Jetzt auch für M1-Macs
CPUSetter: Prozessor-Kerne und Hyperthreading am Mac kontrollieren
Die Mac-Anwendung CPUSetter ist ein spezieller Download, den wahrscheinlich nur wenige Anwender im Arbeitsalltag wirklich benötigen. Diejenigen, die die Anzahl der aktiven Kerne ihrer CPU und die Nutzung des so genannten Hyperthreading beeinflussen wollen, haben jedoch keine aktiv gepflegten Alternativen.
Per Mausklick und Schieberegler ist der spendenfinanzierte Download in der Lage die Anzahl der auf eurem Macs aktiven CPU-Kerne zu reduzieren und liefert auf seiner offiziellen Webseite direkt auch eine Hand voll Gründe dafür mit, warum dies überhaupt in Betracht zu ziehen wäre. Das erste Argument „Weil es möglich ist“ überspringen wir einfach mal, finden das zweite aber durchaus valide.
Gründe für den Einsatz
Es gibt Software, deren Lizenzmodelle unterschiedliche Preise verlangen, je nachdem auf wie vielen Prozessorkernen diese eingesetzt werden soll. Hier kann der CPUSetter dabei helfen, die vielleicht schon vor ein paar Jahren erworbene Lizenz auch auf neuen Maschinen noch weiter zu nutzen, ohne dabei gegen die initial vereinbarten Lizenzbedingungen zu verstoßen.
Zudem spart das gezielte, vorübergehende Abschalten von Prozessor-Ressourcen ordentlich Energie und könnte sich bei längeren Unterwegs-Einsätzen des eigenen Macs positiv bemerkbar machen. Weitere Argumente wie die mögliche Abmilderung der Verwundbarkeit für Spectre- und Meltdown-Angriffe, sind wohl eher akademischer Natur.
Jetzt auch für M1-Macs
Mit Ausgabe der Version 1.6.0 lässt sich der CPUSetter nun auch auf den drei neuen Macs mit Apples M1-Prozessoren betreiben. Nach Angaben der Macher sind auf „Apple Silicon Machines“ zwar nicht alle Funktionen verfügbar, die App ist nun jedoch auch für den Einsatz auf den Intel-Nachfolgern optimiert und wird als Universal-App angeboten, die vom macOS-Betriebssystem nicht durch Rosetta 2 geschoben werden muss.