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München unter den Top-Zielen

Vielflieger Apple: United Airlines hat offenbar zu viel verraten

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57 Kommentare 57

Die amerikanische Fluggesellschaft United Airlines sorgte am vergangenen Freitag für viele verdutzte Blicke in der Apple-Community.

Was war geschehene? Ende der vergangenen Woche präsentierte der Twitter-Account @LAflyr ein Info-Plakat mit Zahlen und Daten der hauseigenen Großkunden, auf dem deutlich mehr Informationen über Apple entnommen werden können, als es Cupertino üblicherweise zulässt. Drei Auszüge:

  • Apple ist mit einem Umsatzvolumen von $150 Mio. der größte United-Kunde.
  • SFO <-> PVG: Apple reserviert täglich 50 Business-Class-Sitze.
  • Shanghai, München und London sind unter den Top-10-Zielen Apples.

Die allgemeine Reaktion: United hat den Druck des Plakates sicher mit Apple abgestimmt, ansonsten wären die Informationen bestimmt nicht öffentlich geworden.

Doch dem war offenbar nicht so. Wie die Fluggesellschaft jetzt auf Nachfrage mehrerer Berichterstatter mitteilt, handelte es sich bei dem Poster um interne Mitarbeiter-Informationen, auf denen ein kleiner Teil der Großkunden beim Namen genannt worden sei. Man hätte die Plakate nun entfernt um die „Bedenken einzelner Unternehmen“ zu zerstreuen.

Vielflieger

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15. Jan 2019 um 07:33 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich sag mal… das WAR längste Zeit der beste Kunde :-))

  • So eine Plakatierung ist einfach nur dumm. Mit dem Namen anderer Firmen zu „werben“

    • Naja, kann man ja machen und unüblich ist es durchaus nicht. Viele Unternehmen werben mit Referenzkunden. Aber ich kenne es so, dass man vorher bei den Kunden fragt, ob und mit welchen Angaben man sie nennen darf.
      Dass ein Kunde aus allen Wolken fällt, darf einfach nicht passieren – gerade bei einer Fluggesellschaft. ;-)

      • Ja stimmt, für Referenznennung holt man sich aber ganz sicher eine Genehmigung vom zu nennenden Kunden. Allein aus Anstand, aber natürlich auch um die Kosten eines abhängens der Plakate oder gar Kundenverlust zu vermeiden. Das sind für ein „grünes“ Unternehmen keine guten Zahlen die hier genannt werden.

      • Der Anstand heißt in diesem Fall wohl eher „Datenschutz“

      • I see what you did here :)

      • Ich bin mir nicht sicher, ob Apple es so witzig findet, geschweige denn autorisiert hat, dass mit einer solchen Dekadenz geworben wird. Ist nicht zuletzt aus Umweltschutz / CO2 Footprint -Sicht eher die absolute Negativwerbung.

      • Sollen sie rüberschwimmen? Shanghai ist nun mal nicht zu Fuß zu erreichen und auch Apple ist ein Unternehmen, welches primär zum Ziel haben muss, Geld zu verdienen. Da ergibt es keinen Sinn, die Mitarbeiter für ein paar Monate mit dem Segelboot auf die Reise zu schicken, um Abstimmungen mit den Produktionspartnern etc. durchzuführen …

      • Anstatt Schiff und Flugzeug gibt es Videokonferenzsysteme. Das funktioniert bei uns in der Firma vorzüglich (weltweit aktiv).

      • Ich kenne noch keine Videokonferenzsysteme, die einen Produktionsrundgang und die Begutachtung von Teilen ersetzen. Da funktionieren diese Systeme leider gar nicht, auch wenn ich es gerne hätte. Fliege selbst auch nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt – und das ist leider recht häufig der Fall.

    • „handelte es sich bei dem Poster um interne Mitarbeiter-Informationen“
      Da hat eher der die Fotograf/in ein u.U. Ernstes Problem.

  • Instagram:Darkchild242
  • Willkommen in der digitalen Zukunft, wenn es mit FaceTime nicht so klappt sollten Sie mal Skype for Business probieren.

    • Einen Unzuverlässigeren Messenger oder Konferenzsoftware als Skype for Business hab ich noch nicht erlebt. Macht nichts als ärger. Text Nachrichten kommen teilweise gar nicht oder nur halb an. Der Ton hat ständig Probleme, Bildschirmfreigaben brechen immer wieder ab. Warum man sowas nutzen sollte erschließt sich mir nicht, aber die Entscheider wollen das so…

      • Polycom ist definitiv noch unzuverlässiger..

      • +1 nur Ärger mit Skype for Business

      • Kann ich nicht bestätigen, bei uns Skype for Business zusammen mit Polycom Group 500 System ohne Probleme.
        Allerdings OnPremise, vlt ist die Cloud da etwas unzuverlässiger.

    • Skype for Business (Lynx) holt einen dann auf den harten Boden der Software-Grausamkeiten zurück.

      • Skype for Business läuft hier für 20.000 User weitgehend problemlos.
        Wer noch Lync nutzen sollte …. das ist seit 2011 durch Skype for Business abgelöst. Könnte man also langsam abschalten und nicht mehr bemeckern.

      • Intern mag das sein, aber über Firmengrenzen hinweg eine absolute Lachnummer

    • Kann ich nicht bestätigen, läuft in unserem O365, teams, Yammer Umgebung einwandfrei.

  • Das geht doch keinem was an? Also echt ein Unding. Sowas muss man doch dann abstimmen mit den Kunden, wenn sie schon namentlich genannt werden und auch noch Kosten erwähnt werden.
    Ich weiß nicht ob Apple da ausweichen kann auf ein anderes Unternehmen, man eine Entschuldigung aktzeptiert oder sonst was, aber UA sollte direkt an die Unternehmen herantreten.

  • peinlich, peinlich. für beide. für die genannten kunden: klar, nicht gut für’s image. und entsteht das bild, dass die airline händeringend nach investoren oder einem käufer sucht. für endkunden war diese werbung nämlich nicht gedacht…

  • Wow, was eine Umweltverschmutzung, die das umweltfreundliche Unternehmen hier verursacht.

    • Da steht nicht, das sie am meisten fliegen, sondern nur, das sie dabei am meisten Geld ausgeben.

    • Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrad zur Arbeit, kaufe mein Gemüse bei einem Gemüseproduzenten vor Ort, produziere mehr Ökostrom als ich verbrauche und das Fleisch kommt von glücklichen Tieren (oder von Tieren, denen das egal ist, weil die Tot sind).
      Aber ich bin nicht grün eingestellt und ich verkaufe mich auch nicht so. Ich fahre mit dem Fahrrad, weil das am schnellsten geht. Das Gemüse gefällt mir da am Besten und ist günstig. Den Strom produziere ich zum Sparen und als Einnahmequelle. Ich fliege auch manchmal in den Urlaub.
      Mein Auto braucht übrigens weit unter 1 l/100km und Person + etwas von meinem „Ökostrom“.
      Aber wenn Apple Wasser Predigt und Wein säuft, dann ist das doch Augenwischerei. Jede Reise sollte hinterfragt werden.

    • Natürlich müssen Apple Mitarbeite auch mal fliegen. Gar keine Frage. Aber ist schon etwas krass, wenn ein Unternehmen, dass sich gerne als Umweltbewusst präsentiert, die 5-fache menge an Umsatz bei einem Flugunternehmen platziert, als facebook, Google und Roche zusammen?

    • Wenn vergleichen, dann bitte richtig. Es ist ein Unterschied bezüglich der Treibhauseffekte, ob die Umweltverschmutzung auf der Straße oder in 10km Höhe stattfindet.

    • Wenn Google seine Mitarbeiter immer in die economy steckt und Apple sie mit Business oder First class durch die Welt schickt, muss Apple nicht zwingender Maßen am meisten fliegen. Es ist zwar wahrscheinlich, das sie auch am häufigsten fliegen, aber diesen Rückschluss geben die Zahlen nur implizit her. Es ist halt möglich, dass die Mitarbeiter besonders komfortabel fliegen sollen.

      Im übrigen hat Facebook 27.000 Mitarbeiter und Apple 130.000. das macht bei Apple rund 1.100 $ pro Mitarbeiter und bei Facebook rund 1.250 $ pro Mitarbeiter. Es muss halt auch immer das Verhältnis betrachtet werden.

    • Doch! Das ist grüne Lebensart!

      Und ich denke auch, dass die nicht aus Jux durch die Gegend fliegen. Ist eben eine große Firma.

    • Mein Auto verbraucht überhaupt kein Kerosin. Und schon gar nicht in der sehr empfindlichen Stratosphäre. Das macht schon einen gewaltigen Unterschied, wo die Schadstoffe anfallen. Und bei Flugzeugen ist das leider besonders ungünstig.
      Ansonsten hast du natürlich recht, Umweltfreundlicher zu werden ist insbesondere Aufgabe der Fluglinien. Wir leben nunmal in einer globalen Welt. Das Smartphone und der Rechner wurden auch nach Deutschland transportiert, vermutlich per Container. Und das ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.

  • Egal ob es sich gehört das auszuplaudern oder nicht, wenn geht es was an wieviel eine Firma in Flüge etc. investiert? Oder wohin ? Und selbst wenn die Kosten dafür zehn mal so hoch wären …. ich finde die Krümel pickerei mittlerweile schon recht nervig.

  • Und Microsoft? Fahren die Bahn und Fähre oder bewegen die sich nicht…

  • Apple hat bestimmt jeweils die AGB gelesen und Zugestimmt, dass die Daten für Marketingzwecke verwendet, den zusammenarbeitenden Drittfirmen zur Vergügung gestellt und in Auswertungen verwendet bzw. veröffentlicht werden dürfen. Das Persönlichkeitsrecht wurde eingehalten, da keine Namen oder andere persönliche Daten freigegeben worden sind.
    Also kein Grund zur Sorge ;)

  • Für eine interne Mitarbeiterschulung kann man so ein Plakat machen, derjenige der es fotografiert und veröffentlicht hat, gehört gefeuert…

  • Was sind schon 150 Mio. für Apple und UA kann sich freuen. Sehr ich ganz entspannt.

  • Die Aufführung im Artikel stimmt nur halb: Die 50 Business-Sitze sind täglich auf der Strecke San Francisco – Shanghai zu verstehen! Das hat eine ganz andere Aussagekraft.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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