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4 x Thunderbolt und 4 x USB-A

CalDigit Element Hub: Durchdachtes Thunderbolt-4-Dock für Mac und iPad Pro

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36 Kommentare 36

Mit dem Element Hub hat CalDigit ein Thunderbolt-4-Dock mit imposanten Leistungsdaten vorgestellt, das zudem erfreulich wenig Platz auf dem Schreibtisch in Anspruch nimmt.

Caldigit Element Hub Seite

Schon die Aufteilung der Anschlüsse zeigt, dass sich der Hersteller mehr Gedanken zur Verwendung seines Element Hub gemacht hat, als wir es von etlichen konkurrierenden Produkten gewohnt sind. Direkt an der Front finden sich vier leicht zugängliche USB-A-Anschlüsse, die Datenübertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s versprechen und jeweils bis zu 7,5 Watt Ladestrom liefern. Auf der Rückseite hat CalDigit drei Thunderbolt-4-Anschlüsse für den Anschluss von Bildschirmen und Peripheriegeräten platziert, die angeschlossene Geräte mit maximal 15 Watt auch schneller laden können. Ein vierter Thunderbolt-4-Anschluss befindet sich seitlich am Dock und kann angeschlossene Notebooks mit bis zu 60 Watt Ladestrom versorgen. Erwähnenswert ist hier, dass es beim Dock selbst kein Oben und Unten gibt, sodass man selbst entscheiden kann, ob der seitliche Anschluss lieber rechts oder links liegen soll.

Caldigit Element Hub Am Mac

Thunderbolt 4 hatten wir als neuen Standard schon mehrfach zum Thema. Die Technologie setzt auf Thunderbolt 3, ist mit dem gleichen Anschluss ausgestattet und auch abwärtskompatibel zu USB-C. Allerdings ermöglicht Thunderbolt 4 technische Verbesserungen wie beispielsweise die Möglichkeit, ohne Einbußen bis zu zwei Meter lange Kabelverbindungen zu verwenden. In Verbindung mit aktuellen externen Laufwerken verspricht der Hersteller für sein Dock maximale Übertragungsraten von bis zu 3 Gigabyte pro Sekunde.

Wenngleich die genannten 3.000 MB pro Sekunde ein theoretischer Wert sind, können die Leistungsbeispiele im unten eingebetteten Video beeindrucken. Hier seht ihr den Element Hub von CalDigit beispielsweise im Betrieb mit fünf gleichzeitig angeschlossenen externen SSDs.

In Verbindung mit separat erhältlichen HDMI-Adaptern erlaubt das Dock den Anschluss von zeitgleich zwei 4K-Bildschirmen mit jeweils 60 Hz Wiederholfrequenz. Die Möglichkeiten hier hängen allerdings direkt jeweiligen Grafiklieferanten ab. Beim iPad Pro oder Apples M1-Rechnern wird zumindest bislang lediglich de Anschluss von einem externen Bildschirm unterstützt.

Das Thunderbolt 4 Element-Hub von CalDigit ist in Europa noch nicht verfügbar. In den USA bietet der Hersteller das Gerät derzeit zum Preis von 140 Dollar zur Vorbestellung an, als offizieller Verkaufspreis werden 180 Dollar genannt.

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04. Feb 2021 um 09:37 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Warum immer wieder 60 Watt wenn die 15 und 16 Zoll Geräte alle deutlich mehr brauchen? Ich verstehe die Hersteller nicht. Gerade das sollte doch die Zielgruppe sein.

    • Schick mal du mehr als 3-4 Ampere über die dünnen Leitungen der meisten USB C Kabel. Da geht es mehr um Sicherheit. 60 Watt für so ein Kabel ist nicht wenig, die meisten 100 Watt Kabel sind deutlich dicker.

      • Diese Begründung ist jetzt wirklich überhaupt nicht sinnig. Natürlich sind die Dicker. Aber hier handelt es sich um ein TB4-Dock. Das kann ich ohnehin nicht mit einem simplen USB-C-Kabel versorgen, sondern brauche das entsprechende TB4-Kabel. Und die sind immer auf maximal 100W ausgelegt. Das erfordert der Standard. Also ist die Kritik, dass die Geräte nicht mehr drücken können, durchaus berechtigt. Hatte meine Wahl eines TB3-Docks auch sehr eingeschränkt.
        Was ich aber nicht so durchdacht finde ist, dass alle USB-A-Ports auf der Vorderseite sind. Wenn ich das Teil auf dem Schreibtisch stehen habe und Peripherie anstöpseln will, die immer dran bleibt, dann finde ich es sinniger, wenn die nach hinten raus ginge.

      • Und noch zur Ergänzung: Das Kabel hat einen Chip drinnen über den es der Quelle mitteilt wieviel Watt sie verträgt. Kann also die Box auch für 1000 Watt auslegen und ein max. 10 Watt Kabel dran hängen. Da passiert nichts. Nur wenn die Quelle zu wenig kann, da hilft dann auch das beste Kabel nichts.

      • Ich habe mal recherchiert, es ist tatsächlich so, dass das Original Apple PD USB C Kabel das Beste ist, auch Preis-/Leistung. Alle anderen sind deutlich dicker/unflexibler oder teurer (!).

    • Die jetzigen Intel-Geräte von Apple, ja. Die kommenden M1-Geräte wahrscheinlich eher nicht ;-)

      • Mein M1 MBP verträgt auch eine Ladung mit 85 Watt an einem CalDigit TS 3 Plus (wird so im Systembericht angezeigt) , obwohl Apple nur ein 63 (oder waren es 65?) Watt Netzteil mitliefert.

  • Und der SD-Kartenslot ist entfallen, genauso wie Lautsprecher und Mikro. Finde das nicht sehr durchdacht.

  • Brauchen die ja nicht. Das ist ja nur, damit dein Gerät dann auch ordentlich schnell lädt. Aber für den Alltag reichen 60 Watt, dass im Normalen Betrieb der Akku auch lädt. Nur unter Volllast lädt er dann langsam.

  • mMn unbrauchbar.

    Eine Dockingstation muss mir persönlich ermöglichen:

    – mind. 2 HDMI/DisplayPort (mind. FHD)

    – mind. 3 USB-A 3.1
    * 1x Maus/Tastatur
    * 1x Headset/Mikro/Lautsprecher/…
    * 1x Webcam/USB-Stick/SD Reader/..

    – mind. 1 USB-C 3.2 mit PD (mind. 60W)
    * zum lade

    – mind. 1 Ethernet

    Alles andere sind für mich simple USB-Verteiler, die es auch um 10€ gibt. Eine Dockingstation ist eben normalerweise mehr als das.

    Und so schön USB-C auch ist. Only USB-C bedeutet die nächsten Jahre erst mal Adapter für jeden Port, da ich mir wegen 1 DOCK sicher nicht 2 neue Bildschirme, etc. kaufe.

    • Herr Kaffeetrinken
    • Es gibts inzwischen für alles ein usb x Kabel, also einfach nur die Kabel tauschen, das müssen nicht mal die Geräte sein.

    • Die neue Thunderbolt 4-Generation von Hubs und Docks wird wohl keine dedizierten HDMI-/DisplayPort-Anschlüsse mehr haben. Man sieht die Entwicklung an den neuesten Thunderbolt-4-Hubs und Docks der Marktbegleiter (OWC Thunderbolt 4 Hub, OWC Thunderbolt 4 Dock, Kensington SD 5700T Thunderbolt 4 Dock).

      Die Hersteller gehen davon aus, dass die Kunden einen der drei Thunderbolt 4-Output-Anschlüsse opfern werden, um daran mittels USB-C-to-HDMI oder USB-C-to-DP-Adapter einen Monitor anzuschließen. Dazu kommt noch, dass immer mehr neue Monitore wiederum einen integerierten USB-C-Hub haben, so dass der Anschluss des Monitors an das Dock / Hub via USB-C für mich der richtige Weg ist – zumal der Monitor dann meistens weitere USB-A/C-Anschlüsse zur Verfügung stellt, die nativ über das Thunderbolt 4-Dock/Hub an den PC / Mac erreichbar sind. Eine logische Entwicklung.

    • @Pskyrunner Man kann es auch anders sehen: Wer heutzutage schon Monitore nutzt, die jeweils auch USB-C-Anschlüsse haben, braucht keine HDMI- und Displayport-Anschlüsse am Dock / Hub mehr, zumal es für ältere Monitore einen vollständigen Ersatz der Anschlüsse über die Adapterkabel gibt. Ich würde mich etwas ärgern, wenn ich bei einem neuen Thunderbolt 4-Dock noch einen Teil des Kaufpreises für 2 HDMI- / DP-Ports ausgeben müsste, obwohl die in meinem Setup nur ungenutzt herumstehen.

      • Ihr vergesst bei eurer These bzgl. USB-C eines: Die Hauptzirlgruppe von Dockingstations sind Firmenmunden. Und die sind zu 95% nicht IT Freaks wie wir, sondern nutzen ihre IT, bis sie eingeht.

        Mein Firmen-Laptop sowie die Monitore etc. werden von der Firma (Großkonzern Telko) gestellt. An sowas wie USB-C wird da noch nicht ansatzweise gedacht.

        Mit Docks die nur USB-C können und kein HDMI/DP haben, arbeitet man an der Hauptabnehmergruppe vorbei.

        Und Adapter um einen Monitor an einen Adapter (=Dockingstation) anzuschließen kommt nicht in Frage..

  • Wieso muss man eigentlich immer irgendwelche Sonderstromanschlüsse (DC-In) erschaffen?

    • KaroX, ich weiß ja nicht, auf welcher einsamen Insel du bisher gelebt hast, aber DC-In gibt es schon seit Jahrzehnten :-)))

      • Danke für den Hinweis. Vielleicht muss ich ja für andere mitdenken, mit ging es persönlich um den Anschluss-STECKER.

      • Ist nur heute nicht mehr zeitgemäß. Heute sollte es einfach ein „USB-C in“ sein. So kann ich wenigstens Netzteil und Kabel von überall her beziehen und muss nicht ein sinnloses Spezialprodukt des Herstellers kaufen, das vermutlich noch überteuert ist. Ganz nebenbei hätte ich USB-V Ersatz dreifach daheim und hätte keinen Ausfall von Tagen bis die Lieferung da ist.

    • @KaroX: evtl. um zu verhindern das falsche/zu starke/zu schwache Netzteile an ein nicht dafür geeignetes Gerät angeschlossen wird?

  • Warum Thunderbolt 4 für das iPadPro? Ich habe eines – sowie ich weiß, kann das mit seinem USBC Anschluss nichts mit Thunderbolt anfangen – ich hatte das mal an einen Thunderbolt 3 auf Thunderbolt 2 Adapter angeschlossen, da gab es eine entsprechende Fehlermeldung.

    • Es geht nicht darum, dass dieses Dock Thunderbolt 4 für das iPad Pro anbietet, das damit aber gar nicht umgehen kann. Vielmehr ist der große Fortschritt von Thunderbolt-4-basierten Docks, dass es sich hier ausnahmslos um hybride Docks handelt, die SOWOHL Thunderbolt-3-Maschinen ALS AUCH USB-C (USB 4) sprechen. Die früheren Intel Thunderbolt-3-Chipsets aus 2016 / 2017 waren nicht abwärtskompatibel zu USB-C-only (ohne Thunderbolt-Protokoll). Insofern sind die neuen Thunderbolt 4 Hubs / Docks universell an allen Geräteklassen zu nutzen: iPad Air (neueste Generation), iPad Pro, Windows (ohne / mit Thunderbolt 3), Mac (mit Thunderbolt 4).

      Dass der Anschluss des iPad Pros an Ihrem Thunderbolt 2/3-basierten Dock nicht funktioniert haben mag, ist erklärlich: Der Chipset im Dock ist wahrscheinlich nicht abwärtskompatibel zu USB-C-only.

  • An sich ganz cool, allerdings fehlt hier der sd Slot und evtl ein Audio Anschluss und ist somit keine 100€ wert, wenn überhaupt

    • Mann kann billige USB-C-Wegwerf-Hubs, die einem an jeder Straßenecke für 30 oder 40 Euro hinterhergeworfen werden, nicht ansatzweise mit der neuen Generation von Thunderbolt 4-Hubs / Docks vergleichen. Das ist wie ein Vergleich von Äpfel mit Birnen. Die Thunderbolt 4-Hubs stellen an JEDEM der USB-C-Anschlüsse die volle Datenrate von 40 GBit/s zur Verfügung – sofern sie mit Thunderbolt 4-Host verbunden wurden. Die Wegwerf-Hubs bieten als Höchstes der Gefühle an USB-A/C-Ports 10 GBit/s an, in der überwiegenden Mehrheit jedoch nur 5 GBit/s. Zudem sind an jedem der USB-C-Output-Anschlüsse der Thunderbolt 4 Docks / Hubs mehrere Monitore anschließbar (bis zu 8K-Auflösung und 60 Hz). Bei den Wegwerf-Hubs darf man sich glücklich schätzen, wenn man einen (1!) 4K Monitor mit 30 Hz zum Laufen bringt. Dass SD-Leser und Audio fehlen, ist in der Tat bitter. Dafür gibt es jedoch dann die größeren „Docks“, die für etwa 90-100 Euro Aufpreis zusätzlich diese Ports anbieten und darüber hinaus eine Ladeleistung von 90 Watt zur Verfügung stellen können.

  • Ich nutze seit zwei Monaten das USB-C Soho von Caldigit mit einem MBPro2019 und da nervt am meisten, dass sich der externe Monitor beim Aufwecken des MBPro immer zwei mal ein- und ausschaltet, bevor dauerhaft das Bild steht. Gelegentlich kommt keine Verbindung zustande und ich muss das TB-Kabel erneut einstöpseln. Hoffentlich erbt das neue Gerät diese Eigenschaft nicht. Ansonsten tut das Soho aber seinen Dienst mit 85W und UHS-II-Reader – Letzteres ist sehr hilfreich.

  • In meinen Augen hat man den CalDigit Element Hub schnell ausgerollt, weil Caldigit gesehen hat, dass OWC mit dem Thunderbolt 4 Hub sowie dem Dock und Kensington mit dem SD 5700T Thunderbolt 4 Dock mit fast baugleichen Docks mit integriertem Dreifach-Thunderbolt 4-Hub vor der Markteinführung stehen. 60 Watt Ladeleistung und das Fehlen von Ethernet sowie SD-Karten-Leser halten mich jedoch ab, einen näheren Blick auf das Gerät zu werfen. Schade. Es ist damit kein geeigneter Nachfolger für das TS3 Plus.

  • Zwei externe Bildschirme gehen beim M1 Mac Mini – da dieser einen zusätzlichen HDMI Ausgang hat. Das schreibt auch Apple in den technischen Details. Verwende hier aktuell einen mit 2x 4k @60Hz – was wirklich sehr gut funktioniert!

    Über Thunderbolt / USB-C kann man aber in der Tat nur einen Monitor verwenden – zumindest offiziell.

    • Bei den M1-Macs (beim M1-Mac Mini braucht man das nicht unbedingt) kann man auch jenseits der Beschränkung auf 1 Monitor über USB-C-/Thunderbolt auch mehr als 1 externen Monitor anschließen. Dafür benötigt man nur einen DisplayPort-fähigen USB-auf-HDMI bzw. USB-auf-DisplayPort-Adapter (gibt es meistens für USB-A-Anschlüsse), der dann den zweiten externen Monitor betreiben kann. Adapter mit DisplayPort-Chipsets gibt es von diversen Herstellern. Auf dem Mac muss man dann nur einen DisplayPort-Treiber installieren, der schon für M1 optimiert zur Verfügung stellt. Einschränkungen gibt es nach meiner Erfahrung lediglich im Bereich der Wiedergabe kopiergeschützter Medien (AppleTV, Netflix usw.). Diese können nur dann wiedergegeben werden, sofern der Treiber während der Wiedergabe deaktiviert wird (2 Mausklicks in der Menüleiste) sowie in der leicht höheren CPU-Last (4-5% CPU-Power) für die Emulation der virtuellen Grafikkarte. Das fällt jedoch beim M1 überhaupt nichts ins Gewicht und ist ohnehin nur dann von Belang, wenn sich Content auf dem Monitor bewegt, der über DisplayLink versorgt wird.

  • Ich hab bei meinem Mac Pro alle USB C Ports belegt und finde kein preislich ansprechendes USB C hub. Wieso gibt es sowas kaum? Thunderbolt muss nicht unbedingt sein.

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