Nichts für feine Finger
Apple Card: Schön schwer, aber ladehemmend und unflexibel
Seit gestern wissen wir: Apples Kreditkarte besteht zu 90 Prozent aus Titan und zu 10 Prozent aus Aluminium. Was sich in der Hand gehalten edel anfühlt hat jedoch nicht nur Vorteile.
Apple Card: 90% Titan, 10% Aluminium
Zwar werden schwere Metall-Kreditkarten immer populärer und verglichen mit ihren Kunststoff-Pendants durchweg als wertiger Empfunden – eine Erkenntnis, zu der die Industrie bereits 1999 kam – im Alltagseinsatz scheinen die Nachteile jedoch fast zu überwiegen.
Neben dem zusätzlichen Gewicht im Portemonnaie verhindert die Apple Card nicht nur die drahtlose Laden des iPhones, das wenig flexible Material sorgt zudem dafür, dass sich die Karte nur schlecht auf den Hüllen und Cases entnehmen lässt.
Der Software-Entwickler Jeff Geerling merkt etwa an:
Im Gegensatz zu Plastikkarten, die zumindest etwas nachgeben, wenn man sie irgendwie aus einer eng anliegenden Kartenhülle oder Brieftasche „biegen und herausziehen“ muss, gibt die starre Apple Car gar nicht nach. Der einzige Weg den ich gefunden habe, die Karte zuverlässig aus einer Hülle zu entfernen, ist, sie an den Seiten der Karte zusammenzudrücken, und das ist nicht annähernd so bequem wie das Entfernen einer Plastik-Kreditkarte, zumindest in meiner kurzen Erfahrung.
Schließlich benutze ich eine „back of the iPhone“-Geldbörse, die im Grunde genommen eine kleine Tasche ist, in der mein Führerschein, meine Versicherungskarte und eine Kreditkarte (für nervige Einzelhändler, die noch keine kontaktlose Zahlung akzeptieren) Platz finden. In Kombination mit modernen iPhone-Modellen fungiert die Apple Card jedoch als perfekter RF-Block für das drahtlose Qi-Laden […]