Tipp für Pro-Nutzer
Waterfox: Desktop-Browser ohne Nutzer-Tracking und Einschränkungen
Der Webbrowser Firefox erlaubt mittlerweile nur noch die Installation von signierten Zusatzmodulen. Grund für die damit verbundene Einschränkung der Nutzerfreiheit ist das neue Sicherheitskonzept der Entwickler, und die Idee dahinter ist grundsätzlich sicher in Ordnung. Allerdings gibt es auch Nutzer, die sich an dieser Funktionsbeschreibung stören. Als Alternative bietet sich der ebenfalls auf dem Open-Source-Projekt Mozilla basierende Webbrowser Waterfox an.
Der Waterfox-Entwickler Alex Kontos gibt dann auch an, dass er den Nutzern seines Browsers mehr Freiheiten einräumen will, betont dabei aber, dass der Fokus seiner Entwicklung auf Funktionen für erfahrene Anwender liegt. Dazu gehört dann auch der Verzicht auf eine sogenannte „Whitelist“ für Erweiterungen und das Vertrauen darauf, dass die Nutzer verantwortungsbewußt genug sind und die nötige Kompetenz mitbringen um zu wissen, was sie da jetzt konkret installieren.
Waterfox wahrt die Privatsphäre seiner Nutzer und so werden dem Entwickler zufolge keinerlei Daten oder Nutzungsstatistiken erfasst und an das Mozilla-Projekt oder in selbst übertragen. Zudem verzichtet der Browser auf die klassischen kommerziellen Suchmaschinen und unterstützt die aus Deutschland stammende Suchmaschine Ecosia, die zwar ebenfalls Werbung einblendet, mit den Einnahmen jedoch Baumpflanzprojekte rund um den Globus unterstützt.
In Sachen Funktionsumfang lässt der Browser nichts zu wünschen übrig. Neben den üblichen Funktionen wie Lesezeichenlisten oder einem integrierten Download-Manager finden sich auch Optionen wie Private Fenster oder die Möglichkeit, offene Tabs mit anderen Geräten zu synchronisieren.