Währungskrise provoziert satte Aufschläge
Apple-Preise in der Türkei um 25 Prozent gestiegen
Mit satten Preisaufschlägen hat Apple den Verkauf in der Türkei wieder aufgenommen. Für ein iPhone 13 Pro muss man dort nun mindestens 19.999 Türkische Lira hinlegen, das entspricht einen Preisaufschlag von satten 25 Prozent.
Aufgrund der dortigen Währungskrise hatte Apple seinen Verkauf in der Türkei in der vergangenen Woche vorübergehend komplett eingestellt. Die Türkische Lira hatte gegenüber dem Euro bereits in den vergangenen Monaten stark an Wert verloren, letzte Woche kam es dann teils zu Tagesverlusten von bis zu 15 Prozent. Dem Vernehmen nach waren Apple-Produkte vergangene Woche in der Türkei sogar als kurzfristige Geldanlage gefragt.
Der außergewöhnliche Preisanstieg zieht sich über das komplette von Apple online sowie in den Ladengeschäften vorgehaltenen Angebot. Die Währungsturbulenzen dürften Apple zusätzlich unangenehm treffen, hat das Unternehmen mit Apple Bağdat Caddesi in Istanbul doch kürzlich erst einen neuen Vorzeige-Store eingeweiht. Das zweistöckige Ladengeschäft wurde am 22. Oktober als dritte Apple-Filiale in der Türkei eröffnet.