Apples neues MacBook im Review: „Genial, aber wartet besser noch ein Jahr“
Nachdem gestern die ersten Vorabtester über ihre Erfahrungen mit der Apple Watch berichten durften, hat Apple heute grünes Licht für die Veröffentlichung vorgezogener Besprechungen des neuen MacBook geben. Ausgewählte Medien bekamen das Gerät bereits vor dem für morgen angesetzten Verkaufsstart zur Verfügung gestellt.
Das allgemeine Fazit: Ein super kleines und leichtes, grandioses Gerät und auch der Wechsel zu USB-C wird durch die Bank gelobt – damit einher geht allerdings auch die Empfehlung, auf die nächste Generation zu warten. Nicht zuletzt, weil dann auch deutlich mehr Zubehör für den neuen Anschlusstyp verfügbar und das Gerät dann vielleicht auch einen Tick günstiger sein wird.
Lesens- und sehenswert ist die Besprechung des US-Magazins The Verge mit dem Titel „Invention and compromise“. Hier wird Apples neues MacBook als Blaupause für die Zukunft der Notebooks beschrieben, die allerdings in Version 1 noch mächtig beschnitten ist. Wie bei der ersten Generation des MacBook Air sei der Preis zu hoch und die Leistung zu schwach, zudem zwinge Apples Wechsel zu USB-C zu unerfreulichen Kompromissen. Die Innovationen wie Force Touch Trackpad oder die neue Tastatur allerdings seien wegweisend.
Ähnlich sieht es Engadget. Apple habe mit dem neuen MacBook das Laptop neu erfunden, zwinge durch den Verzicht auf zusätzliche Anschlüsse allerdings zur Verwendung teurer Adapter.
David Pogue spricht vom Thinnest & loveliest MacBook aller Zeiten, rät allerdings ebenfalls, auf die nächste Generation zu warten.
Auch Re/code siedelt das neue MacBook in der Zukunft an und schließt mit dem Fazit:
In a few years, we may look back on this laptop’s missing USB ports like we look back on the original MacBook Air’s absent Ethernet port or missing optical disk drive thinking, “Who needed that?” We’re just not quite there yet.