Wie geht’s weiter mit portablen Navigationsgeräten? Eine Dashcam-Kombi wäre nett
Wo geht’s eigentlich hin mit Firmen wie Garmin oder TomTom. Der Markt für dedizierte Navigationsgeräte schrumpft stetig, nicht nur Smartphones und Tablets, sondern auch immer günstigere und attraktivere Einbaulösungen laufen dem einstigen Verkaufsschlager den Rang ab.
Mit Blick auf den Funktionsumfang im Navigationsbereich lässt sich ja eher nicht mehr viel optimieren, aber wie wäre es mit Hardware-Eweiterungen? Auch in Deutschland werden zunehmend Dashcams populärer. Diese wie ein portables Navigationsgerät an die Windschutzscheibe geklebten Kameras nehmen nonstop alles auf, was sich vor eurer Motorhaube abspielt. Viele dieser Geräte sind auf der Rückseite sowieso schon mit einem Bildschirm ausgestattet, warum also nicht gleich noch eine Navigationseinheit mit rein packen. Einziger Hinderungsgrund der uns einfällt ist die Tatsache, dass sich die Dashcams dann nicht mehr so dezent an einer Ecke der Windschutzscheibe platzieren lassen, sondern mehr ins Sichtfeld des Fahrers gerückt werden müssten. Was haltet ihr von dieser Idee?
Garmins Action-Cam
Garmin tastet sich immerhin schon mal in Richtung bewegtes Bild und will mit der neu vorgestellten Action-Kamera VIRB dem Platzhirsch GoPro auf die Pelle rücken. Die Kamera zeichnet Full-HD-Video auf und soll zusammen mit umfangreichem Zubehör und Halterungsoptionen ab Oktober verfügbar sein. Unter anderem wurde auch eine iOS-App sowie eine Schnittsoftware für Mac und PC mit angekündigt.
Dashcam als Beweismittel
Aber zurück zu den Dashcams. Auch wenn der Einsatzzweck vielleicht nicht sofort ins Auge springt. Die Tatsache, dass die Kamera tatsächlich jede Minute, die ihr hinter dem Steuer sitzt aufzeichnet, liefert im Zweifelsfall nicht nur Beweismaterial bei Unfällen oder sonstigen Streitigkeiten, sondern auch humorvolle wie einzigartige Videoschnappschüsse – ihr erinnert euch an die vielen Aufnahmen des Meteoritenabsturzes Anfang des Jahres.
Auch wenn die Verwendung der Kameras in Deutschland datenschutzrechtlich noch umstritten ist, es gab inzwischen ein erstes Gerichtsverfahren, bei dem die Aufnahmen einer Dashcam als Beweismittel zugelassen wurden.
Nächsten Monat geht in Berlin wieder die Elektronikmesse IFA über die Bühne und wir sind gespannt auf die Neuigkeiten in dieser. Der auch im Navigationsbereich tätige Hersteller Mio hat im Vorfeld bereits seine neue „Autounfallkamera“ MiVue präsentiert, ein Gerät mit netten Zusatzfeatures wie Parkwächtermodus und Radarwarner, aber leider eben auch ohne Navigationsfunktion.
Eure Ideen zum Thema finden in den Kommentaren Platz, ebenso sind Dashcam-Empfehlungen und Erfahrungen immer gerne gesehen.