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"Family Link"

Feldversuch: Neue Google-App erstellt Accounts für Kinder unter 13

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Der Suchmaschinen-Anbieter Google hat in den USA eine neue Mobilgeräte-Anwendung eingeführt, mit der das Erstellen neuer Google-Konten für Kinder unter 13 Jahren ermöglicht wird. Der Feldversuch trägt den Namen Family Link und setzt aktuell noch ein Android-Gerät und eine vorhandene Einladung zur Teilnahme voraus.

Screem Time Google

Um ihren Kindern ein personalisiertes Google-Konto erstellen zu können müssen Eltern die „Family Link“-Anwendung auf dem Gerät des Nachwuchses installieren, einen Account anlegen und diesen anschließend mit dem Betriebssystem verknüpfen. Anschließend lassen sich Anwendungen freigeben, die fortan benutzt werden dürfen.

Zudem erlaubt die „Family Link“-Anwendung Bildschirmzeiten einzusehen und zu setzen. Eltern können hier festlegen, zu welchen Tageszeiten – etwa in der Schule oder Abends nach 18 Uhr – sich die Geräte deaktiveren sollen.

Google will den Felversuch dazu nutzen, Feedback interessierter Eltern einzusammeln und die App erst anschließend im größeren Umfang ausrollen:

Starting today, parents across the U.S. can request an invite to the Family Link early access program. After receiving an invite, parents with kids under 13 years old can download and try the Family Link app. We’re just getting started, and we’ll be asking parents using Family Link for feedback about how to improve the experience before we make the app broadly available.

In Deutschland gilt für Eigentümer von Google-Konten das Mindestalter von 13 Jahre. In den Niederlanden liegt die Grenze bei 16 Jahren. Zudem erklärt Google hierzulande: „Wenn sich aus Ihrem Geburtsdatum in Google+ oder anderen Google-Produkten ergibt, dass Sie zu jung für ein Google-Konto sind, wird Ihr Konto eventuell deaktiviert.“

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16. Mrz 2017 um 10:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wenn Google diese Daten dann auch nutzt, um bereits von Kindern Profile zu erstellen, ist das ein No-go.
    Abgesehen davon, schaffen Sie es ja bis heute nicht, einen vernünftigen Jugendschutzfilter in YT einzubauen (sofern man einen Account nutzt, der lt. Geburtstdatum ~13 Jahre alt ist).
    Heißt also auch zukünftig für mich: Weiterhin Apple-Produkte für die Kinder zu nutzen und den Konsum wie gewohnt manuell einzuschränken/zu überprüfen.

    • Genau das ist das Google-Model. Für einen guten Zweck wird es nicht sein. Bei einer Generation die schon im Kleinkindalter Smartphones, Tablets etc benutzen liegt es quasi auf der Hand Nutzerverhalten zu analysieren und Profile zu erstellen.
      Wer da mitmacht ist selbst schuld. Menschen sollten selbst entscheiden dürfen, ob ihre Daten durchs Netz gesprüht werden – das gilt auch für Fotos. Ich kann die Menschen nicht verstehen, die Fotos ihrer Kinder bei Facebook und co Posten. Einmal im Netz, immer im Netz – auch später, wenn die Kinder groß sind und das gar nicht wollen.

  • Ich wäre froh, wenn es so etwas ohne Google-Konto gäbe. Aber eine vernünftige Kindersicherung kriegt ja nicht mal Apple hin.

    • Immerhin kann man lokal auf den einzelnen Geräten eine ganze Menge unter „Einstellungen – Allgemein – Einschränkungen“ begrenzen. Safari bekommt nur eine Whitelist und App Installationen sind ohne mich nicht von den Kindern realisierbar. Man kann bei Apple also schon gut sichern, aber eine weiterführende Kindersicherung würde ich mir zukünftig auch wünschen.

      • Man kann keine einzelne Webseiten, wie YT, sperren, ohne dass gleich eine Ladung unterschiedlichster Seiten (Jugendschutz) mitgesp*errt werden. Was zur Folge hat, dass nicht mal ein Einloggen im ICE-WLAN möglich ist.
        Man kann keine einzelnen Apps/Spiele vorübergehend sperren, ohne dass (per Altersfreigabe) gleich andere Apps (wie z. B. Three*ma, WA) mitgesp*errt werden. Da bleibt einem immer nur Löschen und Neuladen, was aber Spielstände und andere Einstellungen jedes Mal zurücksetzt.
        Entweder sperrt man App-Installationen komplett, oder es funktionieren keine Updates. Ansonsten können alle Apps aufgrund der Familienfreigabe uneingeschränkt geladen werden.
        Für Kinder freigegebene Spiele zeigen Werbeclips von Eg*osh*ootern, wo sich Sold*aten gegenseitig den Kopf abrei*ßen und B*lut spritzt. Das lässt sich nicht abstellen. Von Zeitsteuerung brauchen wir gar nicht erst reden.
        Das nenn ich alles keine Kindersicherung. Sondern peinlich.

  • Skynet … ähm … Google lässt auch keine Möglichkeit aus …

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