XR für Extended Reality
„xrOS“ für die Wunderbrille: Apple sichert sich Wortmarke
Auf dem iPhone läuft das Mobil-Betriebssystem iOS, die für das iPad optimierte Ausgabe hört nachvollziehbar auf den Namen iPadOS. Apples Set-Top-Box wird von tvOS angetrieben, der Mac verabschiedete mit dem Wechsel von Mac OS X El Capitan auf macOS Sierra von der alten Namenskonvention uns setzt seitdem auf das macOS-Betriebssystem. Auf Apples Computeruhr läuft watchOS.
Das Apple-Headeset in einer Design-Studie von Marcus Kane
Noch nicht offiziell bestätigt ist hingegen der Name, den das Betriebssystem der Mixed-Reality-Brille Apples tragen wird, die nach Jahren der Wartezeit nun endlich, Anfang des kommenden Monats, zum Auftakt der WWDC-Entwicklerkonferenz präsentiert werden soll.
Aus realityOS wurde xrOS
Allerdings deutet vieles darauf hin, dass sich Apple für die Bezeichnung „xrOS“ entschieden hat. Das Kürzel tauchte erstmals im Dezember 2022 in einem Bericht des Wirtschaftsnachrichten-Dienstes Bloomberg auf, der unter Berufung auf ungenannte Apple-Mitarbeiter von einer internen Umbenennung des Headset-Betriebssystems berichtete.
Damals soll sich Apple intern darauf verständigt haben, das bis dahin unter dem Arbeitstitel „realityOS“ entwickelte Betriebssystem in „xrOS“ umzubenennen.
X und R für Extended Reality
Die zwei anführenden Buchstaben X und R sollen dabei kurz für Extended Reality stehen und auf die Mixed-Reality-Kapazitäten der Wunderbrille anspielen, die sich sowohl auf Augmented-Reality-Inhalte als auch auf Virtual-Reality-Darstellungen verstehen soll.
Nun ist die Wortmarke im Katalog des neuseeländischen Intellectual Property Office (IPONZ) aufgetaucht, Wortbildmarke nutzt Apples San Francisco-Schriftart, die Schutzklassen decken digitale Bildwiedergaben, den Einsatz von Rechnern, Software und Smartphones und Applikationen ab. Eingetragen wurde die Wortmarke erst am 10. Mai.