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"Erste Fahrzeuge ab 2024"

Apple-Auto: Kooperation mit Hyundai im Gespräch

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Die Spekulationen um Apples Einstieg ins Automobilgewerbe befinden sich derzeit wieder auf einem Hoch. Nach verschiedenen Berichten in den vergangenen Wochen, darunter auch einer Bloomberg-Prognose für das Jahr 2026, greifen nun verschiedene Medien die Gerüchte um Verhandlungen zwischen Apple und dem koreanischen Konzern Hyundai auf. Besonders interessant ist hier, dass ein Bericht der Zeitung Korea IT News im Nachhinein überarbeitet und Details entfernt wurden.

Hyundai Prophecy

Bilder: Hyundai Prophecy Elektroauto-Konzept

Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hatte die koreanische Zeitung ursprünglich nicht nur die Gerüchte über eine geplante Zusammenarbeit zwischen Apple und Hyundai bestätigt, sondern konnte auch mit Details zu den diesbezüglich angeblich bereits gereiften Plänen aufwarten. Dem zufolge sollte eine gemeinsame Produktion der beiden Konzerne bereits in drei Jahren anlaufen. Mit dem Verkauf eines aus dieser Kooperation entstehenden selbstfahrenden Autos solle dann im Jahr 2027 begonnen werden.

Weder Hyundai noch Apple hätten diese Berichte allerdings bestätigen wollen. Apple kommentiert dergleichen ohnehin nicht, und Hyundai hat sich offenbar darin versucht, das Thema herunterzuspielen – man habe Anfragen verschiedenster Unternehmen zu diesem Thema laufen. Ursprünglich war eine potenzielle Zusammenarbeit der beiden Unternehmen durch entsprechende Interview-Aussagen von Hyundai in den Fokus gerückt. Das Unternehmen ließ gegenüber dem US-Sender CNBC verlauten, dass Hyundai einer von verschiedenen Autoherstellern weltweit sei, mit denen Apple derzeit verhandle, die Gespräche allerdings noch in einem frühen Stadium und bislang auch keine Entscheidungen gefallen seien.

Hyundai Prophecy Innen

Apple Elektro-Auto ab 2024, selbstfahrend ab 2027?

Vor seiner Überarbeitung war in dem koreanischen Zeitungsbericht die Rede davon, dass Apple und Hyundai zunächst die Fertigung von Elektrofahrzeugen in einer Niederlassung der Hyundai-Tochter Kia im US-Bundesstaat Georgia planen. Zum Start sei die Produktion von 100.000 Fahrzeugen im Jahr 2024 geplant, wobei die Jahreskapazität der Fertigung dann auf 400.000 Autos angelegt sei.

Berichte über eine angestrebte Kooperation zwischen Apple und einem großen Automobilhersteller machen die Spekulationen um Apples Einstieg in die Automobilbranche in unseren Augen ein ganzes Stück realistischer. Bereits in der Vergangenheit konnten wir uns nicht sonderlich mit der Vorstellung anfreunden, dass Apple ähnlich wie Tesla eine komplett eigenständige Fahrzeugproduktion aufbaut. Ohne Zweifel bieten jedoch Komponenten wie CarPlay und HomeKit eine hervorragende Basis für die Entwicklung von weiterreichenden Software-Komponenten für Automobile, mit deren Hilfe Apple in der Branche Fuß fassen und neue Wege beschreiten kann.

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11. Jan 2021 um 08:44 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Eine weitere wichtige Komponente ist die CPU für ML.
    Es ist einfach ein Auto so zu lenken, dass es einer Fahrbahnmarkierung folgt – schwierig ist es ein Auto im einer Innenstadt mit fehlenden Markierungen und vielen anderen Verkehrsteilnehmern zu lenken ohne zu schleichen oder ständig Unfälle zu provozieren.
    Das Auto soll dabei sicherer als von einem durchschnittlichen Fahrer bewegt werden.
    Ich habe selber noch keinen Unfall in 30 Jahren verursacht- konnte jedoch mehrfach einen Unfall vermeiden. Für solch eine Leistung muss ausreichend ML Power installiert sein – an neue Regeln und Erfahrungen das Verhalten angepasst werden.

    • Genau an dem Punkt verstehe ich nicht, warum man nicht erstmal anfängt, Landstraßen und Autobahnen zu automatisieren und stattdessen immer wieder versucht, selbstlenkende Autos durch Innenstädte zu prügeln!

  • Das wäre sehr schade. Dann werden ja all die Autovergleich-Kommentare in Zukunft gar nicht mehr so sinnlos sein.

    • Verstehe nicht, was einige Personen an den Computer-PKW vergleichen sinnlos finden.
      Es soll ja nicht genau das gleiche bedeuten. Sondern lediglich den Menschen, die in der EDV-Thematik nicht so „zu Hause“ sind, das ganze etwas plastischer, greifbarer machen.
      Zum Beispiel so: CPU Taktfrequenz = PS; Arbeitsspeicher = Hubraum
      So ist das für den ein oder anderen viel einfach nachzuvollziehen.

  • Zumindest dem Aktienkurs von Hyundai hat dieses Gerücht einen angenehmen Schub verschafft.

  • Na zum Glück Hyundai. Dann bleibt das Auto vielleicht noch bezahlbar ;-)
    Nicht aus zu denken wenn die mit VW, Mercedes oder BMW oder Audi kooperiert hätten *lol*

      • Stichwort Genesis

      • Bei Hyundai kriegst du mittlerweile weit mehr für weniger als bei euren tollen deutschen Aasgeiern. Ein deutsches Auto ist kein Statussymbol mehr, sondern nur noch n Anzeichen dafür, dass der Besitzer hinterm Mond wohnt.

      • @George: Die ‚Aasgeier‘ haben zumeist noch immer zuverlässige, haltbare Technik, oft ein schönes Design und sie zahlen Tariflöhne, zahlen Boni und fertigen teils auch noch in Deutschland. Sie schaffen Arbeit durch die regionale Zulieferer usw., ich finde eine pauschale Verurteilung unsinnig. Veränderungen brauchen Zeit – je größer eine Struktur ist, um so länger dauert das.

      • @George: ich denke mit aasgeier meinst du die manager die sich die taschen vollstopfen und nicht die armen wichte die nach tariflohn arbeiten.
        aber du willst lieber asia produkte kaufen und unterstützen, weil die ihre mitarbeiter ausbeuten?

      • George viel Spass in der Dienstleistungsbranche. Was anderes bleibt nicht wenn in D nichts mehr produziert wird.

      • Vergleich die Preise und krieg ein Schreck – Hyundai ist längst kein günstiges Auto mehr!

    • Hyundai wird wenn überhaupt der Auftragsfertiger sein, ähnlich wie Foxconn.

  • Denk das wird vermutlich mehr so eine Art „Apple-Edition“ – ein vorhandenes Modell (oder eins was kurz vor Vorstellung steht) mit besseren Materialien, Software, etc. Vergleichbar mit Brabus (Mercedes) oder Alpina (BMW).

    Ein komplett eigenes „Apple-Auto“ kann ich mir einfach nicht vorstellen :)

    • Solche Produktkooperationen hat Apple ja schon gemacht – zum Glück ohne große Erfolge …siehe Motorola iTunes Edition :-) Die Idee das Premiumhersteller solche Kooperationen mit Autoherstellern machen, ist auch nicht neu: Aston Martin hat es mit Toyota gemacht, alle Möglichen Hersteller mit Ford und so weiter…aber das sind alles Nichenprodukte, wirklich erfolgreich ist das alles nicht… denke nicht, dass Apple nochmal diesen Weg versucht.

      Eben mal nachgesehen…Apple hätte theoretisch die Möglichkeit sich in diverse Branchen ohne große Mühen einzukaufen – auch die Automobilbrache wäre keine Ausnahme (Laut Wikipedia generiert Apple zB fast den 20 fachen Gewinn von Hyundai – mit ca. der hätte an Umsatz). Die haben einfach soviel Reserven, die könnten sich sogar einen vollkommen Flop leisten… deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass Apple solange es so läuft ein halbgares Produkt in Form einer Hyundai „Apple Edition“ Kooperation angeht.

  • Wenn Kopfhörer 600€ kosten, was soll dann ein Auto kosten?

  • Ich frage mich, ob der Apple Aufkleber, der vielen Produkten beiliegt, dann direkt auf dem Auto angebracht ist :)

    • Weiß nicht, vor 10 Jahren hätten sie es aber nicht leichter gehabt als jetzt. Die Technik war ja noch gar nicht akzeptiert. Jetzt gibt es die vorhandenen Komponenten und KnowHow aus dem Regal und Apple kann sich drum kümmern, das ganze einfach besser zu verpacken..wenn ein rundes und gutes Produkt rauskommt, warum nicht? … Wär ja nicht die erste Branche, in die Apple erst im Nachhinein eingestiegen ist (siehe Smartwatches, Smartspeaker, Profisoftware) bei dem meisten performen sie ganz gut, und sie können sich leisten hier und da in einer Niche zu agieren… bin gespannt wie ein Apple Car aussehen würde. Vielleicht kann man es ja im Abo Modell mit anderen teilen, oder es fährt selbstständig Induktive Ladestationen an während man einkaufen ist, es gibt bestimmt noch einiges was entwickelt werden kann :-)

      • Aber nur MagSafe-Ladestationen. Die müssen erst noch gebaut werden.

        Übrigens, „Nische“ schreibt sich mit „sch“ …

  • Wenn das Auto genauso zuverlässig von alleine fährt wie die HomeKit Automation funktioniert, dann wird es noch länger dauern bis sich so n Teil sicher im Straßenverkehr bewegt…

  • Schade finde ich, dass ein Premiumhersteller wie Apple nicht zu BMW oder Mercedes geht. Hyundai will da einfach nicht so richtig passen als angemessener Partner

    • Herr Kaffeetrinken

      Schon mal an die Möglichkeit gedacht dass die Eigentümer (Aktionäre) von BMW oder Mercedes das nicht wollen?

    • Was meinst du, würde ein Mercedes in der „Apple Edition“ kosten :)

      PS: Plan kann auch sein, dass Apple nach und nach Anteile an Hyundai erwirbt und die „Auto-Sparte“ irgendwann komplett übernimmt ;)

    • Apple lässt doch auch ausnahmslos alles in China herstellen weil es dort am billigsten ist. Passt auch nicht so recht. Und ja, ich weiß dass China Qualität produzieren kann, darum geht es aber nicht. Außerdem kann China nur Qualität produzieren, weil Firmen wie Apple aufgrund des Preises dort hin sind.

    • Weil BMW und Mercedes verkrustete, alternde und zu langsam denkende Unternehmen sind. VW schon eher, aber Hyundai scheint da effizienter.

      • So würde ich das nicht sagen. BMW hat schon recht viele Innovationen verbaut und setzt zB im X5 die Technik sinnvoller und anwenderfreundlicher um als zB Tesla im Model S

      • BMW fanboy am Start?

      • Aber X5 ist genau der Knackpunkt. Diese Schlachtschiffe sind aus einer anderen Zeit und sicher nicht aus der Zukunft.

    • Wo ist denn Mercedes Premium?
      Wenn man 100.000€ auf den Tisch legt bekommt man da Premium. Aber auch nur dann. Nur bekommt man für diesen Preis überall Premium. Ich habe in meinem Leben mehrere Mercedes besessen, keiner war Mackenfrei. Der letzte hatte wiederkehrende Motorprobleme ab etwa 35.000km. Und ich hatte Glück, dass die Reparatur, trotz laufender Garantie, nicht von mir bezahlt werden musste. Der Mann in der Werkstatt hat eine unbedachte Äußerung gemacht, auf die ich ihn festgenagelt habe. Mercedes wollte davon gar nicht erst etwas wissen. Und rd. 25.000km später fing der Motor schon wieder an.
      Die Autos davor hatten auch ihre Probleme. Eine Sitzheizung, die nur unzuverlässig lief, eine (sehr schlechte) Innenraumbelüftung, die ständig beschlagene Scheiben zur Folge hatte, immer wieder neu ausgeschlagene Kugelköpfe, spinnende Fensterheber… So das Fazit aus, wie gesagt, mehreren Modellen. Nö. Danke.
      Bei Hyundai habe ich das bisher nicht. Für einen kleineren Preis. Es gab den Serienfehler, dass sich Wasser in der Beifahrertür sammelte. Ein Stopfen wurde nicht entfernt in der Produktion. Hin zu Hyundai. Fehler behoben. Tutti. Kein „Na dann wollen wir mal sehen, was Hyundai dazu sagt“ Zudem eine 5 jährige Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Allein deswegen kann man über Mercedes nur lachen.
      Zu BMW hab ich keine eigenen Erfahrungen.

      • Bin ebenfalls geheilt von Mercedes (Motorproblem in einem Automatik-Fahrzeug mit mittlerer Laufleistung). Ich fahre den dritten KIA und bin super-happy, viel Funktion für erträgliches Geld.

  • Ich tippe da bei Apple auch eher auf ein Sharingmodell.
    5000 Apple Autos mit jeder Menge Apfel-Aufklebern stehen
    in Hamburg , Berlin , Köln , Frankfurt und München im
    Stadtkern zum Ausleihen rum. Nette Werbung für
    vergleichbar wenig Geld.

  • Bis Level 5 autonomes Fahren kommt wird noch sehr viel Wasser den Rhein herunterfliessen. Darunter verstehe ich dann auch Fahrzeuge ohne Lenkrad z.B.. wer einem Fahrzeug sein Leben anvertraut und sich anschaut wo Siri in 2021 so steht wird verstehen was ich meine. Dann wird es noch spannend wie Versicherer auf den Markt reagieren und wie Haftungsansprüche dann durchzusetzen sein werden. Frage ist dann ja benötigt der Fahrzeughalter überhaupt noch eine Kfz-Versicherung, weil er ja selber nichts mehr im Straßenverkehr unternimmt.

    • Solange die Hersteller es nicht schaffen, dass die eingebaute Technik fehlerfrei funktioniert, solange muss sich niemand Gedanken über selbstfahrende Autos machen. Da die Technik in den Autos immer weniger funktioniert kann davon ausgegangen werden, dass eher die Coronamaßnahmen beendet werden, als dass selbstfahrende Autos kommen.

      • Von der Aussage deines letzten Satzes ist ja wohl hoffentlich auszugehen, sonst rennen wir in 5-7 Jahren noch immer mit den Dingern rum … :(

  • DAs Beispielbild ist aber ordentlich von Porsche geklaut….

  • Der NEXO von Hyundai sollte eigentlich alle Fragen bezüglich einer Kooperation mit Apple beantworten!? Das Konzept des NEXO gefällt mir, auch wenn am Design gerne noch nachgearbeitet werden darf ;) Und günstig ist das Ding auch schon nicht mehr!

  • Na Klasse, dann werden die Leute beim Auto fahren noch blöder, als sie jetzt schon sind.

    Wenn bei einigen nicht mal das automatische Fernlicht richtig funktioniert, sollen die Autos selber fahren können…

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