Die "nichts mehr vergessen"-App
Evernote integriert Touch-Bar-Support – oder habt ihr den „Elefant“ längst verlassen?
Das heute veröffentlichte Update von Evernote für Mac ist doch mal ein guter Anlass, eure aktuellen Präferenzen in Sachen Notiz-Apps abzufragen. Aber zunächst kurz zur neuen Evernote-Version 6.11: Die Aktualisierung bringt neben einer ganzen Reihe von Fehlerbehebungen und Verbesserungen auch Unterstützung für die Touch Bar des neuen MacBook Pro. Die Integration soll jederzeit schnellen Zugriff auf die wichtigsten Navigationselemente und Befehle zum Bearbeiten der Notizen bieten.
Evernote, die „nichts mehr vergessen“-App mit dem Elefant im Logo ist alle Kritik der letzten Wochen mal beiseite gelegt ja in der Tat eine hervorragende Zentralablage für Texte sowie unterschiedlichste Dokumententypen. Somit werden Power-Nutzer hier auch weniger ein Problem mit den seit letztem Sommer vorherrschenden enger gefassten Möglichkeiten der Gratisversion haben, sondern wenn nicht ohnehin schon geschehen auf eines der kostenpflichtigen Pakete ab 30 Euro Jahresgebühr umgestiegen sein. Die Entscheidung, das zuvor lediglich mit Blick auf den Gesamtspeicher und das monatliche Uploadvolumen eingeschränkte Basispaket auf die Synchronisierung mit maximal zwei Geräten zu beschränken, hat wohl eher die Gelegenheitsnutzer getroffen.
Naheliegend für betroffene Apple-Nutzer wäre nun natürlich der Schwenk auf die iCloud-basierte Notizlösung des Herstellers. Aber auch hier liegen Steine im Weg, so ist die Struktur von Apples Notiz-Apps nicht unbedingt jedermanns Sache und kostenfrei kann man das Ganze nur dann bezeichnen, wenn durch die Nutzung der zur Verfügung stehende iCloud-Speicherplatz nicht überschritten wird.
Abonnenten von Microsoft Office wird mit OneNote eine Alternative geboten. Microsoft hat mit dem OneNote Importer sogar ein Tool für den Transfer der Evernote-Notizen zu OneNote im Angebot. Mit Office-Abo könnt ihr in der Microsoft-Cloud bis zu 1 TB Speicherplatz belegen, alternativ gibt es kostenlos 15 GB Speicher für die Nutzung mit OneNote.
Ebenfalls 15 GB zur kostenlosen Nutzung bietet Google Drive. Das Online-Speicher-Angebot des Internet-Giganten ist dank der diversen für Webbrowser und Mobilgeräte verfügbaren Apps ebenfalls ausgesprochen flexibel nutzbar.