iPhone, DSLR und festeingebaute Cams
Camo 2 verbessert jetzt alle Webcams am Mac und PC
Seit knapp drei Jahren auf dem Markt, ist die Mac-App Camo jetzt in Version 2.0 erhältlich. Camo ist ursprünglich mit dem Ansinnen gestartet, das iPhone auf einfache Weise als Webcam zu verwenden. Seither wurde der Funktionsumfang der Anwendung stetig erweitert und mit dem jetzt verfügbaren Update präsentiert sich Camo als Effekt- und Verbesserungswerkzeug für beliebige Webcams.
Camo jetzt für alle Webcams
Camo 2 unterstützt nicht nur das iPhone, sondern lässt sich auch mit integrierten Webcams, Digitalkameras, Action-Cams, über HDMI verbundene Kameras und selbst über Apples Integrationskamera-Funktion drahtlos verbundenen iPhones verwenden. Die Entwickler haben im Zusammenhang mit dem aktuellen Update auch die Bildqualität erhöht, so werden jetzt Auflösungen bis zu 4K und eine Wiederholfrequenz von 60 Bildern pro Sekunde unterstützt, wie etwa die Facecam Pro von Elgato oder die Kiyo Pro Ultra von Razer.
Mithilfe von Camo lassen sich in der Regel direkt die von der Kamera bereitgestellten Funktionen wie Helligkeitseinstellungen oder Bildausschnitt steuern. Falls dergleichen nicht durch die Kamera selbst unterstützt wird, setzt die Software dies virtuell um. Unterm Strich versprechen die Entwickler, dass sich mit ihrer Software auch das Bild von alten und damals ohne jeglichen Funktionsumfang verkauften Kameramodellen verbessern lässt.
Filter, Verbesserungen und Effekte
Über die generelle Integration der Kameras hinaus, stehen mit Camo 2 zahlreiche, mit der Standardsoftware der Geräte meist nicht verfügbare Funktionen zur Verfügung. Teils kennt ihr Vergleichbares schon vom iPhone, wie etwa den von Camo nun ebenfalls angebotenen Porträtmodus. „Spotlight“ soll dafür sorgen, dass die Person vor der Kamera auch auf dem Bild stets visuell in den Vordergrund gerückt wird. Für verbesserte Privatsphäre lässt sich der Hintergrund auch weichzeichnen oder durch ein anderes Bild austauschen. Eine optionale Gesichtserkennung soll sicherstellen, dass der Computernutzer stets im Zentrum des Kamerabilds bleibt.
Im unten eingebetteten Video seht ihr die Funktionen von Camo 2 im Schnelldurchlauf. Wer an der Software interessiert ist, testet sie am besten selbst. Camo 2 lässt sich kostenlos laden und ausprobieren. Bei Gefallen kann man sich dann entweder für ein Abo zum Preis von 40 Euro pro Jahr oder den Kauf einer unbegrenzten Lizenz für 81 Euro entscheiden.