Apple steuert mit Preiserhöhungen gegen
Apples Q4/2022: Rekordumsatz aber Rückgang bei den Service-Einnahmen
Apple hat in der Nacht zum Freitag seine aktuellen Quartalszahlen bekanntgegeben und die Einnahmen und Erträge für das vierte Fiskal-Quartal 2022 vorgelegt (PDF-Download). Apples viertes Quartal beinhaltet dabei den 3-Monats-Zeitraum der am 24. September 2022 endete und liegt wie üblich mehrere Monate vor dem letzten Quartal des Kalenderjahres.
Rekord-Umsatz dank iPhone 14?
Wichtigste Info: Bei dem zurückliegenden Quartal handelt es sich einmal mehr um einen Rekord-Zeitraum. Mit 90,14 Milliarden Dollar hat Apple so viel Geld wie zuvor in noch keinem September-Quartal umgesetzt. Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konnte Apple den Umsatz dabei um über 7 Milliarden Dollar steigern. 2021 wurden im September-Quartal Lediglich 83,36 Milliarden umgesetzt – dies ist ein Anstieg von guten acht Prozent.
Möglich ist, dass der vergleichsweise frühe Verkaufsstart des iPhone 14 in diesem Jahr hier für einen extra Push gesorgt hat. War das neue Modell in Apples wichtigsten Märkten doch schon am 16. September erhältlich, statt wie sonst üblich in das Weihnachtsquartal zu fallen.
Rückgang bei Service-Einnahmen
Was hingegen auffällt ist die Stagnation bei Apples Service-Einnahmen, die zum Großteil aus den im App Store erzielten Umsätzen bestehen und zusätzlich Abo-Dienste wie Apple Music, Apple TV+ und iCloud+ beinhalten.
Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal konnte Apple hier den Umsatz zwar von 18,27 auf 19,18 Milliarden Dollar steigern, fällt damit aber weiter hinter das Plateau von 19,8 Milliarden Dollar zurück, das im zweiten Quartal erreicht werden konnte.
Apple steuert mit Preiserhöhungen gegen
Doch die Börse darf sich freuen, ist Apple doch bereits dabei dem Umsatz-Rückgang im Service-Bereich entgegenzuwirken. Nach Preiserhöhungen im App Store, wurden vor wenigen Tagen auch die Preise für die Abo-Dienste angezogen, neue Werbeplätze sollen zudem für zusätzliche Reklame-Einnahmen sorgen.