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Einkaufen bei Amazon USA: Zollbestimmungen beachten

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27 Kommentare 27

Mal in die Runde gefragt: Wer von euch hat schon Erfahrungen mit Direktbestellungen bei Amazon.com gemacht? Denn obgleich Amazon bei den offiziellen Bedingungen für internationale Bestellungen auf der US-Seite Unterhaltungs- und Haushaltselektronik ausschließt, funktioniert das Ganze auch bei diesen Warengruppen zumindest teilweise scheinbar problemlos.

amazon-us-bestellung

Konkret kommen wir im Zusammenhang mit dem hierzulande nicht erhältlichen Google-TV-Stick Chromecast auf dieses Thema. Dieser ist bei Amazon USA zum Preis von 35 Dollar gelistet und laut einem Beitrag auf der Android-Webseite Androidnext funktioniert die Bestellung von Deutschland aus problemlos. Ihr müsst euch nur mit eurem normalen Amazon-Kundenkonto anmelden und könnt den Bestellvorgang wie gewohnt durchführen. Für den Fall des Chromecast stehen sogar zwei Lieferoptionen (schneller/langsam) nach Deutschland zur Wahl.

Amazon dazu:

Der Bestellvorgang bei den anderen Amazon-Websites entspricht im Wesentlichen dem bei Amazon.de. Bei jeder Amazon-Website können Sie Ihr einmal gewähltes Passwort mit der E-Mail-Adresse Ihres Kundenkontos verwenden.
Detaillierte Informationen zu Liefer- und Zahlungsbedingungen finden Sie im Bestellformular und auf den Hilfeseiten der jeweiligen Amazon-Website.
Die Übernahme der Bestellung durch Amazon.de ist nicht möglich, da alle Amazon-Sites über voneinander unabhängige Bestell- und Zahlungssysteme verfügen.

Der Chromecast interessiert uns aufgrund Googles Produktpolitik diesbezüglich zwar inzwischen weniger (wir berichteten), aber grundsätzlich wäre die Option, direkt auf der US-Webseite des Internetkaufhauses zu bestellen ja nicht die schlechteste. Von Klamotten über hier nicht erhältliche Lebensmittel bis zu Küchengeräten fällt uns da auf Anhieb so einiges ein.

Die hierzulande gültigen Einfuhr- und Zollbestimmungen solltet ihr dabei aber in jedem Fall im Kopf haben. Das Pebble-Desaster spricht diesbezüglich ja Bände, die Smartwatch besitzt bis heute keine Freigabe für die Einfuhr nach Deutschland. Ausführliche Informationen zu den Einfuhrbestimmungen findet ihr hier beim Zoll. Dort könnt ihr euch dann auch gleich über die anfallenden Gebühren informieren. Beispielsweise sind Sendungen bis zu einem Warenwert von 22 Euro frei von jeglichen Abgaben, bis 150 Euro fällt dann zwar kein Zoll aber Einfuhrumsatzsteuer und und darüber hinaus dürft ihr euch auf jeden Fall auf einen längeren Besuch beim Zollamt einstellen. Je nach Warenwert werden dann nämlich gleich noch die Steuern berechnet und kassiert.

Einkauf in Europa problemlos

Ohne Probleme lässt sich dagegen bei den europäischen Amazon-Seiten shoppen. Egal ob beispielsweise in Frankreich oder Italien, ihr könnt euch mit eurem „deutschen“ Kundenkonto anmelden und bestellen. Der Versand verläuft dabei erstaunlich schnell, auf eine super günstige KitchenAid aus Italien mussten wir erst kürzlich nur drei Tage warten.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
28. Aug 2013 um 17:16 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    27 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich habe lange nichts mehr von Amazon.com nach Deutschland schicken lasssen. Bisher gab es nie ein Problem. Waren aber auch nie große Bestellungen. Dafür hatte ich mal vor einigen Jahren (als es noch keinen europäischen Shop gab, niemand die Marke kannte, …) bei Hollister bestellt. Das wurde vom Zoll raus gezogen. Bei einem unbekannteren Versender wurden vom Zoll DVDs abgefangen und konfisziert weil sie frei ab 18 waren. Bei Amazon.co.uk zum Beispiel macht das vom Zoll auch niemand, da kommt die Post an.
    Also zusammengefasst, ich habe das Gefühl der Zoll lässt normale Verpackungen von Amazon durch, weil sie davon ausgehen dass es nur Bücher für ein paar Euro sind.
    Ob es sinnvoll ist Elektronik dort zu bestellen – andere Anschlüsse, falsche Spannung, Regionalcodes, … – ich weiß nicht, eher nicht. Und DVDs und Blurays bestelle ich in UK, wenn es billiger als die deutsche Version ist.

    • Lieferungen aus UK öffnet der Zoll nicht, weil er mit denen gar nichts zu tun hat. Start und Ziel liegen innerhalb der Europäischen Zollunion.

      • Gott sei dank weiß mindestens noch einer, daß GB in der EU liegt und deshalb selbstvertändlich auch kein Zoll bezahlt wird. Danke.

      • Dabei sollte man sich im Vorfeld trotzdem sicherheitshalber schlau machen. Online-Shops wie bsp zavvi.com erwecken zunächst den Eindruck, dass hierbei kein Zoll anfallen wird (weil laut Impressum „UK“). Ein Teil der Ware wird jedoch von den Kanalinseln verschickt. Hierbei kann es also sehr wohl zu zusätzlichen Gebühren kommen.

      • Der Zoll ist für etwas mehr zuständig: “

        Die Aufgaben des Zolls

        „Haben Sie Waren anzumelden?“ Auf diese Frage lässt sich die Arbeit des Zolls schon lange nicht mehr reduzieren.
        Heute sichern rund 39.000 Zöllnerinnen und Zöllner täglich die Leistungsfähigkeit unseres Gemeinwesens, fördern den Wirtschaftsstandort Deutschland und tragen zur Stabilisierung unserer Sozialsysteme bei. Sie schützen die Wirtschaft vor Wettbewerbsverzerrungen, die Verbraucher vor mangelhaften Waren aus dem Ausland und die Bevölkerung vor den Folgen grenzüberschreitender organisierter Kriminalität.“

        Von der Zollseite … aber ist auch zu einfach mal nachzusehen, was man nicht weiss …

  • Ich habe öfters schon Sachen bei Amazon Deutschland bestellt und das Paket kam dann aus Frankreich.

  • Als ehemaliger „iPhone4-Eigenimporteur“ hat man ja noch die gute Borderlinx-Adresse und da kauft man schon länger bei Amazon.com ein. Die kümmern sich doch auch um den gesamten Einfuhrfirlefanz beim Zoll, teilen das bei der Bestellung schon mit und geliefert wird problemlos über DHL. Was ist jetzt neu oder besser?

  • Wenn ich direkt bei Amazon.com einen Artikel auswähle und in den Warenkorb lege , wird mir angezeigt das an die gegenwärtige Adresse (eine normale in Deutschland) nicht versendet wird.
    Wie schafft umgeht ihr das ?

  • Als Jeep-Fahrer bestelle ich sehr oft in den USA, weils hier viel zu teuer ist. Dafür habe ich bei myus.com eine Postfachadresse (analog Borderlinx in UK), bestelle dorthin, die packen um und versenden an mich. Zoll in FFM übernimmt FedEx und kassieren den Betrag an der Tür. Die Postfachadresse klappt auch mit Amazon.com

  • Moin
    Wird denn die Umsatzsteuer vor Ort von Amazon abgezogen? Sonst zahlt man ja zweimal Umsatzsteuer, in USA und bei der Einfuhr…
    Danke
    Der Dingens

  • wird echt zeit für die Europäisch-Amerikanische-Freihandelszone.

  • Habe vor gut 2 Jahren mal ne Dokumentencamera von Ipevo bei Amazon.com bestellt, kostete etwa 80 Dollar,wurde jedoch nicht vom Zoll geöffnet.

  • Mit meinem account funktioniert die Sache leider nicht, weder wenn ich eine österreichische, noch eine deutsche Lieferadresse angebe :-(
    Schade

  • Markus Schütze

    Ich bestelle regelmäßig bei Amazon.com und bisher lief das immer reibungslos. Mit dabei waren Bücher, Filme (Special Editions, die es bei uns nicht gibt), aber auch Elektronik wie Fernbedienungen und AV-Kühler.

    Sollte eine Bestellung einmal nicht möglich sein, dann liegt das an einzelnen Produktgruppen oder daran, dass man einen Artikel nicht direkt bei Amazon, sondern über einen Marketplace-Anbieter beziehen möchte. Da hilft dann eine Adresse bei MyUS weiter. Das läuft auch sehr gut, ist aber verhältnismäßig teuer was den Versand angeht.

    Beim Freibetrag ist zu beachten, dass hier auch die Versandkosten mit berücksichtigt werden. Generell musste ich mich, seitdem Amazon die Import Fee Deposit einbehält, auch nicht mehr selbst um die Verzollung kümmern. Das läuft seitdem sehr bequem über den Carrier.

    Der Service ist selbst bei Amazon.com vorbildlich. Als mal ein Paket nicht pünktlich ankam, wurden mir anstandslos die Versandkosten erstattet.

  • Hab ein Objektiv für 900 USD gekauft, Zollabgaben wurden von Amazon direkt im Warenkorb aufgeschlagen, Verzollung war damit erledigt und bis zur einwandfreien Lieferung kein Thema mehr. Tolle Sache!
    Vorsicht ist vor allem bei den Garantiebestimmungen angesagt, da diese oftmals nur in den USA gilt (wie beim Canon-Objektiv). Man hat aber ein paar Wochen Rückgaberecht.

  • Das hing und hängt immer vom Versender/Verkäufer ab, wohin er seine Waren verschickt und bei a…com dann einstellt.
    Ein Account in DE funktioniert problemlos auf .com, .fr u.s.w. so lang der Verkäufer auch in das Empfängerland liefert; andernfalls braucht man eben eine lokale Adresse – aber auch das steht bei Amazon vor dem Kauf. Also wo ist das Problem? Für mich egal, auf welcher Domain ich einkaufe, vor allem hab ich so CDs gekauft, die es so nie in EU gab!

  • Habe schon häufiger in den USA bestellt, zählt man jedoch Porto und Zoll obendrauf, dann lohnt es sich oft nicht wirklich.
    Ganz anders bei Amazon in EU Staaten. Hier kann man oft so manches Schnäppchen machen. Zuletzt habe ich einen Kopfhörer in UK für 320 statt 450 erwerben können.

  • Ich habe mal eine Uhr betellt, das Paket wurde nicht geöffnet.
    Problemlos ist englischsprachige Fachliteratur, die gleichen Bücher sind teilweise bei amazon.com trotz des langen Versandwegs und Transportkosten erheblich günstiger als bei amazon.de.

  • „…und darüber hinaus dürft ihr euch auf jeden Fall auf einen längeren Besuch beim Zollamt einstellen.“

    Das stimmt so nicht. Man kann auch beim ZA anrufen und nett fragen, ob man die erforderlichen Unterlagen per E-Mail schicken kann. Die Sendung wird dann zollamtlich behandelt und in den Postweg gegeben. Bei Zustellung (z.B. durch DHL) kann man dann die Einfuhrabgaben direkt entrichten.

  • habe vor 4 Wochen eine Nerf für meinen Sohn bei Amazon.com (USA) bestellt. Der Versand war zwar teurer (incl. aller Gebühren) aber dennoch insgesamt günstiger als hier in Deutschland. Versand dauerte 6 Tage, fand ich völlig ok. Also bei Spielsachen sehr guter Erfahrung gemacht, elektronik Zeugs kann ich nichts sagen….

  • Da ich beruflich auch Sachen aus aller Welt bestellen muss, kann ich bestätigen, es funktioniert.
    Sollte es mal nicht funktionieren, einfach einen anderen Verkäufer versuchen, irgendeiner liefert schon ;)
    Bei Amazon Europa sieht es auch so aus, will der eine nicht, einfach einen anderen versuchen

  • Letzten Sonntag das Walking Dead Aquarium bei Amazon.ca geordert,7€ Porto,3 Tage später da mit Rechnung vom Zoll …(die üblichen 19+9%)….direkt beim UPS Fahrer gelatzt und froh es nicht bei Medienmärktle.de zum doppelten Preis erstanden zu haben.

  • Hatte letzte woche Autoteile bestellt für meinen Jeep aus Florida USA, und über USPaket.com ging das reibungslos. Erstaunlicheweise sogar hatte ich keine Kopfschmerzen mit dem Zoll. Hier in Hamburg beim Händler wär ich das Dreifache los. Lohnt sich auf jedemfall sachen aus USA zubestellen. Allein durch dem Wechselkurz spart man gleich rund 30%.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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