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Musik am Mac: MiniTunes und Ecoute 2 gewähren einen neuen Blick auf iTunes-Inhalte

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28 Kommentare 28

Machen wir uns nichts vor. Apples Musik-Player „iTunes“ ist zwar nach wie vor der beste Weg, seine eigene Musik-, Video-, Podcast- und Film-Sammlung zu verwalten, der mittlerweile in Version 10.1.1 vorliegende Medien-Manager ist in den zurückliegenden Jahren jedoch zu einem trägen Koloss geworden der zum Abspielen und Entdecken des eigenen Archivs nur noch bedingt taugt.

Langsame Startzeiten, Musik-Aussetzer bei der iPhone-Synchronisation, ein integrierter App- und Musik-Store, das soziale Netzwerk Ping und so viel mehr…

Sich als Nutzer, der eigentlich nur ein wenig Musik hören möchten, jedes mal mit dem Speicherfresser auseinandersetzen zu müssen, wird langsam zur Zumutung. Doch es gibt Alternativen. Die beiden Mac-Downloads MiniTunes und Ecoute 2 kokettieren mit einem schlanken User-Interface und versprechen die Konzentration auf das Wesentliche: Eure Musik.

Statt eigene Musik-Archive aufzusetzen oder einfach nur als Mini-Player wie Vox oder Cog zu agieren, setzten MiniTunes und Ecoute 2 auf eure vorhandene iTunes Musik-Bibliothek auf und präsentieren euch, das (hoffentlich sorgfältig gepflegte) Audio-Archiv übersichtlich.

MiniTunes, die 9€ teure Mac-Anwendung, konzentriert sich beim Listen eurer Alben auf das visuelle und Zeigt CD-Cover bzw. die Bilder der jeweiligen Interpreten in einem Fenster an. Angespielte Alben können in erweiterbare Playlisten verwandelt werden, ein Info-Button versorgt euch mit Zusatzinformationen und wissenswerten Last.fm-Berichten zum aktuell spielenden Künstler.

Auch Ecoute 2 gibt es für den erschwinglichen Preis von $10. Der Mini-Player wirkt auf den ersten Blick wie ein Twitter-Client und versorgt euch mit einem wohl geordneten Blick auf die iTunes-Musikbibliothek. Ein Growl-Integration zeigt den aktuellen Interpreten an, im Dock präsentiert Ecoute das Cover der laufenden CD auf dem Desktop eine kleine Fernbedienung in CD-Hüllen-Optik. Extra-Tasten beliefern euch bei Bedarf mit Lied-Texten und Youtube-Links zum aktuellen Künstler. Ein Demo-Vide zur Anwendung lässt sich hier einsehen.

Probiert die Mini-Alternativen zu iTunes aus. Wir werden unsere Musik zukünftig zwar noch mit Apples Audio-Player verwalten, Katalogisieren, mit Covern ausstatten und mit dem iPhone synchronisieren, um unsere Tracks am Rechner zu hören, starten wir die langsame Riesen-Applikation in Zukunft aber nicht mehr. Ecoute oder MiniTunes werden iTunes ersetzen.

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03. Jan 2011 um 15:08 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    28 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ehrlich bei mir läuft iTunes pfeilschnell!? Hab ca. 30.000 mp3 und AAC drinn und das klappt prima.

  • Nette Sache aber kann man von da aus Veränderungen machen? Manchmal entschließt man sich ja auch spontan beim Hören die Bewertung zu ändern oder den Titel in eine Playlist zu verschieben… Ansonsten klingt es vielversprechend. Danke!

  • Also bei mir ist iTunes Pflicht mit Remote einfachc unersetzlich. Erst recht wenn ich beim Nachbarn sitz und dann im Nebenraum aufeinmal Party ist ohne das jemand daheim ist. Einfach nur spitze.
    LG MacAlien

  • @Blum
    Andere haben zwar nicht so viele Lieder wie du, aber Apps und Videos und synchronisieren ihren iPod oder ihr iPhone, da wird dann alles schonmal etwas langsamer

  • Also ‚träge‘ finde ich ganz und gar nicht. Auf Mac OS läuft iTunes ziemlich fix, bei über 100 Apps und über 1000 Songs. Podcasts etc inklusive.
    Jedoch habe ich auf demselben Mac noch Windows als zweites Betriebssystem, und muss sagen: KATASTROPHE. iTunes braucht bei Windows 7 bestimmt 25 Sekunden, nur um alleine zu starten. Keine Apps, keine Podcasts.
    Macht Apple das absichtlich?

    • Naja, es könnte daran liegen, dass iTunes sich halt im Hintergrund schonmal warm macht, bevor Du überhaupt mit der Idee gespielt hast das Ding zu öffnen.

      Denselben Weg hatte Microsoft auch mal bei eigenen Produkten gewählt und Adobe machts noch immer so.

      Daher lassen sich die „Kaltstartzeiten“ wohl so nicht vergleichen.

      Es wird Zeit, dass es eine Alternative zu dem iTunes-Chaos gibt. Mit Copy Trans Manager und iFunBox geht es ja schon so leidlich. Aber ohne iTunes kommt man leider noch nicht vollständig aus.
      Drecksapplemarktmacht!

      Und für alle Nörgler: Solange die Vorteile (iPhone) die Nachteile (iTunes und Apple) überwiegen und im Netto größer als bei anderen Produkten sind, solange bleib ich bei meinem iPhone. Das heißt nicht, dass ich alles gut finden muss, was damit zusammenhängt; nur halt dass es besser oder nicht so schlimm im Vergleich mit anderen ist.

    • und was mache ich mit rund 53000 Songs, knapp 400 Apps, mehreren Kinofilmen und einer Bibliothek von mehreren tausend PDFs? iTunes ist langsam wie nichts und dann auch noch überladen ..

  • Also ich kann über Performance-Schwächen nicht klagen. Mein MacPro und das MBP rennen wie die angestochenen Säue. Und das obwohl die gesamte Mediathek (680 GB, inkl. Filme, TV Shows, Mucke, Apps und und und) auf einer externen FW800-Platte (GoFlex 1 TB) vorgehalten wird.

    Ich bin wunschlos glücklich. Zudem muss für Apple TV sowieso iTunes laufen.

  • Noch ein kleiner Zusatz. Als wirklich praktisch hat sich für mich Tune Instructor erwiesen. Die Steuerung in der Menüleiste samt Cover und Titelanzeige will ich nicht mehr missen.

  • Gibts sowas auch für Windows? …und kann man da auch editieren (Bewertung) oder nur hören?

    • Also für Windows gibt es doch den ohnehin vorhandenen WMP oder halt einfach Winamp. Bevor ich auf Mac umgestigene bin habe ich eine Mediathek aufgebaut und beim Wechsel wurden alle Einstellungen zumindest in iTunes übernommen. Somit sollte auch eine Verwaltung aktueller iTunes Bibliotheken möglich sein

      • Hör mir auf mit WMP … Ich hab ihn mal zum
        Test genutzt ; von etwa 300 Titeln wurden 20(!) hinzugefügt . Total durcheinander , falsch nummeriert ( Titel 19 von 15 …) cover vertauscht , und am wichtigsten : danach waren die 20 titel nicht mehr in iTunes !

  • Apple sollte selbst mal als reine Musikausgabe iTunes kastrieren und so etwas wie die beiden vorgestellten Programme in ihr iLife Paket einbinden. Wenn bei mir iTunes und der Jdownloader laufen ist bei mir fast nur noch der Beachball zu sehen am Macbook. Ist zwar schon etwas ältern das MacBook aber eigentlich sollte es doch machbar sein mit 2.26 Ghz dual Core und 4GB RAM …. Aber dennoch läuft iTunes am Mac wesentlich besser wie unter windows XP und Windows 7

  • Bei aller Wertschätzung für Eure tolle Seite, die ich regelmäßig und gerne nutze, Aussagen wie

    „… der zum Abspielen und Entdecken des eigenen Archivs nur noch bedingt taugt.
    Langsame Startzeiten, Musik-Aussetzer bei der iPhone-Synchronisation, ein integrierter App- und Musik-Store, das soziale Netzwerk Ping und so viel mehr…

    Sich als Nutzer, der eigentlich nur ein wenig Musik hören möchten, jedes mal mit dem Speicherfresser auseinandersetzen zu müssen, wird langsam zur Zumutung. “

    halte ich, um es gelinde und diplomatisch-charmant zur Verhinderung des Begriffes „übertriebener Schwachsinn“ auszudrücken, für reichlich und maßlos übetrieben.

    Sorry, der Autor disqualifiziert sich damit selbst für eine weitere Diskussion.

  • Also mein Dad hat mal Musik gehört,App. Updates runtergeladen und gleichzeitig meinen IPod gesynct.
    iTunes lief trotzdem noch flüssig!
    Ich kenne PC’s die es nichtmal gebacken kriegen eine DVD ohne stockern abzuspielen.

  • Oje, was hat denn der autor für einen mac? Ich hab immer jede menge programme gleichzeitig offen und itunes hatte noch nie einen aussetzer oder war träge beim sync mit ippd touch. Imovie ist manchmal beim erstellen längerer hd filme träge. Aber itunes ist immer flott auf nem imac i5 27″

  • Hab jetzt beides ausprobiert.
    hier mal ein paar punkte:
    Minitunes setzt nicht auch iTunes auf sondern baut sich eine eigene Mediathek, dadurch fehlen z.T. mühsam zusammengetragene Informationen wie bestimmte Albencover o.ä.. Das bedeutet wieder Pflegeaufwand. Es heißt zwar „Mini“ bietet aber keinen Mini-Player und das Schließen des Fensters schließt auch die Anwendung, sprich die Musik stoppt.
    Auf die aus dem Internet abgerufenen Interpreten-Infos kann ich verzichten, wenn ich Musik höre mache ich dabei ohnehin meist was anderes.
    Ecoute ist da für mich wesentlich praktischer. Es holt sich nämlich tatsächlich die Informationen aus iTunes, so ist alles, was ich bereits von Hand gepflegt habe, auch so zu sehen. Es hat so ein gewisses iPod Feeling, nur noch einen Tick praktischer. Der Miniplayer kann mit Themes versehen werden. Mit ein wenig aufwand kann der versierte Nutzer sogar selbst Themes erstellen.

    Was beide nicht hinkriegen: Musik und Hörbücher voneinander trennen, das nervt ein wenig.
    Bei Minitunes hole ich mir wohl das Geld zurück, Ecoute aber darf bleiben ;)

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