Prüft ob ihr betroffen seid
BKA findet 500 Millionen E-Mail-Adressen und Passwörter im Netz
Unser Tipp fürs Wochenende: Wechselt mal wieder eure Passwörter durch. Insbesondere dann, wenn ihr die selben Login-Daten für mehrere Angebote benutzt (was ohnehin eigentlich ein No-Go ist). Das Bundeskriminalamt teilt mit, dass auf einer „Underground-Economy-Plattform“, also vermutlich im sogenannten Dark Web, eine Sammlung von ca. 500.000.000 ausgespähten Zugangsdaten gehandelt wird. Im Gegensatz zu vergleichbaren, in der Vergangenheit aufgetauchten Datensätzen sind die enthaltenen Kombinationen aus E-Mail-Adressen und Passwörtern zumindest teilweise bemerkenswert aktuell, die Daten stammen teils erst aus dem aus dem Dezember 2016.
Ob die Sammlung auch Daten von euch enthält, könnt ihr auf der momentan allerdings hoffnungslos überlasteten Webseite des Hasso-Plattner-Instituts prüfen. Alle betroffenen E-Mail-Adressen und Passwörter sind in dessen „Identity Leak Checker“ integriert worden.
Das BKA empfiehlt dort zu prüfen, ob persönliche Daten betroffen sind und gegebenenfalls die Passwörter zu ändern:
Überlegen Sie auch, wo Sie diese Zugangsdaten noch nutzen und ändern Sie auch hier Ihre Passwörter. Generell gilt: Wenn möglich sollte man für unterschiedliche Dienste und Portale im Internet immer auch unterschiedliche Passwörter verwenden.
Weiterführende Tipps zur Account-Sicherheit und dem Erstellen sicherer Passwörter bietet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hier. Wer viele Login-Daten zu verwalten hat, kommt irgendwann auch nicht mehr um einen Passwort-Manager herum, hier empfehlen wir aktuell Enpass.