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Breitbandversorgung im TKG

Verbraucherschützer fordern 15 Euro Schadensersatz bei zu langsamem Internet

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Bereits im vergangenen Jahr hat der Verbraucherzentrale Bundesverband den Umgang der Internetanbieter mit dem im Telekommunikationsgesetz (TKG) festgeschriebenen Minderungsrecht kritisiert. So legen die Unternehmen bei der Berechnung einer möglichen Minderung unterschiedliche Kriterien zugrunde und halten zudem mit Details dazu, wie ein eventueller Minderungsbetrag zustande kommt, hinter dem Berg. Den Erhebungen der Verbraucherschützer zufolge wurde eine Reduzierung der Monatskosten teils auch generell abgelehnt, obwohl alle benötigten Unterlagen vorgelegt wurden.

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Mittlerweile betrachtet der Bundesverband der Verbraucherzentralen die gesetzlichen Vorgaben in der bestehenden Version als gescheitert und stellt stattdessen die Forderung nach einer festen Monatspauschale auf. Verbraucher sollen demnach monatlich pauschal 15 Euro weniger bezahlen, wenn die vertraglich zugesagte Geschwindigkeit des Internetanschlusses nicht bei ihnen ankommt.

Die Verbraucherschützer wollen das Recht auf diesen pauschalen Preisnachlass in der er anstehenden Novelle des Telekommunikationsgesetzes verankert sehen. Auf diese Weise sollen Verbraucher unkompliziert und solange auf monatlicher Basis entschädigt werden, bis der Missstand behoben ist.

Die Bundesregierung muss das Recht auf Versorgung mit Breitband endlich ernst nehmen. Die Mindestbandbreite muss erhöht und Bürger mit einem Anspruch müssen endlich versorgt werden.

Minderungsrechner und Musterbrief

Um Verbraucher bei der Kontrolle der erhaltenen Internetleistung und einer eventuell damit verbundenen Forderung auf Entschädigung beziehungsweise Preisnachlass zu unterstützen, haben die Verbraucherzentralen bereits im vergangenen Jahr eine umfassende Anleitung bereitgestellt.

In Verbindung mit dem von der Bundesnetzagentur angebotenen Online-Werkzeug Breitbandmessung erfasst man dann die erhaltene Internetleistung. Die Verbraucherschützer unterstützten dann bei der Berechnung einer eventuellen Leistungsminderung und dem Verfassen einer entsprechenden Schadensersatzforderung.

16. Okt 2023 um 12:04 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Verbraucher sollen demnach monatlich pauschal 15 Euro weniger bezahlen, wenn die vertraglich zugesagte Geschwindigkeit des Internetanschlusses nicht bei ihnen ankommt.
    > Steht im Vertrag überhaupt eine zugesagte Geschwindigkeit (bin aktuell nicht daheim um nachzusehen) oder steht das nicht eher immer bis zu Geschwindigkeiten?

    Und die Pauschale ist auch fragwürdig, was bringen mir 15€ weniger zu bezahlen, wenn ich gerade zu den Hauptzeiten trotzdem mein Kabelinternet nicht nutzen kann? Denn auch wenn zwar von den eigentlich gebuchten 500Mbit immer noch 5Mbit ankommen, die 5Mbit sind einfach zu nichts mehr zu gebrauchen.

    Anders rum gibt es ja auch Kunden mit einer 16k oder 50k Leitung, die über irgendwelche Aktionen eh nur 15€ Zahlen, zahlen die dann, bei zu langsamen Internet, gar nichts mehr?

  • Wenn mein Internet doppelt so langsam ist… gehen dann 30€?

  • Bei einem Tarif der monatlich 50€ kostet, sind 15€ ein Schnäppchen für den Anbieter. Eine Monatsgutschrift, minimum 50% waren immer ohne großes Einwirken drin, häufig ohne direktes Ansprechen. Zuletzt Vodafone Kabel, dreitägige Einschränkung der Bandbreite und zu Beginn dort angerufen, Störung war bekannt, Entstörung Zeitraum nicht. 500 Gbyte Volumen + Mifi Router wollte ich nicht, Variante zwei waren dann die 49,99€ Gutschrift.

  • „Nur“ weniger Bandbreite als ich bezahle wäre ein Traum für mich. Mir würde es schon reichen wenn ich nicht zig Verbindungsabbrüche am Tag hätte seit über einem Jahr und mitten im Rhein Main Gebiet. Wer möchte tauschen?

  • Das Problem wird doch eher sein, zu beweisen, dass die versprochene Leistung nicht ankommt. Für den Anbieter gibt es nämlich genug Komponenten, die nicht in seiner Verantwortung liegen, auf die er sich zunächst berufen kann. Und dann beweise mal als Kunde, dass du die regelmäßigen Speedtests über LAN gemacht hast, die Kabel alle in Ordnung waren, die Hausverkabelung in Ordnung ist, usw.

  • Von den zugesagten 1.000 Mbit/s kommen 930-950 bei uns an. Stabil.

    Ich will mal nicht meckern.

    • Ich wette, über ein sauberes Netzwerk würdest du sogar 980 schaffen, so wie ich auch und das sogar mit einem Kabel Anschluss, kein Glasfaser

    • Einen 4 stelligen speedtest wirst du nur erreichen wenn du ein Endgerät was ein 2,5gbit Anschluss hat an der Fritzbox am 2,5gbit Anschluss anschließt oder ein Wifi 6/6e Endgerät nutzt . Die Modems bei Vodafone werden bei einem 1000Mbit Anschluss mit 1126mbit down und 52mbit up synchronisiert. Wenn ich mit meinem PC(2,5gbit) oder Tablet (wifi6e) einen Speedtest durchführe komm ich immer so an die 1100 mbit down. Technisch bedingt kommt man über den 1gbit Anschluss am Modem nur auf maximal 960mbit. :)

  • Und was soll jetzt zu langsames Internet bedeuten?! Wenn Dienst ABC gut läuft und Dienst XYZ schlecht. Dann heißt das jetzt was?

    • Der Dienst spielt keine Rolle, sondern eben deine Leitung.

      • Das Problem fängt dann an, wenn die Messserver teilweise nicht die Leistung bringen, die sie eigentlich sollten beziehungsweise müssten die sicherste Geschwindigkeit Prüfung schaffe ich tatsächlich mit einem Navi Update bei Volvo (55GB). Das kommt bei mir immer mit 980 Mbit/s an dauerhaft ohne Einbrüche. da kann ich mich mehr drauf verlassen, als auf dem Messdienst. Erstaunlich

  • Na toll…mein Zugang ist schneller als die zugesagten 250/40…muss ich jetzt mehr zahlen?!?

  • Bei uns liefert der Anbieter genau das, was gebucht ist. Leider kommt an der Fritzbox nur noch ein Bruchteil davon an. Die Hausanlage (insgesamt 29 Wohnungen) ist schlichtweg mangelhaft installiert. Und das trotz Glasfaser.
    Ob der Hauseigentümer irgendwann die Installation komplett „überarbeitet“ steht in den Sternen. :-(
    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für uns…

    • Ausziehen ? Die meisten Hauseigentümer werden nicht investieren. Sei den er ist total nett und versteht dich, wovon ich nicht ausgehe.

      • Ich halte meine Wohnungen so in Ordnung wie ich es selbst gern hätte. Habe einem Mieter neulich angeboten das Parkett mal neu zu machen. Wollte er nicht, auch gut. Im Gegenzug hat man als Vermieter n sehr entspanntes Leben muss ich sagen. Kann ich so empfehlen.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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