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Stellungnahme veröffentlicht

Amazon: Tippfehler war für Serverausfälle verantwortlich

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37 Kommentare 37

„Oopsie, da habe ich mich wohl vertippt“. Die von Amazon veröffentlichte Stellungnahme zu dem Serverausfall am Dienstag macht deutlich, dass der Faktor Mensch auch bei hochautomatisierten technischen Angeboten weiterhin eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Ein schlichter Eingabefehler hat dazu geführt, dass etliche Onlinedienste mit massiven Problemen zu kämpfen hatten, darunter neben den Onlineshops von Disney und Nike offenbar auch verschiedene Cloud-Dienste von Apple.

Amazon Web Services

Amazon zufolge war ein simpler Eingabefehler die Ursache für die massiven, weltweit spürbaren Auswirkungen. Im Rahmen von Wartungsarbeiten sollten eigentlich nur ein paar wenige Server im Amazon-Rechenzentrum vorübergehend heruntergefahren werden, die für interne Prozesse verantwortlich waren. Tatsächlich nahm der ausführende Techniker allerdings auch Server vom Netz, die für externe Kundenangebote relevant waren.

At 9:37AM PST, an authorized S3 team member using an established playbook executed a command which was intended to remove a small number of servers for one of the S3 subsystems that is used by the S3 billing process. Unfortunately, one of the inputs to the command was entered incorrectly and a larger set of servers was removed than intended.

Amazon will aus diesem Fehler lernen und nimmt Änderungen am internen Wartungssystem vor. Es gehöre zum täglichen Geschäft, Servereinheiten vorübergehend offline zu nehmen, man wolle aber neue Sicherheitsfunktionen implementieren, die durch zusätzliche Schritte das versehentliche Abschalten größerer Einheiten erschweren und zudem garantieren, dass die Grundfunktionalität stets gewährleistet bleibe.

Amazon bietet mit den AWS abgekürzten Amazon Web Services eine preislich attraktive und leistungsfähige Server-Infrastruktur an, die von zahlreichen bekannten Onlinediensten genutzt wird.

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03. Mrz 2017 um 10:05 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    37 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Dass kann doch nicht wahrstein. Wie kann den sowas pasieren?!

  • Indem man sich vertippt? Ist mir irgendwie auch schon passiert.

  • Dein Kommentar ist ein gutes Beispiel wie schnell Tippfehler entstehen können

  • Naja gibt schlimmeres und Fehler zu machen ist menschlich. Als ob alle fehlerfrei wären.

  • Ihr seid so dämlich, dass ihr den Wahrstein Kommentar nicht als sarkastischen Witz mit der Pointe Wahrstein kapiert….

  • Bin auch Fachinformatiker.. sowas ist echt, gerade in solchen riesigen Rechenzentren echt schnell passiert.
    Vor allem wenn mit Konsolen gearbeitet und ein simpler Tippfehler einen riesigen Unterschied macht.
    Passiert. Finde ich nicht sonderlich schlimm.
    Fehler sind eben menschlich.

    • Stefan B. aus H

      Genau diese Einstellung „finde ich nicht schlimm“ von Fachinformatikern IST SCHLIMM, weil verantwortungslos. Fehler können natürlich passieren, aber davon auszugehen, dass sie nicht schlimm sind, bzw. keine schlimmen Folgen haben können ist unverantwortlich und kleingeistig.

    • du bist sicher kein fachinformatiker – sondern eher ein angelernter …

      wie kann man so etwas schreiben als fachmann???

      • Weil man die Realität vielleicht akzeptiert hat.
        Gibt geileres als im Terminal arbeiten, wenn es klappt ist es wahnsinnig effektiv. Aber mit der Routine kommen größere Fehler die halt auch größere Auswirkungen haben. Das meiste lässt sich ja zügig korrigieren und fällt wenig auf. Und ist zudem immer noch effektiver als wenn alles vierfach kontrolliert wird.

        Man kann gern etwas anderes behaupten oder sich wünschen, auch tolle Idealvorstellungen haben, aber so ist fast kein Business gestrickt. Wer effizient sein möchte, darf sich nicht ewig an Kleinigkeiten Aufheizen aufhalten. Und Fehler werden oft eben doch erst entdeckt, wenn sie geschehen, daraus sollte und kann man lernen.

  • Unter Steve wäre das nie passiert! Oh, das war ja gar nicht bei Apple

  • finde es immer wieder erschreckend das groß geldgeile firmen wie apple wichtige Daten und Dienste auslagern … das kann man sehen wie unwichtig wir sind … Hauptsache noch mehr kohle schaufeln … und so wenig wie möglich steuern zahlen ist klar

  • Dann darf ich davon ausgehen, dass du dein Haus selber gebaut, deine Kleider selber genäht und dein Fleisch selber gejagt hast? Alles andere wäre ja wirklich erschreckend.

  • mit welchem kommando wuerde mich mal interessieren?

    sudo kill all?

  • Was für eine flachgeistige Diskussion teilweise hier.
    Ich habe meine Firma komplett in die Cloud gelegt.

    Für mich ist das sehr schlimm, wenn die Cloud ausfällt!!!

    Somit gibt es bei mir immer ein 2x Backup – mindestens.

    Das System kann bei Ausfall Lokal laufen (Intranet)

    Das verstehe ich unter Verantwortungsbewusstsein.

    Das bekommen die Riesen natürlich nicht hin – doch etwas viele Daten…

    jedoch wie steht es um Fallbacksysteme….?

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