Weitere Details zu Apples neuem Notebook
Apple zum MacBook Pro 16″: Neue Tastatur „nur für Pro-Notebooks“
Apples Marketingchef Phil Schiller begleitet die Markteinführung des neuen MacBook Pro 16“ mit einer kleinen Werbetour. In Interviews mit verschiedenen US-Medien hat Schiller das eine oder andere zusätzliche Detail rund um Apples neues Top-Notebook verlauten lassen.
Ein zentraler Punkt (zumindest wenn sich Schillers Interviewpartner dazu durchringen, auch kritische Themen anzusprechen) ist natürlich die neue Tastatur der Geräte. Apple löst mit dem MacBook Pro 16“ die vor vier Jahren eingeführte und umstrittene Butterfly-Tastatur ab.
Im Gespräch mit CNET betont Schiller, dass die Konzeption einer neuen Tastatur ein enormer Aufwand sei und man im Vorfeld mit unzähligen Nutzern Gespräche geführt habe. Die Butterfly-Tastatur hätte durchaus ihre Vorzüge gehabt, beispielsweise stabilere Kappen und damit ein robusteres Tippverhalten. Allerdings seien nicht alle Kunden glücklich damit gewesen und Schiller gesteht auch ein, dass Apple mit Qualitätsproblemen zu kämpfen hatte.
Neue Tastatur nur für Pro-Notebooks?
Über mehrere Jahre hinweg sei dann daran gearbeitet worden, eine Variante des externen „Magic Keyboard“ für das MacBook Pro zu entwickeln. Bemerkenswert ist hier, dass Schiller mit Blick auf die Tastaturvarianten zwischen Apples Notebook-Modellen unterscheidet: „Wir entwickeln die Butterfly-Tastatur weiter und wir schaffen das neue Magic Keyboard für unsere Pro-Notebooks“. Darauf angesprochen will Schiller sich mit Blick auf zukünftige Gerätegenerationen nicht äußern, man behalte zunächst beide Tastatur-Designs bei.
Apple habe bei der Konzeption des neuen MacBook Pro auch über die Zukunft der Touch Bar nachgedacht und verteidigt das Vorhandensein der Eingabeleiste. Laut dem Apple-Manager verwendet eine große Zahl der MacBook-Käufer die Touch Bar regelmäßig und sieht deren Funktion mit großen Vorteilen verbunden. Allerdings habe man auch Beschwerden erhalten, das Fehlen einer echten Escape-Taste stand dabei an erster Stelle. Daher habe man sich für den Kompromiss entschlossen, die Touch Bar zu verkleinern und sowohl die Escape-Taste als auch den Fingerabdrucksensor davon getrennt auf klassische Weise zu integrieren.
SD-Kartenleser ist Geschichte
Schiller ging im CNBC-Interview auch auf auf den immer noch von etlichen Nutzern in den aktuellen Apple-Notebooks vermissten SD-Kartenleser ein und macht keine Hoffnung auf dessen Rückkehr. Auch hier habe man mit vielen Kunden Gespräche geführt und sei zu dem Schluss gekommen, dass die Mehrzahl USB-C und Thunderbolt annehme und besonders die damit verbundene Flexibilität und den Geschwindigkeitszuwachs liebe. Es gebe entsprechende Adapter uns so sehe er keine große Zukunft für die Rückkehr der Karten-Slots.
Über weitere Details zum neuen MacBook Pro haben wir gestern bereits berichtet. Unten betten wir euch auch noch den im Video festgehaltenen und gewohnt kompetenten ersten Eindruck von Marques Brownlee ein.