iMac 27" ist Geschichte
Apple-Prozessoren: Jetzt fehlt nur noch der Mac Pro
Im Abspann von Apples einstündigem März-Event ließ Apple-Vorstand John Ternus noch eine kleine Bombe platzen. Es wird fortan keinen iMac mit 27 Zoll großem Bildschirm mehr geben, als einziges Produkt, das jetzt noch auf seine Umstellung auf Apple-Prozessoren wartet, hat der für die Hardware-Entwicklung verantwortliche Manager den Mac Pro genannt.
Ternus traf die Aussage, dass man die Umstellung mit der gestrigen Vorstellung des Mac Studio nun bis auf den noch ausstehenden Mac Pro abgeschlossen habe, sicherlich besonders auch vor dem Hintergrund, die Spekulationen in diesem Bereich einzufangen. Immer wieder war von einem kommenden iMac 27 Zoll die Rede, der später in diesem Jahr noch kommen sollte.
iMac – Mac mini – Mac Studio – Mac Pro
Apple hat den alten iMac im 27-Zoll-Format jetzt auch komplett aus seinem Angebot gestrichen und macht damit auch eine klare Ansage mit Blick auf die aus Herstellersicht bestehenden Zielgruppen für die Geräte. Nutzer im professionellen Bereich bekommen mit dem Mac Studio die gewünschte Flexibilität geboten, begonnen bei der (auch auf die Vorderseite des Geräts erweiterte) Anschlussvielfalt bis hin zur Möglichkeit, den passenden Bildschirm den eigenen Anforderungen entsprechend zu wählen.Für den privaten oder auch Bildungsbereich sollte der auch preislich attraktive iMac 24“ als All-in-one-Computer in der Regel voll und ganz genügen.
Den Mac mini dürfte Apple auch weiterhin im Programm halten, zeigt sich dieser preislich und in Sachen Leistung doch als günstiger Mac für Einsteiger und weniger leistungsintensive Aufgaben positioniert, der sich ebenfalls um einen eigenen Bildschirm – oder auch Apples neues Studio Display – erweitern lässt.
Apple hat im Rahmen seiner gestrigen Ankündigungen offen gelassen, wann wir mit dem neuen Mac Pro und damit dem Abschluss der Umstellung auf Apple-Prozessoren rechnen können. Die Wetten laufen hier auf den Herbst und in Verbindung mit der nächsten großen macOS-Version.