14% konnten nicht teilnehmen
Berlin-Tag 2020: Berufsmesse lässt keine Apple-Nutzer zu
Seit nunmehr sechs Jahren veranstaltet die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zwei Mal jährlich den sogenannten Berlin-Tag. Die Berufs- und Bildungsmesse ist inzwischen Deutschlands größte Informationsmesse im Bildungsbereich und will vor allem dafür sorgen, dass interessierte Berufsanfänger, Ausbilder und Arbeitgeber zueinander finden.
Der letzt Berlin-Tag fand am dieses Wochenende, am 19. September 2020 statt und wurde, coronabedingt, erstmals als reines Online-Event veranstaltet. Dieser wurde unter der Überschrift „Berlin-Tag digital“ von mehr als 1.800 virtuellen Gästen online besucht – Nutzern von Apple-Produkten fehlten unter den interessierten Beobachtern allerdings.
Sowohl iPhone-Nutzer als auch Besitzer von Apple-Computern standen vor verschlossenen Webseiten und konnten nicht auf das Angebot zugreifen. Dies berichtet unter anderem der Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Unter Berufung auf eine Meldung der Deutschen Presseagentur (dpa) meldet der RBB, dass sowohl die Teilnahme an den zahlreichen Online-Vorträgen unmöglich gewesen sein soll, als auch die „Einwahl“ in den Online-Katalog.
14% konnten nicht teilnehmen
Besucher, die sich daraufhin bei der Senatsverwaltung beschwerten, erhielten zwar eine Rückmeldung, die darüber informierte, dass man bereits mit Apple in Kontakt sein und an einer Lösung arbeiten würde, wurden entgegen einer Zusage des Senats aber nicht noch mal kontaktiert, sobald das Problem behoben sei.
Laut dpa war der Zugang zum digitalen Berlin-Tag per iPhone oder Mac den ganzen Samstag hindurch unmöglich. Betroffen sollen etwa 14% der grundsätzlich interessierten Besucher gewesen sein.
Vor der Veranstaltung des nächsten Berlin-Tages am 27. Februar 2021 will man im Senat nun Sorge dafür tragen, dass dieser auch allen interessierten Anwendern offen steht.