Webbrowser: Firefox wird unabhängiger von Flash, Safari holt Internet Explorer ein
Den verwendeten Webbrowser in Schuss zu halten, ist mit Blick auf die vielen Malware- und Phishing-Seiten im Netz heutzutage wichtiger als je zuvor. Somit dürften die meisten Firefox-Nutzer die aktuelle Version 47.0 bereits als Auto-Update erhalten haben. Falls nicht, empfehlen wir euch, diese Funktion in den erweiterten Einstellungen des Webbrowsers zu aktivieren.
Eine nachträgliche Erwähnung ist uns das zu Monatsbeginn erschienene Update aber dennoch wert, denn auch die Firefox-Entwickler sind ernsthaft daran interessiert, das Multimedia-Plug-in Adobe Flash überflüssig zu machen. Dank verbesserter HTML5-Unterstützung können in Webseiten eingebettete YouTube-Videos nun auch wiedergegeben werden, wenn das Flash-Plug-in nicht installiert ist.
Ebenfalls neu ist die Unterstützung der Streamingtechnik Widevine CDM in den Firefox-Versionen für Mac und Windows. Damit können nun kopiergeschützte Inhalte wie beispielsweise Amazon Video ohne die Installation Plug-ins wie Microsoft Silverlight abgespielt werden.
Firefox basiert auf dem Open-Source-Projekt Mozilla und erfreut sich in Deutschland weiterhin außerordentlicher Beliebtheit. Aktuell wird der Browser ebenso wie Google Chrome von jeweils etwa einem Drittel aller Desktop-Nutzer verwendet. Dahinter folgen Apples Safari und Microsofts Internet Explorer mit 11,25 bzw. 12,36 Prozent Nutzeranteil nahezu gleichauf.