Die eigenen Daten von Apple anfordern
Von Fotos bis Kalender: 20 Apple-Datensätze stehen zum Download bereit
Apple-Nutzer können inzwischen aus 20 unterschiedlichen Kategorien wählen, wenn sie über das Privacy-Portal des Unternehmens eine Kopie ihrer persönlichen Informationen anfordern. Damit baut Apple den Umfang des Zugriffs auf eigene Daten weiter aus und strukturiert die Übersicht im Bereich „Daten und Datenschutz“ neu.
Umfang der verfügbaren Daten
Das Angebot auf privacy.apple.com umfasst unterschiedliche Formate und Inhalte. Nutzer können Tabellenkalkulationen oder Dateien im JSON-, CSV- oder PDF-Format herunterladen, die Auskunft über App-Nutzung, Installationsverläufe oder Benachrichtigungen geben. Auch Kontakte, Kalender, Lesezeichen und Mails lassen sich exportieren, jeweils in gängigen Standardformaten wie VCF, ICS, HTML oder EML. Dokumente, Fotos und Videos werden im Originalformat bereitgestellt.
Nicht enthalten sind digitale Käufe von Apps, Filmen, Büchern oder Musik. Zwar können Accounts über geteilte Einkäufe verfügen, für den Download werden jedoch nur Daten berücksichtigt, die direkt mit dem jeweiligen Apple Account verknüpft sind.
Die Kategorien im Detail
Zu den auswählbaren Bereichen gehören unter anderem Apple Account- und Geräteinformationen, Aktivitäten auf apple.com und im Apple Store, iCloud-Kalender und -Kontakte sowie der AppleCare-Supportverlauf. Hinzu kommen Daten aus Apple-Mediendiensten wie App Store, iTunes Store oder Apple Music. Auch Informationen aus Karten, Wallet-Aktivitäten oder Marketing-Mitteilungen können geladen werden.
Insgesamt stehen damit nun 20 verschiedene Datentypen bereit, die individuell kombiniert und für den Export ausgewählt werden können. Der Bereitstellungsprozess kann je nach Größe der angeforderten Daten einige Zeit in Anspruch nehmen. Nutzer haben anschließend 14 Tage Zeit, ihre Daten herunterzuladen. Danach werden diese gelöscht und müssen bei Bedarf erneut angefordert werden. Zur Auswahl stehen:
- App-Installations- und Benachrichtigungsaktivitäten
- App Store-Informationen
- Apple Account- und Geräteinformationen
- Apple.com- und Apple Store-Aktivität
- AppleCare-Supportverlauf, Reparaturanfragen und mehr
- Apple Pay Later
- Dateien und Dokumente auf iCloud Drive
- Feedback-Assistent-Aktivität
- iCloud Kalender und Erinnerungen
- iCloud Kontakte
- iCloud Lesezeichen und Leseliste
- iCloud Mail
- iCloud Notizen
- iCloud Fotos
- Informationen zu Apple-Mediendiensten
- Karten
- Marketing-Mitteilungen, Downloads und sonstige Aktivität
- Tap to Pay auf dem iPhone
- Wallet-Aktivität
- … und „andere Daten“
Ich habe bereits mehrfach versucht, meine Fotos auf diese Weise herunterzuladen (1,5 TB verteilt auf ZIP). Dabei habe ich schon verschiedene Grössen der ZIP-Dateien angefordert.
Bisher habe ich es nie geschafft, die Daten herunterzuladen, da die Downloads ständig abbrechen. Mein Internetanschluss zu Hause ist schnell genug. Ich vermute daher eher ein Problem bzw. eine Begrenzung bei Apple.
Meine Frage: geht euch das auch so bzw. hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Genau die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht.
Ja, ist bei mir auch so. Wollte mal alle Fotos auf einem NAS sichern. Der Download bricht immer wieder ab.
Dito
Ich auch – tagelang versucht!!
Hast du mal Parachute Backup versucht? Wurde vor einigen Wochen hier auf iFun vorgestellt.
Die Frage ist, welchen browser ihr nutzt. Die browser haben Download Limitierungen. Und dann spielt natürlich ram und Festplattenspeicherplatz eine Rolle.
Safari, 200 GB + externe 1Tb
Das Problem hatte ich auch. Dann habe ich die Downloads auf 999 Bilder/Videos beschränkt und hatte keine Probleme mehr. Viel Erfolg.
Du kannst doch aber keine maximal- Anzahl von Medien festlegen, wenn das du das als zip- Archiv anforderst. Das was du gemacht hast, habe ich auch gemacht. Fotos geöffnet, maximal 999 Medien markiert und dann weggesichert. Ziemlich anstrengend und nicht komfortabel
Ist eine Qual. Und die Downloads muss man danach händisch in eine einheitliche Ordnerstruktur kopieren, weil jedes ZIP einen Ausschnitt aus den Alben enthält. Einfaches Kopieren geht nicht, weil im Ziel dann ein schon vorhandener Ordner mit gleichem
Namen überschrieben wird.
Parachute Backup wollte ich deshalb mal testen. Damit soll der Download ja automatisch gehen.
Mache ich tatsächlich mindestens 1-2 Mal im Jahr…
Sicher ist sicher
Wichtige Info:
Wer „über das Internet auf iCloud-Daten zugreifen“ deaktiviert hat, der kann nur eine kleine Menge an Daten abrufen.
D.h. wem Auswahlmöglichkeiten fehlen, prüfen und temporär aktivieren.
Ich habe das mehrfach gemacht, in der Vergangenheit hat es funktioniert.
Seit ca. einem Jahr geht es aber bei mir nicht.
Fotos erzeugt über 20 Zips, aber alle sind nur wenige MB groß.
Ich habe ungefähr 1,6 TB Fotos, die ich im Jahr zumindest einmal sichern möchte.
Die Portionsgröße kann man doch vorab einstellen!
Ich hatte immer Häppchen von 5-10gb angefordert und auch bekommen.
Klappt einwandfrei
Also bei mir funktioniert es auch in kleinen Happen nicht. Und wenn er – Mike – 20 zip Archive mit je 80 GB anfordern kann, darf man annehmen, dass das auch zum Download angeboten wird. Stattdessen sind die Archive schon auf der Website nur wenige MB groß – wie bei mir auch. Also nichts mit Download bricht ab. Es wird gar nicht erst so groß gepackt. Wenn es hier Einschränkungen gibt, dann muss Apple das auch kommunizieren oder gar nicht erst als Anforderung entgegen nehmen dürfen. Kann man denke ich erwarten, wenn man schon ab 5 GB für die iCloud bezahlen muss.
Das ist doch der Punkt. Die Zips sind eben unvollständig. Ich nehme vorher bei der Auswahl das Maximum. Bei mir werden sie nicht mehr korrekt als Zips zur Verfügung gestellt.
Warum machst du das nicht via Systembackup?
Im Systembackup sind die Fotos nur als Vorschau und nicht in voller Qualität. Habe auch nur 1TB Speicher und allein die Fotos sind 1,6TB. Ergo lagert macOS nur in der iCloud.