr amerikanisch, aber fast alle Limousinen Mietwagen, die ich je dort gefahren haben, fühlten sich ähnlich an, ausser so ein riesen 7 sitzer, da ging es etwas besser. Dann ist da noch der hohe Reifendruck knapp 3 bar (dem Gewicht geschuldet) – bei nem mickrigen Querschnitt schon bei 18 Zoll rädern, das kannst mit einem ix4 SUV nun wirklich nicht vergleichen, der hat Traktor Räder!! Und kostet übrigens gut 30k mehr als ein model 3/Y, wiegt nochmal ne gute Halbe Tonne mehr, verbraucht 20’statt 16kw auf 100 und hat einen Verlust von rund 20% – laut Adac ein tolles LUXUS E SUV – das Model 3 ist eher ein normal dimensioniertes Fahrzeug. Und in der 1% Regelung kommt man auch nich deutlich besser weg, die Diskussion ist aber leider müssig, der Fehler liegt woanders, überdimensionierte Fahrzeuge im Alltagsbetrieb, diese müssen reduziert oder Stärker zur kasse gebeten werden, und damit meine ich keine 6 Köpfige Familie mit Bully, sondern Singles mit nem Bully oder q/s 6,7,8, 6,7,8er, E oder S tonne – wer hat der soll, aber dann auch zahlen bitte.

  • Ich frage mich bei dieser Diskussion: Wie soll das mit den autonom fahrenden Taxis funktionieren, die angeblich jetzt zum Testbetrieb in München genehmigt wurden? Die sollen mit Intels Mobileye-Technik laufen. Ist die so viel anders als Tesla etc?
    Sollte ich auf der Straße so einen Wagen sehen, mache ich einen riesen Bogen drum.

    • Warum? Die Wahrscheinlichkeit, dass Du von einem Roboter überfahren wirst ist viel geringer als von einem Menschen überfahren zu werden, denn der Roboter wird nicht denken „das passt schon“- der bleibt im Zweifelsfall stehen.

      • Da hab ich vom FSD in den USA aber anderes gesehen. Da wird versucht in eine voll befahrene Straße einzubiegen usw. Wenn überhaupt dann funktioniert das mmn. Nur wenn die Fahrzeuge alle untereinander kommunizieren. Aber das ist wohl Utopie

  • Autonomes fahren muss nicht fehlerfrei sein. wenn pro 1000 km weniger leute verletzt werden als bei nicht autonomen fahren, müsste am selbstfahren eigentlich verbieten…

  • Elon ist ein Spinner und Blender… es wird immer offensichtlicher… ihm ist der Erfolg, negativ, zu Kopf gestiegen.

  • Immer nur Meinungen von reichweitengeifernden „Fach“-Redakteuren wiederzukäuen bringt die Menschheit nicht weiter. Tesla gegen deutsche Autobauer ist genauso lächerlich wie Apple gegen Windows – jeder hat halt seine Vorlieben. Fragt euch lieber, warum sich – zwar bisschen peinlich – Teslafahrer:innen untereinander grüßen und zufrieden lächeln. Wir wissen, was nicht in deutschen Medien zu lesen ist. Nach 11 (deutschen) Verbrennern in meinem Leben ist der Tesla das geilste Auto der Welt! Die kleinen Schwächen daran akzeptiere ich dafür liebend gern.

    • Och, da fühlt sich jemand aber sehr getroffen (falls sie denn einen besitzen). Und falls sie dieses teure Gefährt erworben haben, ist es menschlich leider sehr natürlich die Entscheidung für den Kauf bis zum letzten Ende zu verteidigen.

    • Ist der Tesla nun aber das geilste Auto der Welt weil es dein erster Elektrowagen ist oder weil dir Tesla das stimmigste gesamt Packet bietet?

      Tesla, war für mich der erste Berührungspunkt ein Elektrofahrzeug im normalen Straßenverkehr zu bewegen. Das Geräuschlose fahren war schon top aber der rest hat mir am Tesla überhaupt nicht gefallen. Das Innere wirkt auf mich einfach langweilig und lieblos.

      Entsprechend habe ich später dann sehr gerne zum i3 gegriffen und habe diesen mit erscheinen des i4 in Rente geschickt. Das vereint für mich einfach beide Welten, das gewohnte (für mich sehr schöne Interior eines BMW) und aber das Geräuschlose fahren eines Elektroautos.

  • Die Macs konnten seit 1993 per Spracheingabe gesteuert werden.
    Siri erschien erst 2011.
    Dazwischen lagen Welten und das bei etwas so simplen.
    Echtes autonomes Fahren wird noch Jahrzehnte brauchen oder garnicht kommen.
    So sehen das auch führende Hersteller (außer Elon).

  • Da hat sich Deutschland billig kaufen lassen damit Made in germany drauf stehen darf.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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