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Künftig alle 18 Monate neue Modelle

Apple-Prozessoren: M2 im kommenden Jahr, M2 Pro und Max 2023

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55 Kommentare 55

Berichte aus Branchenkreisen deuten an, dass sich Apple bei der Einführung neuer Generationen seiner Mac-Prozessoren mehr Zeit nehmen wird, als wir dies von der iOS-Seite her kennen. Das Unternehmen plane, seine Apple-Prozessoren hier in einem Rhythmus von 18 Monaten zu aktualisieren. Auch wird es wohl weiter bei der zeitlich versetzen Einführung der Standardversionen und der leistungsstärkeren Pro- und Max-Varianten bleiben.

Tim Cook Apple Prozessoren

Als Hauptquelle hierfür muss die in Taiwan erscheinende Veröffentlichung „Commercial Times“ herhalten (Google-Übersetzung), entsprechende Berichte machen in Branchenkreisen jedoch schon längere Zeit die Runde. Demzufolge läuft die Entwicklung der kommenden Prozessor-Generation nach Plan und es sei im zweiten Halbjahr 2022 mit den ersten Macs mit dem unter dem Codename „Staten“ laufenden M2-Prozessor zu rechnen, neue Modelle mit M2 Pro und M2 Max seien dann für das erste Halbjahr 2023 geplant. Letztere werden dem Commercial-Times-Bericht zufolge bei Apple unter dem Codename „Rhodes“ geführt.

Die nächste Generation der Apple-Prozessoren wird dem Vernehmen nach im 4-nm-Prozess gefertigt und in Branchenkreise wird bereits über einen Umstieg auf 3 nm bei der darauffolgenden dritten Generation der Apple-Prozessoren spekuliert. Bei den aktuellen Modellen von M1, M1 Pro und M1 Max setzt der Apple-Auftragsfertiger TSMC noch auf den 5-nm-Standard.

Apples Umstieg von Intel auf eigene Prozessoren wird 2022 abgeschlossen

So oder so gilt als gesichert, dass Apple sein Mac-Angebot im 2022 vollständig auf eigene Prozessoren umstellt und damit den im Juni 2020 angekündigten Wechsel von Intel auf Eigenentwicklungen abschließt.

Im Frühjahr 2022 wird ein neuer großer iMac mit 27-Zoll-Bildschirm auf Basis der leistungsfähigeren Prozessoren vom Typ M1 Pro und M1 Max erwartet, dann stehen lediglich noch der Mac Pro und der verbliebene Mac mini in der Intel-Ausführung auf Apples To-Do-Liste. Mit Blick auf den Mac mini ist die Rede von einer überarbeiteten Version im Jahr 2022, die allerdings „nur“ auf Apples M2-Prozessor ohne „Pro“ oder „Max“ setzen wird.

21. Dez 2021 um 07:27 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Was kommt denn irgendwann nach dem 1nm-Verfahren?
    Welche Verkleinerungsbezeichnung folgt dann? 0,99-0,01 oder geht es dann in den Minusbereich?

    • Nein viel kleiner als 1nm geht physikalisch nicht. Dort gibt es einfach Grenzen. Die nächsten Schritte sind dann eher 3D Architektur, dass als Chips nicht nur flächig sind sondern auch etwas dicker. Also eine Möglichkeit. Die reine Entwicklung durch einen kleineren Prozess ist jedenfalls bald ausgeschöpft

      • Nach jetzigem Stand, aber da geht noch was!

      • Quanten Computer . Dann geht die Luzi so richtig ab.

      • Korrekt, allerdings sind die Strukturgrößen noch deutlich höher und die Namen sind mehr oder weniger nur Marketingsprech. Beim 5 nm Prozeß beispielsweise 24 nm zwischen den Interconnects. Etwas Spielraum ist noch und Intel hat den 1.8 nm Prozeß für 2025 angekündigt.

  • Na dann kann man sich ja selbst ausrechnen, wann das iPad Pro frühestens mit M2 erscheinen wird und dann vermutlich alle 1,5 Jahre.
    Ein Apple-TV (Arcade) mit M1 Prozessor wäre noch schön! :-)

    • Was soll ein M2 im iPadPro bringen? Die aktuelle Hardware ist ja schon unterfordert. Der M2 wäre hier Perlen vor die Säue.

      • Jedes neue Gerät kam bislang mit neuem Prozessor (als Kaufanreiz) und Ja, Du hast Recht, der M1 ist schon „überdimensioniert“. Man braucht auch kein Elektroauto mit 600 PS (Tesla), verkauft sich trotzdem wie geschnitten Brot ;-)

      • Dass die Hardware „unterfordert“ ist, ist eine reine Momentaufnahme. Dass die Hardwareleistung mehr als ausreichend ist, dachten wir beim Erscheinen des 8086er zum Ende der 70er Jahre auch. Kurz darauf sind wir eines Besseren belehrt worden. Und so bewegt sich der ewige Kreislauf endlos weiter … bis heute.

        Es ist nunmal so, dass Betriebssystemupdates und neue Anforderungen die Hardware ein paar Jahre später schnell in die Knie zwingen – und daran hat sich bis heute nichts geändert und daran wird sich auch in Zukunft kaum etwas ändern.
        Wer die neuen Geräte-Features nicht zwingend benötigt, kommt z.B. mit einem iPhone 7+ gerade noch zurecht. Wenn da nicht langsam diese latenten Ruckler wären. Und das, obwohl jede Gerätegenaration mit grandios schnellen CPU’s beworben wird.

        Potente Chipleistung sollten wir deshalb als willkommene Eigenschaft ansehen, ein Gerät noch 1-2 Jahre länger benutzen zu können. Ich gebe lieber 100 € mehr für einen schnelleren Chip aus, der mir aufgrund späterer Neuinvestition 300 – 400 € erspart.

  • Ich frage mich immer ob es das wirklich brauch. Würde es nicht reichen, alle zwei bis drei Jahre ein neues Line-Up aufzulegen? Würde Ressourcen schonen. Und die (mehr) Rechenleistung braucht niemand wirklich.

    • „Brauchen“ tun wir schon lange nichts mehr, die meisten „wollen“ aber! Der Konsum befriedigt eben die emotionale Leere in unserer modernen Gesellschaft und somit muss es immer weiter gehen, koste es was es wolle.

    • Was ist denn das für ein Blödsinn? Wieso sollte das Ressourcen schonen? Längere Zeit veraltete Litho zu betreiben schont keine Ressourcen. Zumal Kunden, die kurz vor Modellwechsel neue Hardware kaufen mussten, dadurch allenfalls die alte Hardware nach noch kürzerer Nutzungsdauer wieder rauswerfen würden, weil der Leistungssprung nach Modellwechsel groß genug ist und die gesteigerte Produktivität die zusätzlichen Anschaffungskosten kompensiert.

    • @Mixmox
      Ich sehe es genauso. Mmn würde alle 2-3 Jahre ein neues iPhone oder ein neuer Rechner völlig ausreichen. Für mich persönlich sogar nur alle 4 oder 5 Jahre (kürzlich vom 7er aufs 13er umgestiegen).

      Dann müsste allerdings alles andere (die Entwicklung von Peripherie-Technik und Software) im gleichen Maße „verlangsamt“ werden, damit nicht das Gefühl aufkommt, man hätte unzureichende Hardware.

      Dagegen spricht leider, dass der Mensch selten mit dem Status Quo zufrieden ist, und dass die Industrienationen dem Glauben an „das (Wirtschafts-)Wachstum“ verfallen sind.

      Permanenter Konsum und stetiges Wachstum lassen sich aber nun mal nicht mit den endlichen Ressourcen unseres Planeten vereinbaren. Das ist ein Fakt, den die wenigsten wahrhaben wollen.

      • Dieser kranke Glaube an unendliches Wachstum ist wie die Sucht des Junkies nach dem nächsten Schuss. Der permanente Konsum ist die Nadel die dafür benötigt wird.

      • Auch wenn durchaus ein wenig Richtiges in deiner Aussage liegt, ist ein Technik-Forum evtl. nicht der Platz, um dafür Gehör zu finden.

        Wer jedes Jahr ein neues iPhone haben möchte, wird sich dadurch nicht einbremsen lassen.

        Ich tausche alle drei Jahre und die Geräte gehen dann in den erweiterten Familienkreis. Die „lebten“ bisher alle mindestens 6-7 Jahre. Aber am Ende entscheidet das halt jeder selber.

        Auch Mac halten „ewig“. Mein 12er mini steht nun bei meinem Sohn. Aber wer es zB aus Berufsgründen für nötig erachtet, dass die Maschinen schnell sind, tauscht halt öfter. That’s life …

      • @_Knight_
        Naja, ich finde, das Thema Nachhaltigkeit / Ressourcen passt eigentlich perfekt in ein Technik-Forum. Denn genau hier können solche Denkanstöße am meisten bewirken. Im Öko-Forum ist das kalter Kaffee.

        Du schreibst ja auch, dass Du nur alle 3 Jahre tauschst und dann weitergibst. Passt also.

        Viele werden sich wahrscheinlich nicht auf solche Gedanken einlassen. Das ist mir aber auch klar :)

      • Wie gesagt, ich finde es total richtig, sich drüber Gedanken zu machen. Wenn jeder seine Einstellung ein wenig ändert oder überdenkt, kann das in Summe viel bewirken.

        Ich meine nur, dass in Foren, wo besonders neue Geräte gefeiert werden, vlt nicht die Klientel mit den offenen Ohren sitzt. Aber vlt irre ich mich da auch.

        Schönes Fest schon mal!

      • Danke, Dir auch :))

      • Wenn die Entwicklung der Hardware nicht mit den technischen Notwendigkeiten mithalten kann, dann wird halt die Menge der angeschafften Hardware vergrößert.
        Wenn dies kurz vor einem Generationenwechsel stattfinden muss, werden dann halt 400 statt 200 Rechner gekauft und sofort nach dem Generationenwechsel wieder verschrottet und durch 200 neue ersetzt. Das ist in dem Sektor seit über 40 Jahren Gang und Gäbe.

      • Weil ja auch Aufgaben, die man so mit einem Mac tun kann, so herrlich positiv korreliert skalieren. Ganz abgesehen davon, dass man manchmal auch mehr Leute bräuchte um das „Mehr“ an Hardware zu bedienen …

      • @Pazuzu
        Deshalb wäre es ja so schön, wenn sich Peripherie-Technik und Software an ein (eventuelles) langsameres Tempo anpassen würden (s.o.)

      • Man kann genau so mit M1 Macs Cluster aufziehen. Und selbst im kleinen Umfeld lassen sich Aufgaben auf Zweit-, Dritt- und Achtrechner auslagern. Egal ob Virtualisierungen, Renderaufgaben etc.
        Weiterhin müssten sich diesem Trend ja alle Hardwarehersteller und -entwickler mit exakt gleichem Releasezeitfenster angleichen, sonst gänge das Konzept nicht auf. Also würde das vom kleinen Gamer, der sich einfach mehrere Grafikkarten über SLI/Crossfire in den Rechner kloppt sobald die Leistung nicht mehr ausreicht, bis hin zu Serverfarmen und Backbones größere Abnahmemengen erzeugen.
        Wenn ihr glaubt der Hauptabnehmermarkt für klassische PC Hardware wären Vögel, die sich einen MacPro um den Hals hängen um damit in der Fußgängerzone anzugeben, seid ihr definitiv auf dem Holzweg.
        Person X:
        Weil’s so toll wäre, wenn wir technisch noch in den Neunzigern stecken würden oder was? Na dann skalier mal den Rohstoffverbrauch damaliger Hardware auf die heutige Verbreitung hoch.

    • @ Mixmox und Dr. X: Naja euch reicht evtl. alle 2-3 Jahre ein neues Line-up. Aber es gibt auch Nutzer die vor oder nach euch kaufen. Sagt ja niemand das man die Geräte danach nicht nutzen kann. Man kann ja ein iPhone, Macbook, iMac, iPad, etc. … tzd. 5-6 Jahre nutzen.

      Apple macht es ja z. B. sehr gut mit den iPhones. Die bekommen mittlerweile alle 3 Jahre ein „neues Design“, bei den MacBooks sind es sogar 5 Jahre, bei den iMacs sogar noch mehr.

  • M1 27“ iMac sehnsüchtig erwartet. Die unfertigen 4k Videos stapeln sich mittlerweile :-)

  • Ich verstehe nicht, dass man sich zeitlich selbst so unter Druck setzt.
    Es ist schon bedenklich, dass man sich jedes Jahr eine neue Softwareversion gönnt, von der nun wirklich niemand was hat. Warum jetzt auch dieser festgelegte Turnus bei der Hardware? Es soll fertig sein, wenn es fertig ist. Und nicht kurz vor knapp schnell schnell etwas präsentieren, was mit der heißen Nadel gestrickt wurde, nur um einen Zeitplan einzuhalten. Bei sowas kommt selten was mit Hand und Fuß bei rum.

  • Ich freu mich immer über die neuen prozis und verfolge gespannt deren Entwicklung. Ich habe zwar keine Verwendung für einen pro Max, aber es ist dennoch genial was Apple da gezaubert hat.

  • Hoffentlich dann auch bald wieder ohne Notch. Am Macbook Pro für mich ein absolutes No-Go. Dieses Jahr wollte ich mir einen neuen Macbook Pro holen, aber das kantige Design und die Notch haben mich dann doch leider eher abgeschreckt.

  • Das ist doch unlogisch. Der M2Pro soll erst Mitte 2023 kommen, aber der Umstieg soll 2022 komplett abgeschlossen sein. Der Mac Pro wird ja wohl die Pro Chips bekommen.

  • War logisch- jetzt wo ich gearde erst mein MBP mit M1Max habe ….

    • 1. Das war ja auch nun überhaupt nicht abzusehen und kommt total überraschen?
      2. Und dein M1 Max wird dadurch langsamer oder geht gar kaputt?

      Dein MB Pro rennt in 2 Jahren auch noch den meisten anderen Laptops den Rang ab. Halt nur vlt nicht denen mit M2 Max. Aber das kann dir doch egal sein. 2 Jahre später waren die Intel-Prozessoren doch auch schneller als ihre Vorgänger.
      Das ist doch immer so.

      Dann musst du halt immer so lange warten, bis das beste zum Kauf angeboten wird … ups … da war ja was …

      Deshalb: Man kauft sich etwas, wenn man es braucht oder will. Punkt. Einzig, wenn der Termin zur Vorstellung neuer Geräte schon angekündigt ist, oder man ziemlich genau weiß, dass es in Kürze passiert, ist es eher ungünstig. Aber ansonsten … ??

      • Du meinst geschenkt nimmst du sie? Stimmt, ich zahle sogar noch nen Hunni für datt Teil … :)

    • Und dann kaufste den M2Max … und ein halbes Jahr danach wird der M3Max angekündigt!! Und dann?

    • @ H@ssan: Wenn der M2 chip raus kommt, dann funktioniert dein Macbook ab dem Tag nicht mehr. Ich würde schnell verkaufen.

  • Alles richtig gemacht. Was neues wird immer kommen und mein M1 Pro reicht dicke aus für das was ich mache (MTB Videos schneiden / Bilder bearbeiten / Steuer etc. /Musik hören und HDR Video gucken / Surfen / ab und an ein kleines Game.

    Bin echt zufrieden mit der Hardware – die Software kann allerdings noch zulegen. Da gibts noch einige bugs :-/

  • „Apples Umstieg von Intel auf eigene Prozessoren wird 2022 abgeschlossen“
    Nur gut das ich mir das 2021 noch ein MacBook Pro mit Intel zugelegt habe.. so haben wir zumindest noch 3.. vielleicht auch 4 Jahre Ruhe vor diesem ARM Desaster.

    • Kurze Frage: In welchem Erdloch hast du letzten 12 Monate verbracht? Welches Desaster? Oder willst du nur trollen?

      Klar, wer aktuell Windows drauf laufen lassen will, kauft vlt lieber ne Intel-Maschine. Wobei es zB mit Parallels nun sogar recht easy klappt, Win als VM laufen zu lassen.

      Aber das Desaster sehe ich nicht … aber du kannst uns bestimmt erhellen … (ich bezweifle es aber doch irgendwie)

  • Verstehe die Rechnung nicht. Das Macbook Air mit M1 kam im Herbst 2020. Wenn jetzt im zweiten Halbjahr 22, also Herbst 22, der M2 kommt, wären das genau 2 Jahre, also 24 Monate, und kein 18-Monatsrythmus.

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