Workflow: Wofür benutzt ihr den Alleskönner eigentlich?
Die Universal-Applikation Workflow ist seit rund einer Woche im App Store vertreten – fast eben so lange hat Apple den Neuzugang prominent als „Empfehlung der Redaktion“ beworben und auch uns zum Spontankauf der mit 3 Euro bepreisten Anwendung überredet.
Gekauft, geladen, gestartet, ausprobiert. Workflow ist eine sportliche Herausforderung, die alte Mac-Nutzer an den Automator erinnern wird.
Workflow-Nutzer, die sich im fast schon überladenen Interface der Baukasten-Applikation zurechtgefunden haben, können sich eigene Arbeitsabläufe aus zahlreichen Aktionen zusammenstellen und diese anschließend sowohl innerhalb der Workflow-Anwendung sichern, als auch auf dem Homescreen des eigenen iOS-Gerätes ablegen und sogar als Systemerweiterung an iOS 8 übergeben.
Workflow bietet dabei weit über 100 Aktionen an, die miteinander kombiniert werden können. Die Aktionen warten auf Nutzer-Eingaben, bilden logische Schleifen, können Variablen setzen, auf Lautstärke, Bildschirm-Helligkeit und den LED-Blitz zugreifen.
Die angebotenen Kategorien Kalender, Kontakte, Dokumente, Karten, Musik, Photos, Videos, Scripting, Sharing, Text und Web sind jetzt schon bis zum bersten gefüllt, werden von den Macher aber dennoch regelmäßig um weitere Neuzugänge ergänzt.
Der Download, der im deutschen App Store zurecht hervorragend bewertet ist lässt sich zum Bau eigener RSS-Reader nutzen, erstellt GIF-Bilder, kann Tweets automatisieren, Screenshots löschen und ausgewählte Webseiten sowohl speichern als auch vorlesen. Eigentlich sind euren Arbeitsabläufen so gut wie keine Grenzen gesetzt – wer kreativ genug ist kann locker 400 Elemente mit- und untereinander verschachteln und so „visuell programmieren“.
Aber wozu? Nach dem ersten Workflow-Testlauf stand für uns eigentlich fest: Wenn wir unsere 10 Lieblings-Arbeitsabläufe zusammengestellt haben, dann besprechen wir die Anwendung hier in der ihr gebührenden Ausführlichkeit und präsentieren euch stolz die pfiffig konstruierten Alltagshelfer.
Bildschirmfoto beschriften, teilen und löschen
Eine Woche nach dem Kauf müssen wir aber feststellen: Am meisten Spaß macht uns die Spielerei. Der Weg als Ziel, oder so ähnlich.
Es ist durchaus befriedigend neue Ideen für eigene Arbeitsabläufe umzusetzen und nach langen Straucheleien ans Ziel zu kommen; so richtig genutzt haben wir aber noch keinen unserer Workflows.
Von daher beantworten wir heute keine Fragen, sondern stellen selber eine: Wofür benutzt ihr den Alleskönner eigentlich? Mit dem Blick auf die bislang abgegebenen Bewertungen sind wir uns relativ sicher, dass sich auch zahlreiche ifun.de Leser unter den interessierten Nutzern befinden müssen.
Nutzt doch mal die Teilen-Funktion zur Weitergabe der erstellten Arbeitsabläufe und zeigt uns was wir gerade verpassen.
Habt ihr inzwischen Workflows die täglich zum Einsatz kommen? Solltet ihr bislang noch nicht über Workflow gestolpert sein, haben wir drei Lese-Empfehlungen für euch: Klick, Klack, Klick.
(Direkt-Link)