Wird OS X zu macOS? Eine Umbenennung wäre konsequent und hilfreich
Der Blogger Pauli Olavi Ojala greift einen Gedanken auf, der uns bereits vor zwei Jahren im Vorfeld der Vorstellung von OS X Yosemite umtrieb: Rückt Apple von der Produktbezeichnung „OS X“ ab?
Hintergrund ist die Tatsache, dass das „X“ in OS X nicht nur die Unix-Basis des Betriebssystems symbolisieren soll, sondern auch als römische Zahl 10 zu lesen ist. OS X wurde am 24. März 2001 mit komplett neuer Architektur als Nachfolger von „Mac OS 9“ veröffentlicht und wird nach Apples Vorgabe „Mac O-S ten“ ausgesprochen. Hier liegt dann auch die Krux: Aktuell arbeiten wir somit mit „Mac O-S ten eleven“ und im Herbst steht uns „Mac O-S ten twelve“ ins Haus. Das passt einfach nicht mehr zu der klaren Namensstruktur von iOS oder den Neuzugängen tvOS und watchOS.
Ojala macht daher den nachvollziehbaren Vorschlag, künftig wieder zum guten alten „Mac OS“ zurückzukehren. Konsequenterweise würde die nächste Version des Mac-Betriebssystems dann „MacOS 12“ oder auch „macOS 12“ genannt. Dies wäre nicht nur gut nachvollziehbar und einfach auszusprechen, sondern würde auch Nutzern, die das „X“ als x aussprechen, hämische Kommentare von selbsternannten Mac-Experten ersparen.