ifun.de — Apple News seit 2001. 38 033 Artikel

Die Relevanz im Bild

9 Mac Pro Verkäufe auf 1000 Hardware-Kunden

Artikel auf Mastodon teilen.
14 Kommentare 14

Welche Rolle spielt der über Jahre hinweg vernachlässigte Mac Pro in Apples Hardware-Geschäft? Eine Frage, die der Community schon vor der Ankündigung Apples, jetzt wieder an einem Nachfolger des Tischmülleimers arbeiten zu wollen, unter den Nägeln brannte.

Und eine Frage, die sich seit Ausgabe der Interview-Mitschriften vom 7. April nun halbwegs plausibel beantworten lässt. Wir erinnern uns: Laut Phil Schiller (Apples Senior Vice President of Worldwide Marketing) handelt es sich bei 80 Prozent der verkauften Macs um Laptops, bei nur 20 Prozent um Desktop-Rechner wie den Mac Mini, den iMac und den Mac Pro.

Unter den Macs kommt der Mac Pro jedoch nur auf einen Anteil im „einstelligen Prozentbereich“. Eckdaten, die Matt Birchler nun genutzt hat um die eingangs gestellte Frage auf eine anschauliche Art zu beantworten. So liefert Birchler die im Anschluss eingebettete Grafik ab und erklärt.

Von 1000 Hardware-Kunden Apples kaufen 714 ein iPad und 286 einen Mac. 229 von diesen Macs sind Laptops, 57 sind Desktop-Rechner. Darunter sind 9 Mac Pro-Modelle.

Birchler hat Schillers „einstelligen Prozentbereich“ mit runden 4 Prozent übersetzt und die Verkaufszahlen der letzten 24 Monate berücksichtigt.

Computer Breakdown

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
10. Apr 2017 um 17:40 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    14 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das war doch klar, dass der MacPro keine große Rolle für die Anzahl der Umsätze von Apple spielt.
    Jedoch muss man die Kaufpreis/Ertrag-Relation beachten und der Mac Pro ist auch für die Relevanz der Fa. Apple im professionellen Lager und für das Betriebssystem macOS von Bedeutung.

  • Ähm, wen wundert das? Umso länger die warten umso weniger wird es auch in Zukunft werden. Wenn eine Firma auf aktuelle Hardware angewiesen ist, hat sie längst gewechselt. Und für einen Schritt zurück muss Apple schon etwas mehr als nur Design und amaising liefern.

  • Man kann das auch so sehen: Welcher vernünftige Mensch soll sich in den letzten 24 Monaten einen Mac Pro gekauft haben? Wenn ich jahrelang nicht update, kauft auch keiner mehr. Heißt aber nicht, dass kein Bedarf da ist.

  • Wundert mich nicht! Der „aktuelle“ Mac Pro ist ein Flop scon als er rauskam. Ich habe zwei Mac Pros im Einsatz, noch die guten Alu-Tower in Käsereiben-Optik. DAS ist das ideale Format. Und so denken sicherlich die meisten User.
    Auch wenn Apple in vielleicht 1-2 Jahren einen neuen Mac Pro auf den Markt bringt, wird es wohl zu spät sein. Meine Pros laufen noch recht gut, aber wenn die Kisten ersetzt werden müssen, wohl durch Windows. Mehr Grafikpower für VR? Kein Problem, Kiste aufschrauben, Karte rein, fertig. Und beim Mac? Nix, nsda, nothing – man guckt in die Röhre ( im wahrsten Sinne des Wortes).

    Selbst wenn Mac das ominöse „modulare Design“ auf den Markt bringt, wird das doch wieder ein ganz eigenes Süppchen werden mit total überzogenen Mondpreisen.

    Apple bringt zur Zeit leider zumeist nur Macs auf den Markt, die weit an den Wünschen der Nutzer vorbeidesignt sind.

  • Der „Mac Pro“ war vor 24 Monaten auch schon ein mehr oder weniger ungepflegtes, in jedem Fall von Apple vernachlässigtes Kind ohne Aussicht auf einen Nachfolger.
    Natürlich bemerken Kunden solche Entwicklungen und so ergibt das dann mit zunehmendem Gerätealter gravierende Auswirkungen bei den Verkäufen. Ebenso unterstützt der recht hohe Einstiegspreis mit zunehmendem Alter diese Entwicklung, weil der vergleichbare Gerätewert immer weiter sinkt, der Verkaufspreis aber nicht angepasst wurde.

    Insofern sind solche Erhebungen mehr oder weniger völlig irrelevant und nichts sagend, denn sie bieten keine Vergleichswerte, wie sich die Verkaufszahlen bei einer stetig upgedateten Produktpalette entwickelt hätten.

    Noch verheerender dürfte bei gleicher sinnfreier Betrachtung das Ergebnis für den Mac Mini ausfallen … Mini PCs verkaufen sich aber eigentlich recht gut … wenn sie nicht so elendig angestaubt sind wie die Apple Palette

  • Gerade der Mac mini hätte bei regelmäßiger Pflege bestimmt mehr Käufer gefunden. Das letzte Update hat den Mini wieder mal verschlechtert ohne die Möglichkeit die Hardware aufzurüsten. Ich stand schon mehrmals davor einen Mini zu kaufen, für alte Hardware gebe ich nie im Leben so viel aus, da kann Apple drauf stehen oder sonnst was. Auf das nächste Update bin ich gespannt. Wird er weiter beschnitten kann Apple denn auch behalten, dann wird wieder was mit Windows gekauft.

  • Das ist schon niedlich so eine Rechnung zu machen… und ebenfalls ohne jegliche Relevanz.
    Die Firma Fender verkauft auch mehr Gitarren im Preissegment unter 1000 Euro, als im Custom Bereich für 10000 Euro.
    Und dennoch werden die Custom Sachen produziert… Warum? Weil die gutverdienenden „Gitarrengötter“ die eben kaufen und sich damit auf die Bühne stellen…
    der Mac Pro mag im Vergleich kaum Einnahmen bringen, aber er bringt etwas viel wichtigeres: Image!

    Hat nicht Apple selbst noch vor nicht zu langer Zeit darauf hingewiesen, dass sogar einige Hollywoodfilme mit Final Cut geschnitten wurden?
    Das logic in den besten Tonstudions eingesetzt wird?
    Worauf denn? dem iPad?
    auf nem Macbook mit schwachsinniger touchbar?

    Nein, auf dem guten alten Mac Pro…

    Und dieses Image, dieses „schaut mal, die Kreativen, die Profis, die Musiker, die Regisseure nutzen Apple“, das braucht Apple mehr als alles andere.
    Denn mit „schaut mal, Cindy aus Frankfurt Oder nutzt auch Apple“ lässt sich eben „haben will“ Gefühl generieren.
    Apples Image hat doch eh schon massiv gelitten…
    Und mal im Ernst: wenn nicht gerade ein Yves versucht etwas eckiges rund zu gestalten und dabei die Temperaturregelung völlig versemmelt, dann ist der Pro sogar recht „günstig“ in der Entwicklung… denn er muss nicht auf Platzreduktion getrimmt werden, nicht auf pure Optik, nicht auf „Wow, schaut mich an“.
    Der Pro muss auf den Einsatz getrimmt werden… auf Leistung. Und könnte das Design einer Bananenkiste haben.
    Der Apfel muss hier vor allem auf dem Bildschirm gut erkennbar sein, wenn mal wieder eine Doku über die Produktion eines Musikvideos, eines Albums usw. im TV läuft…
    Ansonsten kann das Design ruhig zum 08/15 Tower gehen, hauptsache mit performanter Hardware, die up to date ist.
    Und dann isind es eben auch fast nur die Komponenten, die Apple in der Produktion Geld kosten. Und dennoch kann ein vielfaches davon bei jedem Kunden eingenommen werden.
    Der Pro muss sich nicht super verkaufen… er muss sich „richtig“ verkaufen und an den richtigen Stellen stehen!

    Wirklich jede anderen Firma ist der Unterschied zwischen Pro/Luxussegment und Consumer-Bereich klar…
    und keine würde den einen Bereich vernachlässigen, weil die Absatzzahlen nicht „gleich“ sind.
    Apple agiert hier absolut kopflos.

    Dieses ganze Pro-Theater der letzten Tage ist an peinlichkeit kaum zu überbieten…
    Ich freue mich ja auch, dass Apple sich „öffnet“ und mehr nach aussen kommuniziert, aber ein paar Blogger zu nem Interview zu laden ist eben auch nur die halbe Miete… im Jahr 2017 erwarte ich wesentlich mehr kommunikation, mehr Kundennähe… schaut euch doch mal den Twitteraccount von Apple an… was soll das? Der ist nur dazu da Werbung zu verbreiten und die Supporttelefonnummer „bekannter“ zu machen…
    Cook twitter auch nur irrelevantes Zeug..
    Direkte Fragen werden weder hier nich da beantwortet…

    Man hätte die ganze Pro Sache auch wesentlich „sozialer“ angehen können… auf Facebook und Twitter hätte es auf Kundennachfragen heissen können „Wir bringen einen neuen Pro“, satt dem üblichen schweigen, die Bloggerinterviews hätte man als Statement auf die eigenen Social-Seiten stellen können…
    Apple war nie offen, nie kommunikativ… gut, das war sogar Teil ihres Erfolges… nur ist das eben kein Rezept für ewig… Dinge ändern sich…
    Menschen wollen heute etwas anderes als noch vor 10 oder nur 5 Jahren…

    Reine Verkaufszahlen eines einzelnen Produktes sind irrelevant… wo sollte das Enden? Wenn das iPhone mal richtig out ist, wird Apple eh der Teppich unter den Füssen weggezogen, denn Apple setzt eh auf ein Zugpferd… warum auch immer…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38033 Artikel in den vergangenen 8219 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven