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Service-Einnahmen enorm

Apples Q4/2018: Bestes September-Quartal der Firmengeschichte

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81 Kommentare 81

Apple hat am Abend die Finanzergebnisse für das vierte Quartal im Geschäftsjahr 2018 bekanntgegeben. Apples Geschäftsjahr beginnt im Oktober, somit umfasst der Bericht das dritte kalendarische Quartal des Jahres.

Umsatz Bereiche

Drei Monate nach der Ankündigung von Apple Pay für Deutschland legt Apple nicht nur solide Zahlen vor, sondern meldet ein Rekord-Quartal. Cupertino hat das beste September-Quartal in der Firmengeschichte eingefahren.

Der zwischen Juli und September erzielte Umsatz von 62 Milliarden US-Dollar entspricht einem Wachstum von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Mittlerweile erzielt Apple 61 Prozent seines Umsatzes außerhalb der USA. Die Service-SParte verbucht einen Umsatz von 10 Milliarden Dollar – den größten Bislang.

Tim Cook, CEO von Apple, kommentiert:

Wir freuen uns, ein weiteres Rekord-Quartal bekanntgeben zu können, das ein herausragendes Geschäftsjahr 2018 abschließt — das Jahr, in dem wir unser zwei milliardstes iOS-Gerät ausgeliefert haben, in dem wir das 10-jährige Bestehen des App Store gefeiert und die stärksten Umsätze und Gewinne in der Geschichte von Apple erzielt haben. In den letzten zwei Monaten haben wir für unsere Kunden neue Versionen von iPhone, Apple Watch, iPad und Mac sowie unserer vier Betriebssysteme vorgestellt und bieten zur diesjährigen Weihnachtszeit unser bisher stärkstes Lineup an Produkten und Services.

Iphone Einheiten

Während die iPhone-Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr leicht zulegen konnten, schneidet der Mac mit 5,29 Millionen abgesetzten Einheiten im Vergleich zu den 5,38 Millionen im gleichen Quartal des Vorjahres erneut schlechter ab. Hier bleibt abzuwarten, inwieweit die aufgefrischte Mac-Familie die Kurve wieder nach oben korrigieren.

Auf lange Sicht sieht Apple weiterhin enormes Potenzial im sogenannten Services-Bereich. Das Unternehmen konnte hier mit abermals einen Umsatzrekord aufstellen und deutlich gegenüber den 8,5 Milliarden aus dem Vorjahresquartal zulegen. Zu den Services zählen digitale Inhalte, iCloud-Dienste, Apple Music und sonstige digitale Dienstleistungen wie etwa Apple Pay.

Update: Apple hat zum letzten Mal über die abgesetzten Stückzahlen von Mac, iPhones und iPads informiert.

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01. Nov 2018 um 21:49 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich dachte mit Apple geht es bergab seit SJ von uns ging?!?

      • Mann verkauft deutlich weniger Geräte zum dreifachen Preis. Da wird der Umsatz natürlich besser, einfach Nachrichten!

    • Na bei den Preisen… wird ja jedes Jahr alles teurer. Da wächst auch der Umsatz.

    • Christian Harten

      Ich bin mir nichtmal sicher ob dein Kommentar ernst oder sarkastisch gemeint ist.
      Aber der Tod von Steve Jobs ist schon einige Jahre her und finanziell ging es die letzten Jahre schon immer weiter rauf

    • Klar! Die besorgten Androidler hoffen halt das die nach 7 Jahren iwan recht behalten. Nächstes Jahr dann wieder das gleiche Spiel: iPhone wird vorgestellt und die Ha.rtz 4 Experten gehen auf ihrer Couch dann so richtig ab. :D Denen wird das nie peinlich.

      • Mein Reden!

      • Solange Deine Steuern es den Hartzer bezahlen…

      • Tun sie. Ich bezahle gerne steuern. Sogar gerne viele Steuern. Je mehr € ich Steuern zahle desto mehr habe ich verdient.

      • Bekommen, nicht verdient.

      • Da verdient jemand nicht viel schätze ich? Oder du bist der reine Vorzeigebürger einer Demokratie.
        Steuern sind und werden nie geil sein, schon gar nicht geiler werden wenn das Einkommen steigt :D

      • Dann frage Dich mal, wie viele Einheiten mit Android und wie viele Einheiten mit iOS verkauft werden und überlege, wer der Marktführer ist. Dann blicke über den Tellerrand und frage dich weiter, warum die besseren Betriebssysteme sich nie durchsetzen konnten. Warum du dich hingegen für eine Insellösung entscheidest von einem einzigen Hersteller und dich in seine vollständige Abhängigkeit begibst, wirst du sicherlich irgendwann selbst verstehen. Jedenfalls demonstrierst du anschaulich, dass die Nutzer von Apple ein größeres Problem mit denen haben, die kritisch denken, als sich einfach nur zu freuen. Für deinen Beitrag gebe es nach deiner Logik schlichtweg überhaupt keine Daseinsberechtigung. Ich kann dir aber deine unterbewussten Ängste gerne erklären: du bist dir im Klaren darüber, dass das iPhone nicht das meistverkaufte Handy am Markt ist, demnach die Nutzerzahlen deutlich geringer ausfällt, als diejenigen mit Android. Du weißt auch, dass seltsamerweise die Nutzer anderer Smartphones irgendwie zufrieden sind und ihre Geräte benutzen können. Somit ist es die unbestimmte Angst, dass irgendwann diese finanzielle Blase platzt und die Menschen eben nicht bereit sind, Geräte zum fünffachen Preis einzukaufen. Dann nämlich könnte das von dir ignorierte Szenario eintreffen, vor allen Dingen auch dann, wenn es ein alternatives, und besseres Betriebssystem gibt. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Menschen als erstes Kriterium den Preis ansetzen. Bei Alltagsgegenständen, die funktionieren müssen, ist Luxus nicht für jeden wichtig. Vor zwei Jahren hätte ich gedacht, dass Apple mit dem iPhone es E nun endlich den mainstream erreichen will. Die Kehrtwende kam letztes Jahr und es wird so sein, dass Apple den Anschluss an realistisch denkende Menschen mehr und mehr verlieren will. In den USA mag das anders sein, in Deutschland wird dieser Trend nicht ewig funktionieren können, ob dir das gefällt oder eben nicht. Ich bin übrigens jemand, Der im letzten Jahr sehr viel Geld in Apple investiert hat und aus der Praxis weiß, das es eine falsche Entscheidung gewesen ist. Nicht weil die Produkte schlecht sind, aber eben nicht besser als andere. Ein Stichwort ist die Schnelle Entwertung des Geldes aufgrund dessen, dass es sich um Technik handelt. Mehr will ich dazu gar nicht schreiben.

    • Warum denkst du denn sowas ? Steve Jobs hatte das iPhone auch nur auf LSD erfunden, aber letztendlich kamen die ganzen jetzigen Geräte auch ohne Ihn auf den Markt. Ihr hängt alle viel zu sehr dem einen Menschen hinterher der mit dem heutigen Stand eigentlich gar nichts mehr zu tun hat. Er brachte den Ball ins Rollen, mehr auch nicht!

      • Respektlos

      • Das ist es doch, was die Leute meinen. Die Firma läuft, den Geräten merkt man aber an, dass keiner mehr am Ruder ist, der sich für die Technik interessiert.
        Als Apple Aktionär bin ich aktuell zufrieden. Aber neben meinen Aktien habe ich auch immer noch Geräte von Apple.

      • …und grundfalsch dazu!

      • Kennst Dich aber gut aus.

        Wer hat denn den iMac, das iPhone und das iPad vorgestellt und was sind bitte die Produkte die Apple wieder zu dieser Größe haben wachsen lassen?

        Du hast leider keine Ahnung aber was soll’s.

      • Genauso ist das und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Apple wurde als Religion erschaffen und hat Menschen an sich gebunden, die an ders Unternehmen glauben. Diese Religion ist allerdings zu Ende und Apple hat sich zu einem normalen Technologiekonzern entwickelt. Man weiß ganz genau, dass dieser Spirit endlich ist und versucht jetzt in den letzten Zügen die Gewinnmaximierung zu erreichen. Die Menschen sind bereit das zu bezahlen, also kann man die Preise deutlich verteuern. Und das wird sich so lange weiter drehen, bis die letzten Menschen aufhören, so viel Geld dafür auszugeben. Dass man die Stückzahlen nur nicht mehr offenbart, ist eine ganz eindeutige Sprache für diejenigen, die sich eben nicht nur an eine Aussage eines Menschen binden wollen, sondern stets umsichtig bleiben und den Markt in alle Richtungen beobachten. Man sieht es auch ganz schön in der Praxis und den ständigen fehlern in der software: man investiert zwar in Entwicklung, aber es ist vollkommen egal, das Produkt muss oberflächlich funktionieren und die Hardware muss verkauft werden. Das ist momentan das hauptsächliche Ziel von Apple und das geht voll auf, Einschließlich Abos. Solange die Leute kaufen und bei der Stange bleiben, die Umsatzzahlen immer weiter gesteigert werden können, ist doch alles gut. Und dann gibt es manche, die durch schauen das Spiel, andere wiederrum bleiben dem Spirit treu. Sollen sie sein, nur die Angst, die sich in manch aggressivem Kommentar ausdrückt, ist unverkennbar… die Evolution liefert die Antwort: nichts bleibt wie es ist, auch Apple nicht…

      • Du hast aber schon Ahnung und weißt ja auch, dass Steve Jobs lange mit seiner Gitarre in der Fußgängerzone im Silicon Valley gestanden hat, und die paar Milliarden Dollar selbst erspielt hat, die ihn letztendlich aus der Krise geholt haben. Ohne Microsoft kann Apple und umgekehrt… Diese Einseitigkeit ist auch ziemlich ahnungslos… ich gönne dir ja dass Fan sein, aber diese 40 Jahren einen Satz runter zu brechen ist schon ziemlich bezeichnend.

    • Hier gehts ja um Umsatz und nicht um verkaufte Einheiten.
      Mich würde eher der Vergleich der verkauften Einheiten interessieren, da die Preise ja kontinuierlich steigen.

      • Dann schau dir doch einfach die Grafik mit den verkauften Einheiten der letzten 13 Quartale an.
        Ganz einfach.

      • Ich frage mich wirklich immer wieder, ob manche den Artikel bis zum Ende lesen oder ihn schlicht und einfach nicht verstehen… Die Grafik ist doch eindeutig, was die verkauften Einheiten angeht!

    • Das versteht man nur als langjähriger Apple Kunde. Die Zahlen stimmen. Dass ist das Spezialgebiet von Tim Cook. Steve Jobs hätte das Gespür für die Technik. Die war damals durchdachter.
      Wenn es eine vernünftige Alternative zu Googles Datensammelwut geben würde, könnte ich mir einen Wechsel vorstellen. Früher hätte ich alles von Apple. Aber den Mac habe ich schon gegen ein Surface Pro getauscht. Wenn Apple sowas bieten würde, wäre ich anfangs sofort wieder zurück gewesen. Jetzt würde ich nicht mehr wechseln. Mein nächster Wechsel geht zum Surface Book.
      Beim Smartphone gibt es für mich einfach keine Alternative zum iPhone 8, seit das SE aus dem Programm ist. Wenn meins nicht mehr läuft, und es nichts mehr in der Art gibt, könnte da aber auch Schluss sein. Das Xs verlangt mir zu viele Kompromisse ab.
      Aber Hauptsache die Zahlen stimmen…

      • …sehr interessant, Julia….

      • Danke, oftmals wird man hier für ehrliche Kritik ja gleich beleidigt.

      • Deswegen bin ich Mitte 2016 noch schnell los und habe nach der Vorstellung des MBP 2016 schnell das 2015er gekauft. Das Surface Pro hatte ich zwischendrin, ist mir aber zu klein vom Display. 15 Zoll braucht es in meinem Alter schon. ;)
        Mein iPhone 7plus hat gerade einen neuen Akku bekommen. Das sollte erst mal halten.

        Und ich denke, dass Herr Cook eines vergißt: auch wenn die Marge stimmt muss man einen gewissen Marktanteil halten, sonst machen die Entwickler der Apps keine neuen Sachen mehr für iOS. Das war der Tod für WindowsPhone… für Blackberry. Und ich meine nicht die 900.te Eierkocher-App…. sondern brauchbares.

        Nach dem Theater um Apple Pay habe ich auch gelernt, dass der Kauf einer Watch Series 4 solange sinnlos ist, bis das für mich interessante Feature in D freigeschaltet wird. Wenn das so lange dauert, wie bei Apple Pay, dann sollte es bereits eine Series 7 geben. Und ob das dann noch ein Alleinstellungsmerkmal ist….

      • Aber nur von denen, die mit ehrlicher Kritik nichts anfangen können. Genau das ist Der . und FirefoxOS wollte niemand haben. Das ist das gleiche mit Linux, Open Source ist eben keine Alternative, weil das Marketing fehlt. Ohne Marketing gehen bessere Produkte auch nicht, mit Marketing lässt sich aber viel verkaufen, was nicht besser sein muss. Ich denke ganz genauso wie du, auch wenn ich jetzt erst auf Apple vollständig umgestiegen bin. Es war für mich ein Test, im Nachhinein ein Fehler. Nicht wegen der Qualität, macOS in Verbindung mit iOS ist eine einzigartige Kombination. Nur das Geld und der gebotene Gegenwert stimmt nicht, keine bessere Verarbeitung als andere, weniger Leistung für deutlich mehr finanziellen Einsatz… was die Sammelwut angeht, würde ich Apple aktuell am meisten vertrauen. Aber die Gesellschaft hat sich von den digital Konzernen verleiten lassen und selbst ein neues Betriebssystem eines anderen Herstellers würde daran nichts mehr ändern. Dabei waren die Ansätze von Windows Phon nicht einmal schlecht, im Gegenteil! Dedizierte Medienordner, in denen man Bilder, Musik und Videos kopieren konnte, wie man wollte. Ganz ohne irgendeine Software, nur mit einem Datenkabel.

      • Detlef-Dietrich

        Vor allem der Bumper vom Steve war genial und eine technische Meisterleistung.

  • Servicebereich? Na klar, gab ja viele Akkus zu tauschen…

  • Ohne das ich etwas gekauft habe, das kann nicht sein! *Ironie of*

    Apple kann es doch noch, den hohen Preisen zum Trotz, läuft es wohl prächtig.

    • Neee tuts nicht, aber lustig wie 99,9% hier die Lage.. anders.. einschätzen als Sie ist.
      Als Gedanke: Denkt nicht nur über die diesjährigen Releases nach, sondern überlegt selber mal wie Apple 2025 aufgestellt ist.

    • Was bringen einem hohe Preise, wenn keiner die Geräte kauft. So pervers scheinen die Preise ja nicht zu sein, denn sonst würde keiner die kaufen.

    • Bei fast gleichen Verkaufszahlen ist der iPhone Umsatz von Q4 ’17 auf Q4 ’18 von 28,8 Mrd. USD auf 37,1 Mrd. USD gestiegen.
      Apple wird auch weiterhin die Preise anziehen dank der Trottel die sich die Geräte für diese unverschämten Preise kaufen! Danke an euch :(

      • Die Preispolitik ist echt frech. Aus wirtschaftlicher Sicht aber nachvollziehbar. Auch wenn es viele hier nicht glauben, zumindest in Europa ist der gesamte Smartphone Markt rückläufig. Es werden viel weniger Smartphones gekauft als noch vor 3 Jahren.
        Um die Umsätze trotzdem oben zu halten, muss halt teurer verkauft werden.

      • Moment. Leute („Trottel“), die sich ein Apple-Gerät gönnen, sind jetzt Schuld daran, dass du dir keines leisten möchtest oder kannst?

      • Ja. 2000€ dafür ist aus allen Relationen gerissen. Dafür gabs früher einen Gaming PC, der msl mindestens 7/8 Jahre ALLE Triple A – Titel easy launchen konnte.
        Das iPhone? iOS13 und es ruckelt.
        Was ein Leben

  • Also ich kaufe reichlich Ware von Apple. Kann also die Zahlen verstehen

  • Apple Pay kam schon, aber nichts zur Einführung in Deutschland oder anderswo.

  • Das war’s dann wohl erstmal wieder mit Apple Pay. Wäre die letzte Gelegenheit gewesen sich dazu konkret zu äußern…Jetzt können wir nur noch warten…kotzt mich schon dezent an -.-

  • Klar, Apple macht es auch geschickt.. iPhone X zum XS hat keine nennenswerten Vorteile, die den gleichen Preis rechtfertigen…für mich absolut unverschämt..die lachen sich halbtot…weil sich die Kunden schön vera*** lassen von irgendwelchen total überzogenen Release-Veranstaltungen, Werbung..und lächerlichem „tremendous“-gedöns von T. Cook. – aber die Apple Lemminge sind auch bereit 2099€ für ein iPad zu bezahlen..oder z.b. das veraltete MacBook Air..wird immer noch zum gleichen Preis verkauft..das Teil ist jetzt wie alt? 1-2 Jahre?

    • Es macht doch seinen Job… man kauft doch auch mehrere Jahre alte Autos… oder ist die neue xyz klasse nach dem zweiten Verkaufstag schl3cht? Sie fährt wie sie am Tag 1 gebaut wurde….

      So ist es auch bei Computern… für viele tun sie genau das was sie versprechen… wer nur auf Leistung aus ist informiert sich und kauft entsprechend…ansonsten könnte man jetzt alle verrückt nennen die jetzt nen 11er iPad kaufen… es gibt schon Gerüchte zum Nachfolger.

      • Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Das MacBook Air hat den gleichen Preis wie vor 1-2 Jahren. Die Preispolitik bei Apple (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) war bisher so, dass wenn das neue Modell rausgekommen ist, das alte Modell günstiger geworden ist (oder rausgenommen wurde aus dem Sortiment).

  • Seit 2016 ist für mich so ein komisches Gefühl im Bezug auf Apple.

    Ich zahle gerne etwas mehr für Qualität, aber diese Preise sind mittlerweile wirklich pervers. Mittlerweile weiß ich auch gar nicht mehr wie ich diese enormen Preissprünge in meinem Arbeitsleben kalkulieren soll / kann.

    Das Argument ist mittlerweile: „Die Geräte sind mittlerweile so gut, das man sie länger nutzt.“
    Ein totaler Quatsch, die waren schon immer so gut. Nur weil sich einige jedes Jahr neue iPhones zulegen bedeutet das nicht, das die iPhones und alle anderen Geräte vorher nicht genau so gut waren.
    Ich bin selber einer der seine Geräte wirklich ausreizt bis es nicht mehr geht. Aber das Argument ist Banane.

    Mein iMac (Mitte 2011) ist mittlerweile 7 Jahre alt, den habe ich damals 1.699,00 € bezahlt.
    Zwei Upgrades kamen dazu + Arbeitsspeicher 250,00 € und + SSD 600,00 € somit hat mich der iMac insgesamt 2.549,00 € gekostet.
    Den iMac muss ich so langsam aber sicher in Rente schicken, weil er langsamer wird und mittlerweile auch nicht mehr mit dem aktuellsten macOS kompatibel ist.

    Mein Macbook Pro 15″ (Late 2013) hat im Januar 2014 ca. 3.000,00 € mit der besten Konfiguration gekostet.
    Das Macbook Pro wird noch seine 2-3 Jahre lang gut laufen. Ich denke / hoffe die Power reicht noch.

    Ich bin selbstständig (Mediendesign Digital / Print / Apps und Photographie) und mittlerweile hat sich die Arbeitsweise, die Ansprüche der Kunden und der Markt verändert. Deshalb benötige ich – wie viele andere auch – mehr Power.

    Würde ich heute einen iMac 27″ 5K mit 4,2 GHz Quad‑Core Intel Core i7 / 32GB / 1TB SSD holen, dann würde der mich 4.279,00 € kosten. (Veraltete Technik) Dann würde ich ca. 67% mehr zahlen. (7 Jahre später)
    (Den iMac Pro will ich jetzt gar nicht mal zum Vergleich ran ziehen.)

    Würde ich ein neues Macbook Pro mit einer mir reichenden Konfiguration kaufen, müsste ich 4.599,00 € bezahlen. Das wären dann ca. 53% die ich mehr zahlen müsste. (4 Jahre später)

    Diese Preissprünge kann ich aber nicht drauf schlagen bei meinen Dienstleistungen. Das würden die Kunden nicht bezahlen. Seit 2013 bin ich selbständig und ich bin seit dieser Zeit um ca. 10-15% teurer geworden und ich bin keiner der günstig ist. In dieser Zeit ist Apple aber um 50-60% teurer geworden. Natürlich sind auch die anderen Kosten gewachsen, Miete, Fahrzeuge, etc. … der Markt hat sich verändert.

    Was jetzt noch dazu kommt: Kein Mensch weiß wie es mit den Produkten von Apple weiter geht. Es wird über Prozessoren von Apple getuschelt, über Monitore, neue Betriebssysteme, etc. …
    Auf Windows umsteigen geht nicht wegen xCode!

    Mittlerweile habe ich mich dazu entschieden den iMac so lange zu benutzen bis er gar nicht mehr kann und dann auf das Macbook Pro umzusteigen bis es gar nicht mehr kann. Was mir aber „Angst“ macht, was wird in 2-3 Jahren sein, wenn das Macbook Pro nicht mehr kann. Was werden die Geräte dann kosten?

    Apple hat mal Produkte auf den Markt, damit sich Leute (mit verschiedensten Hintergründen) verwirklichen können. Mittlerweile haben sich einige von denen verwirklicht und sind in einem Hamsterrad, ein Hamsterrad bei dem man nicht mehr weiß wie man die Produkte bezahlen soll.

    • Er kriegt also mehr Aufträge weil er das neueste MacBook mit mehr Power hat? Aha.

    • Muss ein BWL Student sein :p
      Mehr Kapital = Mehr Umsatz, stimmts? ;-)

    • Michael ist da doch ein schönes Beispiel. Dank der neuen Möglichkeiten der MacBook, kann er jetzt scheinbar auch Unternehmensberatung aufgrund von kurzen Kommentaren der Unternehmer anbieten. Da er das auch ungefragt anbietet, haben sich seine Aufträge schon um 20% erhöht. Dafür bekommt er zwar kein Geld, aber in der Zeit, die er da mehr aufwendet, gibt er ja auch kein Geld aus. Dadurch kann er sich dann den neuen Mac schön rechnen.
      Mal ganz ehrlich: Ich bin Apple Fan und rede mir die Käufe auch oft schön. Aber nicht um jeden Preis. Ich bin zum Glück nicht auf Xcode angewiesen und habe deshalb in einen Windows Laptop/Tablet investiert. Der ist jetzt 3 Jahre und hat auch noch keine Probleme gemacht. In 2 Jahren werde ich dann vermutlich in einen neuen investieren und den alten an eine meiner Töchter weitergeben. Insgesamt kostet mich das dann so viel wie ein passendes MacBook, aber die Leistung ist erheblich besser. Und was noch wichtiger ist. Mein Surface passt sich meiner Art zu arbeiten an. Und ich muss mich nicht dem Laptop anpassen.

    • Jaja, carpe dingsbums klar, na klar. Das Vokabular klingt schwer nach hoch bezahltem Consultant.

    • @ Michael Schramm: Ich denke du hast da was falsch verstanden.
      Das Problem ist nicht das ich mit den aktuellen Macs nicht produktiv bin. Ich kann auch nur so viel arbeiten wie ich arbeiten kann. Aufträge habe ich mehr als genug. Der Tag hat nun mal aber nur 24 Stunden.

      Mit neuen Macs würde ich auch nicht schneller arbeiten. Aber i-wann werden neue Macs nötig, weil die aktuellen nicht mehr können. Wie soll man diese dann finanzieren?

      Diesen extremen Preissprung aber weiter zu geben, das ist schmerzhaft. Wir arbeiten zu dritt im Team und sind uns alle einig das dies nicht in diesem Maße geht. Das Angebot ist auch nicht günstig, sondern eher im mittleren Bereich. Also ist schon noch etwas Luft, aber der Profit wird eben deutlich geringer.

      Den einzigen Vorteil den ich habe ist die höhere Summe an Ausgaben (wegen den Steuern). Tzd. müssen die Produkte finanziert werden.

      p.s.: Ich habe auch BWL studiert. Buchhaltung / KLR / Steuern ist mir alles bekannt und beherrsche ich heute noch sehr gut.

    • Wenn dir die neuen Geräte zu teuer sind, was hindert dich, ein älteres Gerät gebraucht zu kaufen? Wenn die Nutzungsperiode bei ungefähr sieben Jahren liegt, dann solltest du ja mit einem zwei Jahre alten Gerät trotzdem noch fünf Jahre lang produktiv arbeiten können. Vielleicht muss man sich in der heutigen Gesellschaft von dem Zwang befreien, immer etwas Neues haben zu müssen. Wenn alles teurer wird, bezahlen eben die, die es sich leisten können. Für die, die es sich nicht leisten können, oder wollen, bleibt auf dem Gebrauchtmarkt dank des hohen Konsums genug übrig. Und die Leistung der Geräte ist heutzutage so hoch, dass sie nicht nach zwei Jahren schon wieder unbenutzbar sind, folglich sollte das eigentlich ein guter Mittelweg sein.

      • @ Maxcample: Den Gedanken habe ich auch schon im Hinterkopf.

        Aber mehr als abwarten bleibt mir / uns im Moment sowieso nicht übrig. Manche Probleme lösen sich von selber.

        Die Richtung die Apple eingeschlagen hat, finde ich aber definitiv nicht gut.

    • Endlich mal ein Mensch mit Durchblick, das hast du sehr schön geschrieben. Das ist auch das Problem an macOS, dass im Gegensatz zu Windows an einen Hersteller gebunden ist. Formuliere ich es so: Apple nutzt die Abhängigkeit der professionellen Anwender schamlos aus. Wobei ich den von dir genannten iMac 27 allerdings mit drei TB Flaschengeist nur zu, der Aufpreis für 256 GB SSD von 750 € habe ich mir gespart.

  • Damit die Anzahl der enormen Rechtschreibfehler nicht überhand nimmt: das Wort „Potential“ enthält kein z.

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