„Fappening“-Verdächtiger hatte offenbar 572 iCloud-Konten im Visier
Ihr erinnert euch an die Fappening-Sache? Etliche Nacktfotos prominenter Personen wurden letzten Sommer im Internet verbreitet, Quelle waren offenbar die iCloud-Backups der Betroffenen. Wie neu veröffentlichte Dokumente enthüllen, konnten die US-Behörden bereits im Herbst einen Verdächtigen ermitteln.
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Auf die Spur des in Chicago wohnhaften Mannes kam man offenbar über die für den iCloud-Hack benutzten IP-Adressen. Apple hatte die Zugriffe auf die betroffenen Benutzerkonten überprüft und die Ermittler mit entsprechenden Hinweisen versorgt. Insgesamt 572 iCloud-Konten sollen das Ziel des Mannes gewesen sein und alles in allem habe er mehr als 3000 Mal auf diese Accounts zugegriffen.
Auf welche Weise sich der oder die Täter konkret Zugriff auf die persönlichen Dokumente der betroffenen Nutzer verschafft haben, ist weiterhin nicht geklärt. Einen positiven Aspekt hat die Sache aber auf jeden Fall: Apple zeigt sich seither mit Blick auf Sicherheit der persönlichen Daten sehr engagiert und hat in den letzten Monaten eine Reihe sinnvoller und wirksamer Verbesserungen geliefert. Nun liegt es an euch, Features wie die zweistufige Bestätigung oder auch die mit iOS 9 zum Standard werdenden sechsstelligen PIN-Codes zum Entsperren von iOS-Geräten zu nutzen.