Im Browser und ohne Plugins
Videokonferenzen mit Google Meet werden kostenlos
Google bietet seine Videokonferenzlösung Google Meet fortan kostenlos an. Das ursprünglich als Premiumdienst für Unternehmen und Bildungseinrichtungen konzipierte Angebot steht damit auch Privatanwendern zur Verfügung. Für die Nutzung genügt es, sich mit einer E-Mail-Adresse anzumelden.
Google Meet lässt sich direkt im Webbrowser nutzen, neben Google Chrome werden hier auch Safari, Firefox und Microsoft Edge unterstützt. Die Installation von Erweiterungen ist nicht erforderlich. Google weist darauf hin, dass die Umstellung schrittweise erfolgt und das Angebot möglicherweise nicht alle Nutzer direkt zur Verfügung steht. In diesem Fall kann man sich jedoch anmelden, um benachrichtigt zu werden, wenn es soweit ist.
Unter anderem sind nun folgende Funktionen, die bislang zahlenden Kunden vorbehalten waren, kostenlos verfügbar:
- einfaches Einladen und Bildschirmfreigabe
- Echtzeit-Untertitel (zunächst für Englisch)
- Layouts, die sich an die Benutzer-Präferenzen anpassen, einschließlich der erweiterten gekachelten Ansicht.
Google zufolge ist die Nutzung von Google Meet seit Januar 2020 um das 30-fache angestiegen. Im April wurden bisher mehr als drei Milliarden Minuten Videokonferenzen über Meet abgehalten, die Anzahl der täglichen Besprechungsteilnehmer von Meet übersteigt mittlerweile 100 Millionen.
Zunächst kann man das kostenlose Angebot noch unbeschränkt nutzenb, langfristig will Google die maximale Dauer für Besprechungen beim kostenlosen Produkt aber auf 60 Minuten begrenzen. Diese Regel soll nach dem 30. September 2020 in Kraft treten.