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Einzigartiger Desktop-Mac

Zeitreise: Der Power Mac G4 Cube

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37 Kommentare 37

„Ein auf wundersame Weise in einen 20-Zentimeter-Würfel gepackter Supercomputer in einem atemberaubendem, kristallklaren Gehäuse.“ Mit diesen Worten hat Apple den im Jahr 2000 vorgestellten Power Mac G4 Cube beworben.

Power Mac G4 Cube

In der Tat war das Äußere des Rechners so einzigartig, dass er bei vielen Nutzern einzig aufgrund seiner Optik einen Platz auf dem Schreibtisch fand. Dazu kam der kompakte Rechner auch noch ohne Lüfter aus, für die Desktops der damaligen Zeit gänzlich ungewöhnlich. Rückblickend dürfte sich Apples Design-Team auch bei der Arbeit am aktuellen Mac Pro hier und da an den G4 im Plexiglas-Würfel zurückerinnert haben.

Stephen Hackett, Autor und passionierter Mac-Sammler, erinnert heute in einem kurzen Video an den einzigartigen Mac. Uns hat dies dazu animiert, die ebenfalls sehenswerte Präsentation des Rechners auf der Sommer-Macworld 2000 in New York nochmal herauszukramen. Beide Videos haben wir hier eingebettet:

Für alle, die es interessiert, unten die Leistungsdaten des Power Mac G4 Cube. Eine interessante Randnotiz noch: Apple hat damals schon ausgewählte Keynotes live per Videostream übertragen. Zu Beginn der Veranstaltung hatte sich Steve Jobs noch über die Tatsache gefreut, dass 14.000 (!) Zuschauer den Stream live verfolgen. Auf diese Zahl kommt ein Apple-Stream heute vermutlich allein schon in Berlin.

  • 450MHz
  • 64MB RAM
  • 20GB ATA-Festplatte
  • DVD-ROM-Laufwerk
  • ATI RAGE 128 Pro Grafikkarte mit 16MB
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20. Jan 2017 um 17:31 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Der Cube wurde noch beworben mit „you can connect it to almost everything!!!“ weil er Anschlüsse für alles hatte. Nicht wie die neuen MacBooks *hust* Aber vielleicht wird der Slogan ja die Innovation für das nächste Release

    • Ja du cleverer Bursche, weil du für zig Dinge, die du heute kabellos machst, damals für alles einen Anschluss brauchtest! Monitor, Maus, Tastatur, externe Platte, iPod, etc… Heute: iCloud iPhone Backup oder WiFi Sync, Bluetooth Acc…… Und für Datenübertragung würdest du Thunderbolt 3 gegen USB-A (wenn überhaupt) auch nicht mehr tauschen. Dieser „das neue MacBook hat keine Anschlüsse“-Quatsch ist so ein leeres Gelaber…. Mann Mann Mann….

      • Ein drahtloser Monitor?

      • Leeres Gelaber??? Ok. Ich kucke mich gerade auf meinem Schreibtisch um….: HDMI-Bildschirm, iPad, USB-Sticks, Huawei-Smartphone, externe Festplatte, USB-LED-Lampe (wichtig am Kontrollpult während Konferenzen – mein Job), Clicker mit USB-Receiver, Label-Printer und Barcode-Scanner….. Wie viele der Devices kann ich ohne Adapter mit dem neuen MacBook nutzen? Null. Keines. Nüscht.

        >> Wer labert hier also leer daher? Außerdem: Dein Beitrag ist nicht sehr freundlich. Was hat er dir getan? Er sagt seine Meinung und hat darüber hinaus auch noch Recht.

        Und wegen Schnurlos mein Freund: Erst diese Woche wieder – Kollegen haben Ordner aus Google Drive gelöscht. Da der- oder diejenige der Besitzer war und ich meinen Mac-Papierkorb schon geleert hatte, musste ich das Ding von der Time Capsule herstellen. Ich habe geschlagene 30 Minuten während einem Meeting per W-Lan rumgef(r)ickelt bis ich VÖLLIG entnervt das sch** MacBook Pro direkt neben die TimeCapsule gestellt habe, ein Ethernet-Kabel rausgekramt und beides VERKABELT habe. Dauer der Wiederherstellung via Kabel: 2 Minuten, fertig ist der Lack.

        Also komm mir nicht mit: Ja das geht heute alles schnurlos. Is klar. Schonmal versucht mit ’nem Bluetooth-Kopfhörer auf einem Live-Event bzw. als DJ vorzuhören? Oder dich per Bluetooth mit der Haupt-PA zu verbinden (Backup-iPhone für die Musik auf der Bühne, ach ne. Verdammt.) Dass ich nicht lache. Bluetooth-QR-Code-Scanner kosten das Dreifache und IMMER wieder ein Kreuz damit. Labelprinter über W-Lan ebenfalls doppelter Preis und bei Events in großen Messehallen mit öffentlichem W-Lan IMMER ein riesen Heckmeck die Dinger durch die IT zu bekommen, damit das mit den iPads und dem Drucken funzt.

        Im Gegensatz dazu: Kabel ran – Scanner geht. Kabel ran – Labelprinter geht. Kabel ran – Bühne ist mit Musik beschallt. Kabel ran – Das Backup ist in 2 Minuten rübergespielt. Kabel ran – Beamer/LED Screen hat Bild usw. usf.

        Bin ich jetzt altmodisch? Nein, ich habe einen Job. Und dieser ist nicht diesen kabellosen Firlefanz zu fixen und meinen Kunden zu erklären, warum das jetzt grad nicht geht oder das Mucken macht. Und außerdem habe ich in meinem Job viel zu tun und Wirtschaftlichkeit freut nicht nur den Chef. Kabel haben mich noch nie gestört, also was soll der ganze Quatsch? Neulich 20 Minuten versucht dieses neue MacBook-Ding mit nur einen Anschluss für die Konferenz zu verkabeln – Nach 3 (!!!) Adaptern und 30 Minuten (!!) und Konsultation mit 2 (!) Technikern habe ich das Sch***teil dem Kunden zurückgegeben und gesagt: „Ich brauche einen vernünftigen Computer, tut mir Leid.“

      • Klasse Beitrag! Danke
        Ich hab auch noch eine Sache die mich an dem Wire less Kram stört ohne Ende: ich hab noch nicht ein einziges Gerät gefunden das poweroverwireless ist ? Was nützt mir denn das wireless wenn ich dann jedes 2. mal händeringend auf der Suche nach einer Steckdose bin und wenn ich das dann mit einem Kabel an die Steckdose hängen muss dann ist mir ehrlich gesagt das Kabel zum Rechner auch egal

        Natürlich gibt es Sachen die eireless besser und sinnvoller gehen, keine Frage aber das trifft doch bei weitem nicht auf alles zu …

      • Danke, das ist ein klasse Kommentar!
        Was auch gerne in der wunderbaren schönen neuen drahtlos Welt vergessen wird: wo bitte bekomme ich Geräte die Poweroverwireless sind … ich hab bis jetzt noch keins gefunden und was nützt mir dann wireless wenn ich ständig auf der Suche nach einer Steckdose bin

        Drahtlos ist für manche Sachen ein echte Offenbarung aber man sollte dabei doch nicht vergessen das ist für andere Sachen die letzte Krücke ist oder gar nicht geht man braucht einfach beides

      • „Zig Dinge“ macht man aber heute (noch) NICHT kabellos (Monitor, USB-Stick, SD-Karte, iPhone, Audio-Interface, Netzteil…). Daher sind die Aussagen von Jobs und Sirium bezüglich echter Anschlüsse völlig korrekt. Also reg dich mal ab, halt dich an die Regeln und verschon uns mit deinen Beleidigungen!

      • Und „Zig Dinge“ würden wir auch in 10 Jahren noch mit „Zig Anschlüssen“ machen, wenn nicht mal jemand vorangeht und die alten weglässt und die neuen puscht.

      • @pillo
        Ich bin auf deiner Seite!

      • @Hena: Und was ist das Problem daran? Bzw.: Was ist „alt“ und sollte durch welches „neu“ ersetzt werden? Apple ersetzt oft nicht, sondern lässt einfach weg. Daher dieses Adapterchaos.

        @iPaul: Wow, sehr interessanter Beitrag. Na dann hat sein Post ja wieder richtig Gewicht, wie?

      • @Stefan und Steve: Es ist kein „Problem“, es ist nur kein Fortschritt. Ich stelle mir die Zukunft so vor (und mit Apple sind wir ein ganzes Stück nah dran, da die Zubehör Hersteller immer mehr USB-C Geräte bringen): Ich kaufe mir ein Notebook mit EINER Art Anschluss und muss mir nie mehr Gedanken über kompatible Geräte machen, da ALLE durch einen Anschluss gehen. Stefan, du beschreibst ja selbst wieviel verschiedene Geräte du hast, jetzt stell dir vor ALLE funktionieren mit EINEM Kabel. Und das egal wo du hinkommst. Alles passt immer! Und auch nicht wie jetzt, wo die Hälfte der Anschlüsse an Notebooks nicht verwendet werden. (Eigene Erfahrung und Beobachtung) Wer Adapter kauft, nutzt die auch. Dieser Übergang ist nicht gerade komfortabel, aber nicht anders zu machen. Wenn es nicht radikal ist, passiert es nie… Ist ein Kreislauf, und Apple hat ihn endlich durchbrochen.

      • +1 reality talk. Diese wischiwaschiwunder laborwelt von Cupertino ist vollkommen abgehoben von der Realität. Ich brauche in so vielen Firmen das Netzwerk Kabel, die hdmi Buchse, usb a Anschlüsse für vorhandene teure Peripherie wie wacom Tablett, Maus, externe Apple Tastatur, Festplatten etc. SD Card Reader für meine Fuji X10.

      • Und jetzt stell dir vor alles geht durch EINEN Anschluss. Bis es soweit ist ist die einzige (nicht so tolle) Lösung Adapter. Aber wenn man nicht radikal den Kreislauf durchbricht wird das nie was. Kunde kauft USB-A, HDMI, Ethernet, USB-Mini… weil im Moment mehr Auswahl. Hersteller bauen weiter die alten Anschlüsse weil die Kunden es ja mehr kaufen… Es geht nur so radikal wie Apple es tut.

      • Bei HDMI-Bildschirm hast du dich schon selbst disqualifiziert. An Thunderbolt lässt sich alles anschließen-sogar hintereinander.

  • Versteh ich jetzt nicht… du braucht doch nur einen Einkaufswagen voll Adapter

  • Ich bekomme gerade Pipi in den Augen – das war wohl der schönste Mac, der je das Licht der Welt erblickte. Auch wenn das lüfterlose Gehäuse (wie beim bondi blue iMac) durchaus seine Tücken hatte.
    Aber was für eine Augenweide, verglichen mit ’nem lauten Win-Fön unterm Schreibtisch, den man nur noch austreten konnte, wenn der Bluescreen… ach, eigentlich immer.

  • Von 2000 bis 2001 – 148,000 Stück – US$1299 in der kleinsten Ausstattung.
    Läuft heute noch so gut wie am Anfang – allerdings jetzt mit 1,2 Ghz anstelle von 450 Mhz.

    • Wie hast Du das Teil umgebaut ?
      Meiner läuft noch als RIP für nen alten Tintenstrahldrucker (nur 9.0.2 Treiber)…

      • Es gab von Sonnet CPU-Kits mit der man die orginale CPU ersetzen konnte nach dem man die Firmware entsprechen gepatcht hatte. Ich habe 9.2.2 und MacOS X 10.5 darauf laufen.

        Leider gibt es so was schon lange nicht mehr.

  • 2500 DM habe ich damals dafür bezahlt und ihn 6 Jahre lang benutzt. Ich habe ihn immer noch und würde ihn nicht abgeben. Damals noch mit System 9.0.2, wenn ich mich recht entsinne.

  • Wie die Zeiten sich doch ändern. Das Ding hatte einige Probleme mit der Kühlung aber der Nutzer hat es his Steveness verziehen, weil es so innovativ war. Es hatte auch für damalige Verhältnisse nicht viele Erweiterungsmöglichkeiten dafür war dann FireWire 400 da. Die Gehäusegröße war eine Mogelpackung, denn das klobige Netzteilwar extern. Teurer als die anderen Geräte war er auch noch. Ich will mir nicht ausmalen, was der geneigte AfD Wähler mit Tim Cook an dieser Stelle machen würde.

    • Sehr gut! Genau so ist es. Heute wird aus jedem kleinen Krümel, den man an einem Mac findet ein Riesen Desaster gemacht. Steve durfte die CD weglassen, kein Flash ins iPad einbauen… klar wurde auch damals gemeckert aber wenn ich mir dieses viele laute und unsachliche Geschrei anhöre, wegen den USB-C Anschlüssen der neuen MacBooks, das stellt alles in den Schatten. Und in zwei Jahren wird es keinen Rechner mehr geben ohne diese Anschlüsse und alles Zubehör wird mit USB-C verfügbar sein. Und der Apple Weg war mal wieder der einzig richtige, das durchzusetzen.

      • Es geht nicht um USB-C, sondern um die Tatsache das man für jeden Krümel den man daran anschliessen will, einen noch bescheideneren und auch überteuerten Adapter benötigt.

        Und genau darauf basiert die laute Kritik an Apple mit Recht.
        Hat sich die Schlaftablette Cook auch redlich verdient.

        Der Cube hat ein CD-Laufwerk.

        Das Apple immer der einzige ist der alles zuerst richtig hat ist grundsätzlich falsch.
        Über die diversen Hersteller die im 5 -Jahres Bereich VOR Apple neue Techniken eingeführt haben redet keiner gern, oder? Apple tut nur jedesmal so als wenn es auf dem eigenen Mist gewachsen wäre und verkauft es an alle Oberschlauen als die Innovation des Jahres.

        Der Cube war übrigens auch ein Flop.
        Aber das nicht mal unbedingt von der Technik her, sondern eher ein Zeugniss der Selbstüberschätzung einiger Apple-Artisten.

    • Erster Teil: Ja, haste Recht. Hat sich deswegen auch nicht wie geschnitten Brot verkauft. Fällt imho aber unter die Kategorie: Gerät mit Ecken und Kanten. Ich glaube nicht, dass ein iPhone 7 oder MacBook „Pro“ mit Touchbar in 17 Jahren ähnliche nostalgische Gefühle bei irgendjemandem wecken…

      Was aber das mit der Afd soll, kapiere ich nicht. Klingt für mich nach dem hinterhältigen Versuch Kritik an Apple mit Afd-Klientel gleichzusetzen, was eine riesen Frechheit ist. Und ganz schöner Schmarrn.

    • Das kommt vielleicht auch ein bisschen darauf an wie man sich anstellt. Mein Cube hat und hatte noch nie Probleme mit der Kühlung. Wie viele andere auch. Nicht mal mit der wesentlich stärken CPU. Und nein, ich habe den Cube nicht neu gekauft, sondern gebraucht.

      Wenn man nicht weiß wie das Gehäuse aufgeht ist es halt schon eine Mogelplackung.

      Ganz gespannt sind wir jetzt auf die Erklärung was dies alles mit der AFD zu tun hat.

      • Wegen der übermäßigen Glorifizierung der Vergangenheit. „Das hätte es unter Steve nicht gegeben“ ließt man da gerne in dem Zusammenhang. Und weil ich eine Reaktion provozieren wollte. Dass sie so sachlich ausfällt, hätte ich nicht erwartet-toll.

  • Braucht noch jemand daen passenden TFT Bildschirm dazu? Habe so einen hier rumstehen…

  • Ein wirklich historisches Stück Apple. Einer steht bei mir im Wohnzimmer und jeder sieht ihn staunend an. Ein weiterer im Neuzustand ist noch eingepackt auf dem Speicher.

  • Schnief! Den hatte ich auch. Er hatte den berühmten Riss! Gaaaanz leise für damalige Verhältnisse ein Novum!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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