Apple forderte Abschaffung des DMA
EU lässt Apple abblitzen: Brüssel bleibt beim Digitalgesetz hart
Die Europäische Kommission hat Apples Forderung nach einer Abschaffung des Digital Markets Act (DMA) entschieden zurückgewiesen. Das Unternehmen hatte im Rahmen einer Konsultation erklärt, die Verordnung müsse durch ein neues, besser geeignetes Gesetz ersetzt werden. Apple argumentiert, die Regeln gefährdeten die Sicherheit von Nutzern und verschlechterten das Nutzungserlebnis in Europa.
Die Kommission reagierte mit deutlicher Ablehnung und stellte klar, dass es keine Pläne gebe, das Gesetz zurückzunehmen. Sprecher Thomas Regnier betonte, Apple habe seit Inkrafttreten des DMA jeden einzelnen Aspekt des Regelwerks infrage gestellt und müsse nun mit dessen Umsetzung rechnen.
Neue Funktionen werden zurückgehalten
Apple sieht sich durch die Vorgaben gezwungen, neue Funktionen in der EU später bereitzustellen. Genannt werden etwa Übersetzungsfunktionen der AirPods, die Bildschirmübertragung vom iPhone auf den Mac sowie erweiterte Navigationsoptionen in Apple Karten.
Diese Angebote bleiben so lange deaktiviert, bis sichergestellt ist, dass sie auch mit Geräten anderer Anbieter kompatibel sind. Die Kommission widerspricht der Darstellung, der DMA führe zu schwächeren Sicherheits- oder Datenschutzstandards. Verzögerungen seien normal, wenn Unternehmen ihre Produkte an neue rechtliche Anforderungen anpassen.
Apple setzt Vorgaben nur widerwillig um
Apple kritisiert außerdem die Pflicht, alternative App-Marktplätze zuzulassen und externe Bezahlsysteme zu unterstützen. Das Unternehmen sieht darin ein erhöhtes Risiko für Schadsoftware und weniger transparente Rückerstattungen.
Auch die erweiterten Interoperabilitätsvorgaben betrachtet Apple als Eingriff in die Privatsphäre, weil künftig mehr Daten für andere Anbieter zugänglich sein könnten. Brüssel hält dagegen, dass der DMA faire Wettbewerbsbedingungen schaffen und die Marktmacht einzelner Konzerne begrenzen soll. Verstöße können zu hohen Geldbußen führen.
Erst im Frühjahr 2025 wurde Apple wegen Verstößen gegen die neuen Vorgaben mit einer Strafe von 500 Millionen Euro belegt, gegen die das Unternehmen Rechtsmittel eingelegt hat.
Tim Apple Trump soll halt sehen, dass er mal Gesetze befolgt.
Ganz ehrlich, ich liebe diese Produkte, aber wenn dieses Unternehmen meint, es kann machen, was es will auf der Welt, nur weil es aus den USA stammt, dann sollen sie halt eben ihre Lieferung nach Europa einstellen. 25 % ihres Umsatzes fällt dann weg. Die Welt wird nicht untergehen. Aber sich ewig von irgendwelchen Amerikanern erpressen lassen als Europa. Wer sind wir denn?!
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Aber wenn europäische Firmen genau das selbe machen, ist es scheinbar ok?
Welcher europäische Gatekeeper macht das denn? Es wirkt so, als hättest du das Gesetz überhaupt nicht verstanden.
Whataboutism pur! In diesem Fall ist die US Regierung angehalten eine entsprechende gesetzliche Grundlage zu schaffen um genau das zu verhindern.
Und dann nicht mal ein Beispiel genannt.
@Chris: Zumindest hat SAP auch gerade ein Riesenverfahren an der Backe wegen Ausnutzen der marktbeherrschenden Stellung. Aber ja, es gibt halt nur wenige marktbeherrschende europäische Digitalunternehmen (außer SAP fällt mir tatsächlich keines ein).
Tim Apple ist den Aktionären verpflichtet und auch er bekommt Aktienoptionen. Wenn Apple tatsächlich den Vertrieb in Europa einstellen sollte bzw. in allen Ländern die eine Öffnung fordern (z.B. Japan), dann würde die Aktie abstürzen. Dann wären Tim Apples Aktienoptionen nichts mehr Wert, weil diese sich nur in Geld umwandeln lassen wenn der Aktienkurs einen bestimmten Preis übersteigt. Ich bin mir auch ziemlich sicher das er wegen Untreue oder ähnlichem vor Gericht landen würde und in diesem Fall zu 99% im Gefängnis endet. Dazu kommen dann noch die Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe von Investoren. Good luck!
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Niemand zwingt dich Produkte von Apple zu nutzen. Apple hat kein Monopol. Die Eingriffe in den Markt sind nicht notwendig. Anders sieht es bei Millionen Schrottcomputern ab Oktober mit dem Updatestopp von Win10 aus. Da könnte die EU effektiv für Natur- und Verbraucherschutz agieren. Passiert aber nicht obwohl Microsoft ein Monopol hat. Komisch oder?
1. Es geht nicht um Monopole, sondern um Gatekeeper – das überschneidet sich, ist aber nicht dasselbe.
2. Wenn Apple als einer von – im Wesentlichen – zwei Anbietern für mobile Betriebssysteme kein Gatekeeper ist, warum soll es dann Microsoft sein? Niemand zwingt dich, Windows zu kaufen. Installiere doch einfach Linux auf deine Kiste.
Merkste wat?
Oha… also auf meinem iPhone kann ich nur iOS installieren und nur Apps, die unter iOS funktionieren. Ich kann auch nur Hardware nutzen, die von iOS unterstützt werden. Bei meinem PC sieht es anders aus. Ich kann Windows installieren oder Linux oder was auch immer. Wenn dein PC das nicht kann, dann solltest du vielleicht noch mal im Internet suchen…
Puh….
Das schlimme ist ja, hier Europa heulen sie rum. In China befolgen sie alles, was der kleine Mann da will.
So sieht‘s aus. Apple kann sich anpassen, wenn sie wollen.
Die trauen sich nicht in China den Mund aufzumachen! Heuchler eben!
Was man der EU vorwerfen muss ist, dass die Gesetze viel zu schwammig formuliert sind. Die mussten deutlich präzisier ausgelegt sein. Aber die meisten Politiker sind leider Juristen und die Anwaltsseuche macht hier Lobbyarbeit sondergleichen. Desto schwammiger die Gesetze, desto mehr Arbeit für die eigene Branche!
Jo, der Zwerg ist 1,75cm. Scholz ist ??
Merkel ist?? Macron ist??
Echt jetzt?
Man weiß halt, dass man da keine Chance hätte. Aber hier kann man versuchen, sich mit Anwälten und Lobbyarbeit durchzumogeln.
Es gibt halt viele Systeme, in die man sich einklinken kann. Jetzt nicht unbedingt auf Apple bezogen, aber die DIN z. B.: https://www.ardmediathek.de/video/swr-story/viele-normen-teure-wohnungen-vom-burokratiewahnsinn-im-wohnungsbau/ard/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwMzM3NzE
Man kann davon halten, was man will, ich gehe davon aus, dass wir demnächst Funktionen weniger haben und das finde ich total doof
Ist ja jetzt schon so.
Nicht kaufen, dann kommen die Funktionen ganz schnell zu uns.
Wenn Apple Funktionen nicht liefert, muss man drüber nachdenken, ob man wechselt.
Google bietet die Live Übersetzung z.B. mit Android schon DMA-konform an.
Wir Nutzer entscheiden mit unserem Portemonnaie, ob Apple das anbietet oder nicht. Apple will halt nur unser Bestes.
Mit sieben Geräten ist es für mich quasi gefühlt unmöglich die ganze Bubbel zu wechseln. Und das will ich auch nicht, dafür habe ich mich ja für Apple entschieden, weil ich deren Gesamtkonzept für Gut befinde. Aber die EU arbeitet daran, dass dieses Konzept immer weiter ausfranzt, was ich wiederum nicht richtig finde, weil Apple kein Monopol hat
Dito
@Devil: Wenn dir das wichtiger ist, als die neuen Funktionen, dann ist das wohl die richtige Entscheidung für dich. Apple wird das vermutlich irgendwann umsetzen. Laut aktuellen Gerüchten arbeiten die ja auch, z.B. bei der Watch, schon daran. Ich glaube nicht, dass Apple es sich auf Dauer erlauben kann, die Funktionen nicht anzubieten. Und der Ball liegt klar bei Apple. Die können jetzt rumheulen oder das anpacken. Und ich glaube, dass die das aktuell beides machen. Das Anpacken aber nur im Hintergrund.
Und genau deshalb ist mehr Interoperabilität so wichtig und Apple gleichzeitig ein Dorn im Auge.
Du hast recht, aber das liegt bei Apple jetzt zu handeln. Auch der Sicherheitsaspekt ist eine verzerrte Darstellung. Das geht mit Security by Design. Apple kann wie auch bei jetzigen Notification zu Verfügung stellen, wer welche Daten bekommt und wer nicht
Dann kaufen wir halt alle Produkte von anderen Herstellern die das eben können.
Was glaubst Du wie schnell Apple die Funktionen nachliefert wenn die Kunden anfangen die Produkte nicht mehr zu kaufen und Ihre Abos kündigen. „Vanilla Pro“ sag ich nur :-)
Der Europäische Markt hat schon lange vor DMA Funktionen erst später (quasi alles mit verschiedenen Sprachen) oder gar nicht (AppleCard) bekommen.
Das wird jetzt auf den DMA geschoben, um druck aufzubauen – erscheint mir aber unsinnig. Wieso kann ich mit meinem iPhone die Übersetzen-Funktion nutzen? Was soll da technisch und vor allem rechtlich anders sein, als bei den AirPods? Warum kriegen sogar chinesische Billiganbieter es hin, Ohrhörer mit (vermutlich deutlich schlechterer) Live-Übersetzung hier zu verkaufen? Sind die vom DMA ausgenommen? Ich glaube nicht. Apple versucht uns für dumm zu verkaufen.
Ich finde es richtig und wichtig, dass die EU hier mit Nachdruck handelt. Endlich gibt es eine Instanz, die die Interessen von uns Nutzern schützt und nicht nur die der großen Konzerne. Gerade in einer digitalen Welt, in der wir täglich mit unseren Geräten arbeiten und unsere Daten anvertrauen, brauchen wir starke Regeln, die für Fairness und Transparenz sorgen.
Gleichzeitig darf man die Seite von Apple nicht völlig außer Acht lassen. Wenn es tatsächlich nachvollziehbare Sicherheitsbedenken gibt, dann sollte das nicht leichtfertig abgetan werden. Schließlich möchten wir alle keine Einbußen bei der Sicherheit hinnehmen, nur um kurzfristig mehr Auswahl zu haben.
Für mich bedeutet das: Es braucht einen gesunden Mittelweg. Einerseits müssen Konzerne wie Apple verpflichtet werden, ihre Systeme zu öffnen und fairen Wettbewerb zuzulassen. Andererseits darf das nicht auf Kosten der Sicherheit gehen. Aufgabe der Politik ist es daher, einen klaren Rahmen zu schaffen, in dem beides zusammengeht: mehr Freiheit für den Nutzer, ohne dabei die Sicherheit aus den Augen zu verlieren.
Gut geschrieben. Sehe ich auch so. Es ist wichtig das sich beide Seiten aussprechen. Schließlich sind wir die Verbraucher die Leidtragenden. Unterm Strich bezahlen wir alle den Mehraufwand.
Das gilt aber dann bitte in allen Bereichen wo Firmen exorbitante Marktanteile haben, egal woher die Firma stammt.
Apple hat übrigens in Europa gerade einmal 34% Marktanteile.
Die anderen 65% sind klar nur eben auf verschiedene Hardware Hersteller aufgesplittert.
@Chris, als kleiner Hinweis zum Grundverständnis. Beim DMA geht es nicht um Hardwarehersteller. Apple und Google teilen sich weit über 90% des Marktes mit ihren Betriebssystemen. Microsoft hat schon vor Jahren extreme Auflagen für Windows bekommen. Der DMA schafft nur die Grundlagen um sowas vernünftig zu Regeln.
Du schreibst ja so, wie wenn Apple gar nichts zulassen würde. Die Bluetooth Schnittstelle kann jeder nutzen. USB C ist auch ziemlich offen.
„Dieses Zubehör kann mit Ihrem iPhone nicht verwendet werden.“
Man kann selbstverständlich alles regulieren und Prozesse einengen.
Innovationen werden so sicherlich nicht mehr lange aus der EU kommen.
„Aus“ der EU sowieso nicht. Jetzt kommen Innovationen auch nicht mehr hinein – siehe AirPods.
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Genau wegen der fehlenden Innovation ist der DMA ja auch so wichtig. Wie soll beispielsweise ein Unternehmen eine Alternative zu AirTags entwickeln, wenn Apple die Schnittstellen auf die UWB Hardware nicht freigibt? Selbiges bei NFC und Apple Pay. Apple verhindert somit aktiv, dass andere Unternehmen innovative Produkte auf dem Markt bringen können welche auch auf Apple Produkten nahtlos funktioniert. Somit kann Apple Trends verschlafen und diese dann einfach kopieren, wenn sie in der Android Welt erfolgreich sind.
Schon komisch. Mal ein Beispiel.
Apple hat in Europa eine. Marktanteil von gerade mal 34% und wird reguliert wo es nur geht.
Bosch eBike Antriebe habe in Deutschland 70% und Europa von 50 % Markanteil.
Und dennoch ist denen System komplett geschlossen.
Es ist mir nicht möglich mit anderen Apps Zugang zu diesen Antrieben zu bekommen.
Und Funktionen die Bosch einfach hinter ihrer Bezahlschranke hält zu nutzen.
Wo bleibt hier die Regulierung?
Ich möchte andere Anbieter nutzen können und vielleicht das Geld für diese Funktionen denen geben.
Den Antrieb habe ich schließlich schon bezahlt.
Oder ist Bosch da was anderes weil es aus der EU kommt? (also zumindest die Idee, kommen tut der Kram aus Fernost)
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Richtig erkannt! Es gibt unzählige Beispiele. Apple wird anscheinend in der EU besonders gemocht. Man gibt keine Nutzerdaten frei man lässt die Behörde nicht aufs Smartphone und so weiter und sofort.
Google mal DMA Gatekeeper. Dann erkennst du vielleicht den Unterschied.
Du kannst einen Bosch Motor an jedes Fahrrad anbauen!
Wobei die EU da auch gerne Äpfel mit Birnen vergleicht. Kein anderes Unternehmen wird da gerade so hart angegangen wie Apple. Ich persönlich habe das Gefühl, die EU will geradezu nur Apple „bestrafen“ und zu alle möglichen Dingen zwingen. Stellt euch mal vor, was hier los wäre, wenn Apple einfach sagen würde: Neue Produkte werden hier nicht mehr verkauft oder es gibt für die EU nur noch Sicherheitsupdates, aber keine neuen Funktionen mehr.
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Naja der Grund ist das Apple sich weigert. Bei Google und co kann man schon jetzt frei wählen. NFC ist frei zugänglich etc
Was hindert dich dann ein Google Gerät zu nutzen? Warum muss man Apple zwingen, alles zu öffnen? Was macht das für Sinn? Wahrscheinlich wollen einige Firmen unbedingt auf Apple Produkte, weil man hier Potenzial sieht gutes Geld zu verdienen. Apple Nutzer haben in der Regel etwas mehr Geld in der Tasche als andere.
@Blub: Was ändert das? Alle Firmen müssen sich an die Gesetze halten. Darauf verweisen, dass man ja eine nutzen könnte, die da besser aufgestellt ist, ist doch Blödsinn.
Stell dir vor, VW würde die Schummelmotoren weiter verkaufen. Würdest du dann auch sagen: Kauf doch welche, die in Ordnung sind und lass VW weiter machen?
Ich bin auch sehr in der Apple Filterblase. Aber haben die anderen nicht auch schon Strafen bekommen?
Aber es ist auch normal, dass Apple da härter rangenommen wird. Jemand der immer falsch parkt bekommt auch mehr Knöllchen als korrekt parkende Fahrer.
Stop mal, das ist eine verzerrte Sicht. Apple hat auch mit Abstand die meisten Verstöße und begeht trotzdem noch weitere. Allein schon mit den Funktionen. Die DMA unterbindet, das Apple EU Kunden Funktionen vorenthält, aus genannten Gründen.
Verstehe auch das Problem nicht bei Apple: Angeblich ist doch schon alles Privacy by Design, LLM‘s werden Lokal ausgeführt, schon bei AI hätte man eigentlich früher auf den Markt sein können, als die Konkurrenz. Das fehlt mir immer komplett bei der Debatte. Was nur den Schluss übrig lässt, entweder ist Apple nicht so sicher und privat wie sie immer behaupten, weil dann Stände eine Veröffentlichung in der EU nichts im Wege oder aber man macht das nur um die EU zu erpressen und sich noch weiter die Taschen zu füllen
Das ist kein Schutz, sondern Regulierung. Aber DDR-Zustände kennen wir in diesem Land ja schon seit längerem. Es kann sich jeder aussuchen, ob er die Produkte kauft oder nicht. Hauptsache, die Deckel hängen an den Flaschen. Vor 1989 war es nicht anders. Da wurde auch alles vorgeschrieben und jeder bespitzelt.
Die Getränkelobby hat es doch bestätigt: fast 100% der Flaschen gehen zurück und in den Recyclingkreislauf. Jetzt sind auch die Deckel mit dabei. Für die Industrie ist das ein Vorteil, weil der Deckel vom Recyclingwert höher ist, als der Rest der Flasche. Für die Umwelt ist auch jeder recycelte Deckel ein Gewinn.
Und ich kenne niemanden persönlich, der wirklich zu dumm ist, um aus einer Flasche mit angehefteten Deckel zu trinken.
Wenn du zu den Leuten gehörst, dann erklär mir doch dein Problem. Vielleicht kann ich dir dann noch Tipps geben.
Die Aussage ist nicht ganz korrekt. In Deutschland gingen schon vorher 97% der Flaschen mit Deckel zurück.
Das Gesetz wurde explizit für andere EU-Länder gemacht. Den dort war die Quote andersrum
Don’t feed the troll.
Apple möchte halt nicht, dass man mit zehn Euro Kopfhörern auch Live Translation machen kann. Das ist so, als ob man in einen VW nur VW Kindersitze für 500 € einbauen darf.
Frage: Kann man in einem VW die Apps installieren, die man möchte, oder nur die, die VW erlaubt? Bei Mercedes ist das jedenfalls so.
Kann man nicht. VW ist aber kein Gatekeeper. Es gibt viele Automarken. Frage an dich. Wo ist das Problem mit fremden Kopfhörern bei Apple? Warum sind AirPods ein Hardware Dongle? Die Live Translation macht das iPhone.
Anscheinend erkennst du tatsächlich das Problem nicht? Apple hat ein neues Produkt gelauncht, die AirPods 3. Die kommen mit neuen Features, unter anderem die Sprachübersetzung. Warum sollte Apple die Drittanbietern öffnen? Soll Apple gar nichts mehr verkaufen oder wie? Es ist doch Apples Geschäftsmodell bedroht nicht irgendeinen pillepalle kram.
Auch hier der Tipp: Google mal DMA und Gatekeeper.
Aber auch bei Autoherstellern wurde viel reguliert. Die dürfen dich z.B. nicht an Vertragswerkstätten binden.
Der ist gut, dies steht anscheinend nur auf dem Papier.
@Blub: Die AirPods haben da keine extra Funktion für. Apple hat sich nur entschieden, diese Funktion vom iPhone nur für die eigenen Pro Kopfhörer bereitzustellen.
Da nutzt Apple seine Marktmacht, um eigene Produkte zu verkaufen.
Keine Ahnung, bin kein Techniker. Hat vielleicht mit Zugriffsrechten zu tun, Siri iCloud etc.
@Peter was bei manchen Herstellern, z.B.BMW schon ist. Bei neueren Modellen musst du für den Wechsel deiner Batterie zu BMW weil nur diese die anlernen können. Vor allem neue Fahrzeuge sind immer schwieriger zu reparieren für uns als frei Werkstatt.
Hardware Dongle = AirPods.
Hmmh, „Forderung Apples den DMA abzuschaffen“ als opener ist vielleicht etwas reißerisch und gibt nicht den eigentlichen Sachverhalt wieder, oder?
So wie ich die Sachlage sehe, greift man das Geschäftsmodell von Apple an. Zum Beispiel die AirPods Pro 3 gibt’s mit Sprachübersetzung. Warum sollte Apple das für alle anderen öffnen? Hier sehe ich sogar Apples Umsätze gefährdet, wenn nicht sogar das Geschäftsmodell an sich. Hier gibt’s für viele Kommentare, die anscheinend Apple noch nich sehr lange kennen, sonst hätte man gewusst, dass es tatsächlich um Apples Geschäftsmodell geht. Nicht um irgendwelche digitalen Kackgesetze. Apple bringt neue Features oft mit neuen Produkten. Zumindest war es die letzten 17 Jahre so. Warum sollte man sich jetzt der EU verbeugen? Das Argument China zieht bei mir absolut nicht, da sind komplett andere Verhältnisse. China hat selbst mehrere Hersteller anders wie Deutschland oder wie die EU. Wir haben hier doch gar nichts mehr. Was wir viel haben, sind Bürokraten, die anscheinend zu viel Zeit haben um sich um blödsinnigen kram zu kümmern.
…..und zu überlegen, wie man Milliarden abgreifen kann.
Frage für Juristen: Hat man als Kunde nicht ein einklagbares Recht auf dieses geschlossene System, wenn man sich dafür entschieden hat, dafür Geld ausgegeben hat, weil man es gut findet und genau so haben will?
Nein hast du nicht @Oskarinho. Dein iPhone wird ja nur auf Wunsch „offener“, in dem du Fremd App Stores mit zig Warnungen absegnen musst. By Default hat sich nichts geändert. Genau so bei den Kopfhörern. Deine AirPods funktionieren ja weiterhin mit dem Gerät – geschlossen. Aber eben auch mit anderen Geräten.
Das wäre so als hätte man früher 3.5 Klinkenanschluss gehabt, wo man den Stecker einstecken konnte und fertig und andere Hersteller wären dazu gezwungen gewesen durch Apples Restriktionen die Kopfhörer erstmal 1-2 Minuten lang rein schrauben zu müssen
Früher hat sich doch über die Bequemlichkeit aller, für alle Kopfhörer auch keiner beschwert
Du kannst doch in deinem goldenen Käfig bleiben und nur Apple-Produkte kaufen, wenn du das möchtest.
Und trotzdem kann sich dein Nachbar doch Sony-Kopfhörer kaufen.
Die lassen sich aktuell zwar auch schon via Bluetooth verbinden, aber die Übersetzenfunktion wird künstlich zurückgehalten.
Es gibt aber auch Leute, die keine AirPods tragen können, weil die Ohr-Anatomie keinen bequemen Sitz zulässt.
Oder Menschen mit Hörgerät. Diese sind heutzutage auch bluetoothfähig und können als ganz normaler Ohrhörer für Musik, anrufe und Co. genutzt werden. Warum sollen Schwerhörige ausgeschlossen werden?
Fakt ist doch: Live-Übersetzungen haben rein gar keinen Bezug zur Hardware der AirPods Pro. Man könnte die Funktion auch mit der 1. Generation oder mit den normalen AirPods ohne Pro anbieten – und das müsste man wohl auch, wenn man die Funktion grundsätzlich freigibt – aber dann fiele eben ein starker, künstlich erzeugter, Kaufanreiz für die neuste Generation weg.
Apple tut immer so grün, aber an dieser Stelle wird ein Innovationsdruck vorgegaukelt, der zum vorzeitigen Ersetzen von Produkten animieren soll. Sprich: Der Konsum soll angekurbelt werden, wodurch mehr Elektroschrott anfällt.
Könnte ja sein, dass das iOS für die „Öffnung“ durch Anpassungen so verändert werden muss, dass mein iPhone angreifbarer wird. Auch wenn ich keine Drittanbieterhardware verwende.
So eine Liveübersetzung gibt es auch bei Google und den Pixel Buds…..und Google stellt diese Schnittstelle allen interessierten Herstellern zur Verfügung. Obwohl auch Goggle „Geld verdienenen will“.
Und Du irrst Dich wenn Du meinst das der Großteil nicht rallt das es um Apples Geschäftsmodell geht. Genau das ist nämlich das Problem – Apple schiebt hier „Sicherheit“ und „Datenschutz“ vor, es geht aber einzig um allein darum den Nutzer weiterhin an Apple Hardware zu binden. Apple will verhindern das der Nutzer auch Hardware anderer Hersteller ohne Einschränkungen nutzen kann. Dann wäre es mit Apples Mondpreisen nämlich vorbei !
Naja EU mal wieder. Innerhalb wird kaum Reguliert geschweige den was für die Verbraucher getan.Viele Firmen die App haben und damit ihre Produkte bedienen,steuern oder Auslesen können lassen andere Anbieter nicht zu und das wird von der Eu hingenommen. Hauptsache man kann Tech Konzerne vorschreiebn was Sie machen sollen, aber vor der eignen Haustür nicht kehren. Typisch Eu.
So unterschiedlich sind da die Wahrnehmungen. Die EU regelt nur innerhalb. Es gibt zwar Länder, die sich an den EU Markt angeschlossen haben, aber das ist freiwillig.
Weiter oben wurden z.B. die Deckel für Getränkeflaschen genannt. Das gilt nur in Europa. Telefonier mal außerhalb der EU mit einem europäischen Mobilfunkvertrag. Die Verordnung über die Kategorisierung von Gurken galt auch nur in Europa. Nach der offiziellen Abschaffung hat der Handel die beibehalten, weil die damit zufrieden sind. Nur viele Bürger verstehen das nicht.
Man muss ja auch nicht alles verstehen. Aber das sollte man dann auch bei seinen Kommentaren bedenken.
Was ein Gatekeeper ist, hast du verstanden? Jemand hat hier in den Kommentaren schon einen Link zur Liste der Gatekeeper mit den Gründen gepostet. Vielleicht schaust du dir den mal an. ;-)
Hier kann man übrigens die Gatekeeper und die Begründung für die Einstufung sehen:
https://digital-markets-act.ec.europa.eu/gatekeepers_en
Ich hoffe Apple hat einen Leiterbeauftragten.
Oh wie peinlich, dass die Flagge auf dem Bild im Artikel falsch herum hängt. Der Zacken des oberen Sterns muss nach oben zeigen.
Erinnert mich an TBBT xD
Muss die Vorwerk Staubsaugerdüse auf Kärcher, Bosch, Miele etc. passen oder dürfen die einen goldenen Zubehörkäfig haben?
Das ist doch völlig verrückt. Wer sich auf Apple einlässt, übernimmt auch deren Philosophie. Es war schon immer so, dass man bei Apple gewisse Abstriche bei der Kompatibilität machen musste, dafür erhielt man jedoch stets eine gute Benutzererfahrung sowie wertige, zuverlässige und sichere Hard- und Software.
Jetzt soll Apple auf Wunsch der EU am besten nach und nach ein Open-Source-Projekt werden.
Sorry, ich bin ja sonst pro EU, aber hier geht man meiner Meinung nach definitiv zu weit.
Ich möchte nicht, dass die Politik festlegt, was in der Software passiert, die ich tagtäglich mit sensiblen Daten nutze. Ich will keine offenen Chats oder eine Hintertür für Face ID. Ich will, dass mir Apple das sicherste Handy verkauft, das möglich ist. Und wenn ich dafür gewisse Einschränkungen hinnehmen muss, durch die Apple wirtschaftlich profitiert, dann ist das eben so.
Wenn mich das stört und ich maximale Kompatibilität haben möchte, kaufe ich mir eines der vielen Android-Smartphones, alles andere regelt der freie Markt.
Was ich am schlimmsten finde, ist das blauäugige Verhalten einiger Nutzer, die überzeugt sind, dass es keinerlei Sicherheitsrisiko gibt, nur weil sie einmal aus Versehen im BIOS gelandet sind, einen Raspberry Pi am Router hängen haben und zwei Befehle aus Google ins Terminal eingegeben haben.
Und selbst wenn mehr Hintergrundwissen vorhanden ist, gibt es immer noch einen großen Teil von Menschen, die nicht so versiert sind und sich durch solche Öffnungen möglicherweise irgendwann Probleme einhandeln! Das ist aber leider eher ein zweitrangiges Problem in unserer heutigen „Ich, ich, ich“-Gesellschaft. Je mehr Schnittstellen geöffnet werden, desto größer ist theoretisch die Angriffsfläche, ganz einfach.
Wie heißt nochmal dieses geniale europäische Betriebssystem für Endkunden, das alles kann und auf dem unsere Optionen beruhen?
Das ist nicht mehr zum aushalten. Die übergriffige EU, in der jetzigen Form, sollte abgeschafft werden. Ein gemeinsamer Wirtschaftsraum ist erstrebenswert.
Also, ich nutze Apple weil es eben ein geschlossenes System ist. Und wenn das durch die EU im Nahmen des Datenschutzes in der EU „ausgebrochen“ wird, dann werden andere Staaten nachziehen und dann ist alles für die Katz. Ich finde es zum K… das alles immer gleich gemacht werden muss, koste es was es wolle…