Einkaufen bei Amazon USA: Zollbestimmungen beachten
Mal in die Runde gefragt: Wer von euch hat schon Erfahrungen mit Direktbestellungen bei Amazon.com gemacht? Denn obgleich Amazon bei den offiziellen Bedingungen für internationale Bestellungen auf der US-Seite Unterhaltungs- und Haushaltselektronik ausschließt, funktioniert das Ganze auch bei diesen Warengruppen zumindest teilweise scheinbar problemlos.
Konkret kommen wir im Zusammenhang mit dem hierzulande nicht erhältlichen Google-TV-Stick Chromecast auf dieses Thema. Dieser ist bei Amazon USA zum Preis von 35 Dollar gelistet und laut einem Beitrag auf der Android-Webseite Androidnext funktioniert die Bestellung von Deutschland aus problemlos. Ihr müsst euch nur mit eurem normalen Amazon-Kundenkonto anmelden und könnt den Bestellvorgang wie gewohnt durchführen. Für den Fall des Chromecast stehen sogar zwei Lieferoptionen (schneller/langsam) nach Deutschland zur Wahl.
Amazon dazu:
Der Bestellvorgang bei den anderen Amazon-Websites entspricht im Wesentlichen dem bei Amazon.de. Bei jeder Amazon-Website können Sie Ihr einmal gewähltes Passwort mit der E-Mail-Adresse Ihres Kundenkontos verwenden.
Detaillierte Informationen zu Liefer- und Zahlungsbedingungen finden Sie im Bestellformular und auf den Hilfeseiten der jeweiligen Amazon-Website.
Die Übernahme der Bestellung durch Amazon.de ist nicht möglich, da alle Amazon-Sites über voneinander unabhängige Bestell- und Zahlungssysteme verfügen.
Der Chromecast interessiert uns aufgrund Googles Produktpolitik diesbezüglich zwar inzwischen weniger (wir berichteten), aber grundsätzlich wäre die Option, direkt auf der US-Webseite des Internetkaufhauses zu bestellen ja nicht die schlechteste. Von Klamotten über hier nicht erhältliche Lebensmittel bis zu Küchengeräten fällt uns da auf Anhieb so einiges ein.
Die hierzulande gültigen Einfuhr- und Zollbestimmungen solltet ihr dabei aber in jedem Fall im Kopf haben. Das Pebble-Desaster spricht diesbezüglich ja Bände, die Smartwatch besitzt bis heute keine Freigabe für die Einfuhr nach Deutschland. Ausführliche Informationen zu den Einfuhrbestimmungen findet ihr hier beim Zoll. Dort könnt ihr euch dann auch gleich über die anfallenden Gebühren informieren. Beispielsweise sind Sendungen bis zu einem Warenwert von 22 Euro frei von jeglichen Abgaben, bis 150 Euro fällt dann zwar kein Zoll aber Einfuhrumsatzsteuer und und darüber hinaus dürft ihr euch auf jeden Fall auf einen längeren Besuch beim Zollamt einstellen. Je nach Warenwert werden dann nämlich gleich noch die Steuern berechnet und kassiert.
Einkauf in Europa problemlos
Ohne Probleme lässt sich dagegen bei den europäischen Amazon-Seiten shoppen. Egal ob beispielsweise in Frankreich oder Italien, ihr könnt euch mit eurem „deutschen“ Kundenkonto anmelden und bestellen. Der Versand verläuft dabei erstaunlich schnell, auf eine super günstige KitchenAid aus Italien mussten wir erst kürzlich nur drei Tage warten.