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Message Center prüfen

Amazon warnt vor neuen Betrugsmaschen: Aus Geschenk- werden Bestätigungskarten

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26 Kommentare 26

Der Online-Händler Amazon hat damit begonnen seine Bestandskunden per E-Mail vor zwei neuen Betrugsmaschen zu warnen, die zuletzt offenbar häufiger zum Einsatz gekommen sind: Den Betrug mit Bestellbestätigungen und den Betrug mit Zahlungsinformationen.

Amazon Betrug

Bitte immer überprüfen: Das Message Center auf amazon.de

Bestellbestätigungen

Der Betrug mit Bestellbestätigungen fängt in der Regel mit einer Kontaktaufnahme der Betrüger an, die sich als Mitarbeiter des Online-Händlers ausgeben und über vermeintliche Bestellungen informieren, die vom Kunden bestätigt beziehungsweise abgelehnt werden müssten.

Im Verlauf der Kontaktaufnahme, die sowohl per E-Mail und SMS als auch telefonisch erfolgen kann, versuchen die Betrüger dann Kontoinformationen in Erfahrung zu bringen, Amazon-Kunden zur Installation fremder Software zu bewegen oder den Kauf von Geschenkkarten anzustoßen.

Hier stellt Amazon fest: Kontaktaufnahme zu nicht erwarteten Bestellungen erfolgen grundsätzlich nicht. Im Zweifelsfall sollen Kunden den Bereich „Meine Bestellungen“ auf Amazon.de manuell überprüfen.

Zahlungsinformationen

Ebenfalls vermehrt beobachtet wurden Versuche Zahlungsinformationen von Kunden in Erfahrung zu bringen. Auch hier würden Kunden aktiv kontaktiert und auf ausstehende Rechnungen bzw. nicht bestellte Ware angesprochen werden.

Unter Androhung rechtlicher Konsequenzen würden die Betrüger dann versuchen sich mit Geschenkkarten auszahlen zu lassen, die im Gespräch dann oft nur „Bestätigungskarten“ genannt werden würden.

Auch hier stellt Amazon fest: Das Unternehmen werde die eigenen Kunden niemals um die telefonische Preisgabe von Zahlungsinformationen oder den Codes von Geschenkkarten bitten. Um E-Mails von Amazon zu überprüfen, sind Kunden dazu aufgerufen im Zweifelsfall das „Message Center“ auf amazon.de zu besuchen und hier nach entsprechenden Nachrichten zu suchen.

Amazon formuliert zudem vier Tipps zum Umgang mit möglichen Betrügereien:

1. Vertraue den Kommunikationskanälen von Amazon.
Gehe immer über die mobile Amazon-App oder die Website, wenn du den Kundenservice oder technischen Support erreichen oder Änderungen an deinem Konto vornehmen möchtest.

2. Sei misstrauisch bei falscher Dringlichkeit.

Betrüger:innen versuchen möglicherweise, ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, um dich zu überreden, das zu tun, was sie verlangen. Sei vorsichtig, wenn jemand dich dazu drängt, sofort zu handeln.

3. Bezahle niemals telefonisch.

Amazon wird dich niemals dazu auffordern, telefonisch Zahlungsinformationen, einschließlich Geschenkkarten (oder „Bestätigungskarten“, wie sie von einigen Betrüger:innen genannt werden) für Produkte oder Dienstleistungen anzugeben.

4. Überprüfe zuerst den Link.

Legitime Amazon Websitelinks enthalten „amazon.de“. Gehe direkt auf unsere Website, wenn du Hilfe zu Amazon-Geräten/-Diensten oder Bestellungen benötigst oder du Änderungen an deinem Kundenkonto vornehmen möchtest.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
26. Jul 2023 um 14:57 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    26 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Aber regelmäßig finde ich übertriebene billige Angebote von gehackten Anbietern und ich habe noch keine Möglichkeit gesehen diese Angebote zu melden.
    Hier versuchen Betrüger an Amazon vorbei Kontakt aufzunehmen und so Geld abzuziehen

  • Eben genau so eine eMail erhalten, schade, dass es noch immer so viele Menschen gibt, die nicht misstrauisch sind und darauf reinfallen.

    • Ich weiß gar nicht, ob ich jemals so was bekommen habe. Ich bestelle ziemlich viel bei Amazon und lösche die ganzen Bestell-, Versand- und Lieferbestätigungen ungelesen.

    • Das kann jedem passieren, wenn nicht heute, vielleicht später im Alter. Früher waren es die „Kaffeefahrten“ und heute eben das.

      • Bei Kaffeefahrten wurde man nicht betrogen oder beklaut. Es wurde Ware zu teuer verkauft. Das ist kein Krimineller Vorgang.

      • Das nennt man dann Wucher und ist sehr wohl eine strafbare Handlung.
        Sie dazu Strafgesetzbuch (StGB) § 291 – Wucher

      • Ha,Ha, Ha…meine Oma hamse ne Heizdecke für 600.- angedreht, die im Fachgeschäft um die 140.- kostet…kein Betrug…Scherzkeks!

      • WRst du schon einmal auf einer solchen Gahrt? Diese können sehr wohl „kriminell“ geführt worden sein. Spätestens wenn alte Menschen mit brachialer Rethorik zu überteuerten Käufen genötigt wurden.

      • Es gab (und gibt wahrscheinlich) Kaffeefahrten bei denen das zumeist ältere Klientel so lange bedrängt und damit genötigt wurde etwas überteuert zu kaufen weil sonst die Rückfahrt nicht stattfindet usw. – also für mein Rechtsverständnis sind Nötigung usw kriminelle Handlungen nach StGB … – les‘ Dich mal schlau was bei Kaffeefahrten so alles gemacht wird …

  • Die auch noch! Wo ist das Deutsch der Dichter und Denker geblieben.

  • Die können den Laden langsam zusperren. Ich habe ein iPhone am Primeday bestellt -> Paket verloren gegangen, ersatz Bestellung -> Paket beschädigt. Beide male hat sich der Fahrer sehr merkwürdig verhalten. Handyhülle etc kamen ohne Probleme an. Jetzt soll ich einfach nochmal bestellen .. vielleicht hat der Fahrer ja dann genug iphones und stellt es zu.

    • Und Du glaubst, dass Amazon das nicht bemerkt, wenn bei einem Fahrer regelmäßig iPhones oder ähnliches verschwinden? Die wissen ganz genau, wer wann was „verliert“ und werden entsprechende Maßnahmen einleiten.
      ich habe alle meine Apple Geräte bei Amazon gekauft und hatte nie das geringste Problem. Da sind andere Lieferdienste wesentlich problematischer. DPD und UPS stellen zum Beispiel alle Pakete einfach ins Treppenhaus – auch hochpreisige.

      • Apple Lieferungen dürfen nicht im Treppenhaus abgegeben werden.

      • Die Amazon Fahrer stellen hier generell alles irgendwo hin, oft direkt an der Straße, machen ein Foto und melden die Sendung damit als zugestellt.
        Deshalb lass ich wo es nur geht ab DHL Packstation senden. Auch An die Amazon eigenen Packstationen hatte ich schon mehrfach leere Fächer vorgefunden und lasse deshalb da nichts mehr hinliefern.

      • Jaja dürfen nicht-MACHEN sie aber!

      • Könne sie gar nicht abliefern, weil sie den Einmal-Code eingeben müssen, den nur du bekommst. Ansonsten ist das Paket im Status „In Zustellung“ Also nicht mehr so einfach hochpreisige Handys verschwinden zu lassen.

      • Inzwischen laufen teure Artikel ja nur noch über den Code. Vermutlich, weil bei Amazon Logistics schon so viele Pakete im nirgendwo verschwunden sind. Ich beschwere mich aktuell fast täglich über unseren Fahrer. Es kommen fast 90% der Bestellungen komplett beschädigt an. Neulich erst wieder ein Paket „an einen Hausbewohner zugestellt“, dabei war niemand zuhause und Paket war unauffindbar. Bei der Befragung gab er dann an, es über den Briefkasten ausgeliefert zu haben. Lustig nur: der Artikel passt gar nicht in den Briefkasten. Im Umkarton noch weniger.

  • Vielleicht sollte Amazon auch mal im eigenen Lager nach kriminellen Mitarbeitern nachforschen. Habe eine Kamera im Wert von 1.000 Euro bestellt, geschickt wurde das Paket mit Code für die Übergabe, im Paket war aber eine billige Barbie-Nachbildung. Bin mal gespannt, ob ich das Geld zurückbekomme.

  • Mein Bruder hatte was ähnliches und bei Amazon gemeldet. Ein Tag Später kam der Fahrer privat wieder und hat ganz freundliche ihn gebeten die Beschwerde zurück zu nehmen….
    ich selbst hatte auch so ein Fall.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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