A bis G statt A+++ bis D
Energieverbrauch bei Elektrogeräten: Neue EU-Effizienzlabels starten heute
Mit dem Stichtag 1. März sind seit heute die neuen EU-Effizienzlabels zum Energieverbrauch für ausgewählte Elektrogeräte verpflichtend. Diese müssen von Herstellern nicht nur an Kühl – und Gefriergeräte, sondern auch an Fernsehern und Monitoren sowie Spülmaschinen, Waschmaschinen und Waschtrocknern angebracht werden.
Bilder: @Energy4Europe
A bis G statt A+++ bis D
Hier zeigen die neuen Labels fortan nur noch die Effizienzklassen A bis G an und stampfen die bislang gültige Skala ein, bei der Elektrogeräte auf die Effizienzklassen A+++ bis D aufgeteilt wurden. Die neue Regelung zur Auszeichnung gilt ab heute, nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen soll Händlern jedoch eine Übergangsfrist bis zum 18. März eingeräumt werden, in der noch fehlende Effizienzlabels nachträglich angebracht werden können.
Leuchtmittel folgen im September
Für Leuchtmittel sind die neuen Energielabels hingegen erst ab kommenden September verpflichtend. Erst 2024 werden dann die restlichen Elektrogeräte der Kategorien Wäschetrockner, Staubsauger und Backöfen folgen.
Da die neuen Labels zur Ermittlung des Stromverbrauchs neue Messverfahren anwenden, sind die Werte nicht mit denen der bisherigen Labels zu vergleichen – der Voraussichtliche Verbrauch von kWh pro Jahr ist auf den Klebe-Etiketten aber weiterhin angegeben.
Grundsätzlich verschiebt sich die Skala ein Stück weit nach oben. Waren zuletzt fast alle aktuellen Kühlschränke am Markt mit der Energie-Kennzeichnung A+++ versehen, norden die neuen Energielabels das Feld nun wieder ein und schieben viele der ehemaligen A+++-Geräte jetzt in die Klasse D.
Neu an den EU-Effizienzlabels ist zudem die Integration eines QR-Codes, der auf weiterführende Produktinformationen verweisen und so den Vergleich im Geschäft vereinfachen soll.