Apple Care: Zukünftig Reparatur statt Tausch
Apple plant offenbar grundlegende Änderungen beim Garantieprogramm Apple Care. Zukünftig sollen defekte iPhones, iPods und iPads nicht mehr standardmäßig ausgetauscht, sondern nach Möglichkeit direkt repariert werden. Als Kunde erhält man dann sein eigenes Gerät wieder zurück.
Laut einem Bericht der US-Webseite AppleInsider wurden die Pläne bei einer internen Versammlung auf dem Apple-Firmengelände in Cupertino bekannt gegeben. Das Unternehmen will auf diese Weise rund eine Milliarde Dollar pro Jahr einsparen. Allerdings könnten sich die Änderungen auch positiv auf die Reparatur von Geräten auswirken, deren Garantie abgelaufen ist. Statt der bislang pauschal verrechneten Austauschgebühr gibt es zukünftig die Möglichkeit, lediglich die defekten Teile wie beispielsweise eine Home-Taste zu ersetzen. Dies sollte für den Kunden dann deutlich günstiger sein.
Weiter soll Apple die Einführung eines „Garantie-Abos“ planen. Anstatt einzelne Geräte zu schützen soll künftig ein Kunde einen pauschalen Versicherungsvertrag für all seine Apple-Geräte abschließen können. Hierzu gibt allerdings noch keinerlei konkrete Informationen oder Preisvorstellungen.
Auch der kostenlose Telefonsupport nach dem Neukauf eines Apple-Produkts soll verlängert werden. Aus den bisher 90 Tagen wird gerüchteweise ein volles Jahr. Zudem soll Apple daran arbeiten, das Supportsystem auszubauen und um neue Kommunikationskanäle wie beispielsweise iMessage oder verbesserte Supportforen zu erweitern.
Es ist davon auszugehen, dass Apple die Änderungen im Laufe der zweiten Jahreshälfte zunächst in den USA, später dann auch international einführt.