Offline-Lösungen zunehmend gefragt
Videoüberwachung: Google zieht „Nest Aware“-Preise deutlich an
Google hat die Preise für sein Sicherheitsvideo-Abo Nest Aware deutlich angehoben. Statt bislang 6 Euro kostet die Basisversion von Nest Aware fortan 10 Euro im Monat. Der Preis für den erweiterten Leistungsumfang von Nest Aware Plus ist sogar von 12 Euro auf satte 18 Euro pro Monat gestiegen.
Für Nutzer des Dienstes dürfte diese Meldung extrem ärgerlich sein, denn seit der letzten Preissteigerung für die beiden Abo-Optionen im Februar 2024 sind gerade mal anderthalb Jahre vergangen. Anfang letzten Jahres war das Standardmodell von Googles Videoabo noch für 5 Euro und damit nur die Hälfte des heutigen Preises erhältlich, die Variante Nest Aware Plus war für acht Euro weniger als jetzt zu haben.
Nest Aware bietet Besitzern der mittlerweile zu Google gehörenden Sicherheitskameras und Videotürklingeln von Nest die Möglichkeit, auf einen online gespeicherten Videoverlauf zuzugreifen. Im Basismodell ist ein ereignisbasierter Videoverlauf für die vergangenen 30 Tage enthalten. Mit Nest Aware Plus wird dieser Zeitraum auf 60 Tage erweitert. Zudem hat man hier die Möglichkeit, einen rund-um-die-Uhr-Videoverlauf über bis zu zehn Tage zu speichern.
Die für diese Funktionen anfallenden Kosten für den Cloud-Speicher wollen zweifellos finanziert werden. Allerdings sorgen die mittlerweile bei den meisten Anbietern sehr hochpreisigen Abonnements dafür, dass immer mehr Nutzer nicht nur aus Datenschutzgründen, sondern schlichtweg auch um Geld zu sparen, auf Offline-Lösungen zur Speicherung der Videodaten setzen.
Lösungen ohne Cloud zunehmend gefragt
Anbieter wie eufy greifen diesen Trend auf und bewerben damit die Funktionen ihrer Produkte. Bei eufy lässt sich in Verbindung mit der aktuellen Version von deren Homebase 3 ein lokaler Videospeicher mit bis zu 16 TB Größe einrichten, den sämtliche Kamera- und Türklingelmodelle des Herstellers nutzen können.
Lösungen wie UniFi Protect sind für die meisten Privathaushalte eine Nummer zu groß. Wer allerdings die Netzwerk-Produkte von UniFi verwendet und auf der Suche nach einer Lösung zur Videoüberwachung ist, sollte zumindest schon mal von dieser Option gehört haben.
Ich nutze seid Jahren das Blink System in der offline Variante. Völlig unkompliziert. Kann ich für sparsame Menschen sehr empfehlen. Habe schon Scharen von Filmen von Wildtieren auf meinem angedockten Speicherstick.
Seid seit
Stimmt
Ja, die Regel kann weg. Wenn es sprachlich keinen Unterschied gibt, wird das auch beim Schreiben nicht benötigt.
Stimmt, habe ich so noch nie gesehen. Danke für den Perspektivwechsel.:-)
wenn man richtig sprechen kann, ist dort schon ein Unterschied. Man muss nur richtig zuhören :-)
Kleine „Eselsbrücke“: seit (mit „t“) verwendet man, wenn es etwas mit Zeit (engl.: Time) zu tun hat ;-) :-))
Blink mit SyncModul und Speicherstick habe ich auch bei vielen sparsamen Kunden im Einsatz und die sind zufrieden. Ohne Cloud. Läuft prima
Hab ich auch im Einsatz: Videos sind halt etwas unscharf. Ein fremdes Gesicht kann man da nur bedingt erkennen.
Läuft das Teil eig eigentlich wirklich offline?
Ich merke nur immer, dass ich die aufgezeichneten Videos und livestream über die App von überall abrufen kann, das läuft definitiv über die Cloud. Hab das DSL aber noch nie abgeklemmt um intern zu testen.
Deswegen habe ich auch schon länger nur indoor und outdoor Kameras von Eufy mit Homebase 3 inkl. 2TB SSD bei mir installiert und bin mega zufrieden.
Wer holt sich Google als Kamera ins Haus?!?
Mehr als Du denkst.
Synology NVR und z.B. Kameras von Reolink oder Anderen. Alles autark, bei Bedarf von außen erreichbar und der Videostream bleibt bei mir im Haus !