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Hardware-Hack im Video

Mit besserer Hitzeableitung: MacBook Air schnell wie das MacBook Pro

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45 Kommentare 45

Vergleicht man die technischen Spezifikationen des M1 MacBook Pro mit 13-Zoll und des M1 MacBook Air, dann unterscheiden sich beide Geräte vor allem durch die Integration eines zusätzlichen Lüfters im MacBook Pro 13-Zoll. Dieser gestattet dem Pro-Modell eine höhere Stromaufnahme, da die hier entstehende Hitze besser abgeleitet werden kann und sorgt so wiederum dafür, dass der M1-Prozessor auf eine schnellere Taktrate setzt.

Waermepads

Im direkten Vergleich mit dem MacBook Air ist das M1 MacBook Pro mit 13-Zoll so in der Lage bessere Leistungswerte trotz identischer Prozessor-Ausstattung zu liefern. Ein Umstand, den sich nun die ersten Bastler zunutze gemacht und ihre MacBook Air-Modelle mit leichten Modifikationen an der Hitzeableitung zu (rechnerisch) besseren Leistungswerten getrieben haben.

Geringere Hitze, bessere Leistungswerte

Zusätzliche, wärmeleitende Silikonpads auf den heißesten Teilen im Geräteinneren des MacBook Air sorgen zwar für ein deutlich wärmeres Gehäuse, gleichzeitig aber auch dafür, dass der M1 im MacBook Air bessere Benchmark-Ergebnisse einfährt und sich nur noch marginal von den Werten unterscheidet, die mit dem MacBook Pro 13-Zoll erreicht werden können.

https://www.youtube.com/watch?v=H1u7zV4z7H4

Im Video dokumentiert der YouTube Kanal „High on Tech“ das Vorgehen und empfiehl die Nutzung von wärmeleitende Silikonpads mit 1,5 mm und 3 mm Stärke. Während die 3 mm-Pads auf Maß von 50 x 50 Millimeter gebracht werden müssen, benötigen die 1,5 mm-Pads Abmessungen von 22 x 17 Millimeter und 37,5 x 88 Millimeter.

Angebracht werden die wärmeleitenden Silikonpads auf dem bereits vorhandenen Kühlkörper im Inneren des MacBook Air unter dem Scharnier.

Auch wenn die schnellere Performance locken sollte: Denkt daran, dass der Eingriff den von Apple gewährten Garantiezeitraum eures MacBooks Air negativ beeinflussen dürfte.

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29. Nov 2021 um 14:43 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Gute Info, aber bitte das ‚wie‘ gegen ein ‚als‘ im Titel tauschen. Da bin ich ein Monk.

  • Ebenfalls muss man bedenken, dass dadurch die Wärme eben an das Gehäuse abgeleitet wird. Für „Laptop auf dem Schoß“ habende könnte es also recht warm werden :)

    Ich glaube LTT hatten das auch mal behandelt.

  • Alles andere als neu. Diverse Videos gab es doch auf YT schon wenige Tage nach Auslieferung der ersten M1 Macbooks.

  • Dr.Koothrappali

    Also steht das Pro bei den Apple MacBooks für Propeller!? :D

  • Das Thema ist ja durchaus schon etwas älter. Netter Trick, aber Gehäusetemperaturen von ca. 50 Grad auf dem Schoß ist glaub ich nicht so schön. Also mit Vorsicht zu genießen. Ansonsten schon ziemlich cool.
    An alle die meinen „Als“ sei richtig.
    Es geht hier um „so schnell wie“ und nicht um „schneller als“. Das „wie“ ist also völlig richtig.

  • Eben mal schnell den Cinebench auf meinem MacBook M1 Pro gemacht. Da kommen aber 12.120 statt 7.764 raus. Also deutlich schneller!

  • Geht es hier um das 1. Macbook Pro M1 vom letzten Jahr? Dieser hat doch auch keinen Lüfter verbaut. Nur die Abwärem ist besseer gelöst als beim M1 Air, oder liege ich da falsch?

  • Habe ich direkt nach Kauf des M1 Air gemacht, nachdem ich das thermische Konzept nach Öffnen des Gehäuses gesehen hatte. Das war im Februar diesen Jahres. Hab da mit anderen in einem Forum zusammen experimentiert.
    Eine schwierige Thematik bei Langzeitauslastung des Systems (z.B. beim Rendern oder Kompilieren) ist der Einfluss der Wärme auf die Akkus. Deren Lebenszeit kann durch die sich erhitzende Backplate leiden, gerade wenn Akkuladung zusammen mit starker Langzeitauslastung stattfindet.

    Zum Einwand mit den Temperaturen auf dem Schoß: wie häufig führt man längere Hochlastaufgaben auf dem Schoß aus? Eher selten.
    Um den entgegen zu wirken kann man ebenfalls das Mainboard entfernen und auf der anderen Seite (zur Tastatur gerichtet) weitere Pass installieren, um die Wärme effektiver auf die Geräteoberseite zu leiten. Damit verringert sich die Temperatur um ca 5-8 auf der Unterseite.
    In meinen Augen ist für Otto-Normalverbraucher ein thermal-mod nicht nötig.
    Gelegenheitsspieler und Content-Creator profitieren von der Modifikationen auf der Unterseite. Für maximale Performance ist ein beidseitiger Mod und ein Notebookständer mit eingebautem Lüfter zu empfehlen.
    Sie Benchmarkergebnisse mit dem Mod sind signifikant verbessert.

    • Und Power-User kaufen sich meist eh kein Air. Und Consumer-User werden wohl kaum ihr neues Air aufschrauben und selber Pads verkleben.

      Toll dass es geht, aber in der Realität so wenig nötig, wie Doom auf einer Apple Watch laufen zu lassen. Wobei, jetzt so eine Partie Doom … ;)

  • Ich warte ja nur drauf, dass Apple den Prozessor softwareseitig bremst, um dann ein Jahr später wieder zurück zu rudern und dann in Zukunft eine Einstellung anzubieten, wo man sieht, wie oft der Prozessor bisher echte Höchstleistung geliefert hat.

    O_o

  • Auch wenn es laut Kommentaren „ein alter Hut“ ist. Ich wusste s nicht und finde, es ist ein „cooler“ Hardwarehack. Danke für die Info! :)

  • …hat aber Air nicht 7 statt 8 Kerne und würde dies im Umkehrschluss nicht heißen, dass 1 Prozessorkern keinen Einfluss hat ?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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