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Vereinfachte Massenproduktion

Apples Dual-USB-C-Netzteil: Größte Neuerung vereinfacht Massenproduktion

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Die technischen Eckdaten des seit dem Verkaufsstart des neuen MacBook Pro M2 ebenfalls verfügbaren Dual-USB-C-Netzteil Apples kennen wir bereits. Jetzt gewährt das auf Ladegeräte spezialisiere ChargerLab einen ersten Blick unter die Haube des auch in Deutschland verfügbaren 35 Watt Netzteils, das Apple für 65 Euro verkauft.

Netzteil Dual Apple 35

Faire Leistungsverteilung

Ausgestattet mit zwei USB-C-Ports, besitzt das neue Ladegerät keinen priorisierten Port sondern teilt seine Ladeleistung bei zwei energiehungrigen Verbrauchern auf faire 17,5 Watt pro Gerät. Werden Apple Apple Watch oder AirPods mit einem der beiden Anschlüsse verbunden, stehen diesen bis zu 7,5 Watt zur Verfügung, die restlichen 27,5 Watt werden an ebenfalls angeschlossene Geräte wie MacBooks, iPads oder iPhones durchgereicht.

Laut Apple ist das Dual-USB-C-Netzteil mit der jüngsten Ausgabe des Power-Delivery-Standards kompatibel und sollte wenn möglich nicht mit eingesteckten Kabeln genutzt werden, an denen keine Verbraucher angeschlossen sind.

Netzteil Apple Bauteile

Im Teardown des ChargerLabs präsentiert sich die US-Variante des Dual-USB-C-Netzteils, die identische Leistungsdaten zum europäischen Modell aufweist und Power Delivery 3.0 spricht. Ab Werk versteht sich das Dual-USB-C-Netzteil damit auf vier voreingestellte Leistungsabgaben:

  • 5.00 V @ 3.00 A
  • 9.00 V @ 3.00 A
  • 15.00 V @ 2.33 A
  • 20.00 V @ 1.75 A

Größte Neuerung vereinfacht Massenproduktion

Im Inneren ist Apples Dual-USB-C-Netzteil weitgehend seitensynchron gestaltet und so vorbereitet, dass die länderspezifischen Steckerstifte in der Massenproduktion schnell angepasst werden können. Eine Neuerung, die sich ansonsten noch in keinem der von Apple angebotenen Netzteile aufspüren lässt.

Zudem arbeiten im Inneren des Netzteils zwei Ladekreisläufe, die beim Anschluss eines Verbrauchers schlicht parallel geschaltet werden, um auf die maximale Ausgangsleistung von 35 Watt zu kommen.

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22. Jun 2022 um 08:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Schön und gut diese Konstruktion. Aber: Auf der einen Seite gibts keine Charger mehr in den Kartons der Handys (ja find ich gut), aber dann wird auf Massenproduktion vorbereitet. Meh.

    Ich habe kürzlich ein 65 Watt Netzteil von Samsung gekauft. 2 USB-A und 2 USB-C. Neuster PD-Standard. Kostenpunkt: Rund 40 € im hiesigen Saturn. Das Ding lädt mein iPhone, mein Android, meinen Dienstlaptop und das MacBook meiner Freundin problemlos.

    Und sonst bietet Anker ein gutes Sortiment. Warum dann die 35 Watt nehmen.

    • Was spricht denn gegen Massenproduktion?
      Wenn der fertigungsprozess entsprechend optimiert ist läuft der in der regel auch umweltschonender ab

    • Was für ein Produkt von Apple ist denn Deiner Meinung nach ohne Massenproduktion hergestellt?
      Was ist der Kritikpunkt?

      • (Erinnert mich an die Kritik an Toleranzen bei Appleprodukten vor wenigen Jahren, wo ich Bauchweh vor Lachen hatte. Wenn Ahnungslose Kritik an etwas äußern, deren Sachlage sie nicht kennen – köstlich!)

      • (Mir geht gerade ein Licht auf – vielleicht gibt es tatsächlich Menschen, die denken Apple sei eine Art Manufaktur. Alles wird liebevoll von Hand und gänzlich persönlich für einen selbst hergestellt.
        Wahrscheinlich die gleiche Zielgruppe, die sich Hèrmes-Armbänder kauft.

        Uaaaa. Ich kann nicht mehr.

        Massenproduktion, Meh!!

        Wie geil.

        Made my day.

        So geil. )

      • Bei den Preisen denken das manche Leute einfach :-D

      • Stimmt, alle glauben Apple würde die Produkte herstellen. Das macht Tesla, aber Apple macht nur „Lohnfertigung“.
        Da gibt es keine eigenen Fabrik in China. Die Produkte werden da fix und fertig zusammengebaut und sogar verpackt und dann so zur Versendung an UPS übergeben.

        Apple darf da ziemlich viel in der Produktion sehen und herumlaufen, gebaut wird es aber von Foxconn und anderen Firmen.

        Design „Made in USA“. ;)

      • Diese Pro Rollen werden bestimmt einzeln von Hand aus dem Vollen gefräst

      • oh, ist schon so alt, dass es das nicht mehr gibt: gidbf.com

      • Such Mal nach EP-T6530N. Müsste das sein. Kann gerade nicht aufs Gerät gucken. Bin im Büro

        an die anderen. Es geht nicht um eine „Manufaktur“. Aber erst auf Umweltschutz machen, das Ding weglassen und dann in Masse nach produzieren und bewerben. Noice.

  • Warum soll man das nicht mit eingesteckten Kabeln ohne angeschlossene Verbraucher nutzen?
    Weil es dann trotzdem Strom verbraucht?

    • Weil aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen die Stromaufteilung auf beide oder alle Ports auch dann stattfindet, wenn kein Gerät angeschlossen ist. Der Stecker im Netzteil scheint hier der ausschlaggebende Grund für die Aufteilung der Ladeleistung zu sein.
      Warum das so ist, frage ich mich auch schon seit Längerem (bzw. seit verschiedenen Netzteilen)…

    • Ich habe es so verstanden das wenn nur ein Port benutzt wird, dann sollte der zweite frei bleiben (wenn nicht benutzt wird) damit es volle 35W geben kann

    • Etwas Halbwissen, aber so ungefähr:
      Weil das Netzteil überprüft ob ein Verbraucher angeschlossen ist (über Widerstand oder USB-C Spec.). Ein Kabel hat heutzutage aber auch Elektronik drin und kann ggf. vorgaukeln es sei ein Verbraucher.

  • Und warum soll man da immer das Kabel abziehen, wenn nicht geladen wird? Wer macht das?
    Sollten die Dinger nicht so konstruiert sein, dass man sie inkl. Kabel einfach in der Steckdose lassen kann?

  • Das Gerät ist sicher gut, aber die Konkurrenz ist sehr groß und erfahren. Z.B. kostet ein Anker 735 mit GaN auch „nur“ 60€, hat aber 65 Watt und hat außer 2x USB-C-PD auch noch einmal USB-A. Und er ist kompakter. Für Leute, die zwingend alles von Apple benötigen, ist der neue Charger sicher eine brauchbare Option. Aber man findet auch sehr einfach bessere Alternativen.

    • Zudem ist das doch auch nur ein beliebiger OEM-Charger, den Apple halt für sich fertigen lässt. Wenn man sich den Teardown anschaut, ist da einfach gar nichts applespezifisches drin, was den Marken-Aufpreis rechtfertigt.

      Es ist ein Charger, sicherlich einer der besseren, aber das war es dann auch.

      • „sicherlich einer der besseren“

        Genau das, du wirst sicher nicht die selbe Technik drin finden wie bei billigen. Und das ist eben der Preisunterschied (+ Marke natürlich).

      • Mir bumsegal was da drin steckt. Wenn ich woanders gleiche Qualität mit mehr Watt bekomme können sie ihr Gerät gerne behalten. Reiner Apple-Aufschlag.

  • Ob das wohl für 2 HomePod mini ausreicht? Ich bin skeptisch.

      • Der HomePod mini verfügt über keinen internen Akku.
        Um die Frage zu beantworten: Müsste eigentlich für zwei HomePod minis genügen.

      • @Pazuzu: Selbst bei der verringerten Leistungsaufnahme von 18 Watt (vorher waren es ja 20Watt) werden die 35Watt des Netzteils ganz knapp nicht reichen. Aber vlt ist die Toleranz groß genug. Wobei ich da skeptisch bin. Vor dem Update damals, hat der HP mini auch den Dienst am 18Watt Lader verweigert. Und 2Watt Unterschied waren nun auch nicht die Welt.

      • Naja, is’n Punkt, dass die Elektronik aufgrund der fehlenden 0,5 Watt erneut einen Strich durch die Rechnung machen könnte, auch wenn der Realverbrauch darunter liegt.

    • Dürfte nicht ausreichen. Das Minimum sind meines Wissens 18 Watt für den HomePod mini.

  • Ich werde weiterhin mein 5Port Anker mit 60Watt nutzen. Und muss dann neu Kabeladaoter von USB A besorgen wenn die Geräte dann irgendwann alle USB C haben. Ob dass dem Müll Einhalt gebietet? Ok neue Ladegeräte sind dann erstmal in der Herstellung gespart

    • Mache ich genauso, hab ein 6-Port Netzteil von RAVPower und die Ladekabel sind vom schwedischen Möbelhaus, weil die schön lang sind.
      Damit lade ich alle mobilen Geräte, egal ob mit Lightnig, Micro-USB oder USB-C Anschluss.

  • Ich finde die Kombi mit den Reisesteckern praktisch .
    Ich brauche nicht für jedes Land einen extra Zusatzstecker.

    Und was soll die Aufregung um den Preis. Es ist doch allesamt bei Apple alles überzogen teuer.

    Entscheidend ist doch nur die Frage: ist es mir wert , ein Appleprodukt zu kaufen oder nehme ich ein günstigeres evtl. sogar ein besseres .

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