Anker SOLIX RS50B: Neue Solarpanels mit 540 Watt Leistung

Anker baut sein Engagement im Bereich der Solarstromerzeugung weiter aus. Mit dem SOLIX RS50B hat der Hersteller jetzt ein neues Solarpanel mit satten 540 Watt Leistung im Programm. Die Produktneuheit lässt sich als Set mit zwei Panels mit insgesamt 1080 Watt Leistung, sowie den passenden Halterungen und einem Wechselrichter zum Einführungspreis von 849 Euro bestellen. Alternativ dazu wird das Paket inklusive des Solarbank-Akkus von Anker mit 1600 Wattstunden Kapazität zum Preis von 1.748 Euro angeboten.

Mit Blick auf die außergewöhnlich hohe Solarleistung der neuen SOLIX-Panels von Anker gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten. Zunächst einmal kommen die Platten mit deutlich größeren Abmessungen daher, als die bisher von Anker angebotenen Solarpanele. Die Breite von 1134 Millimetern ist noch mit den neueren Modulen über 400 Watt identisch, allerdings erreichen die neuen Anker-Panels eine Länge von 2278 Millimetern.

Größe und Leistung fordern angepasstes Regelwerk

Die Gesamtfläche der neuen Module vom Typ Anker SOLIX RS50B überschreitet damit die Fläche von zwei Quadratmetern deutlich, was im Zusammenhang mit deren Aufstellung zu berücksichtigen ist. Aktuell gilt hierzulande noch die Vorschrift, dass Solarmodule mit einer Glasfläche von mehr als zwei Quadratmetern ohne Genehmigung nicht an oder auf Gebäuden montiert werden dürfen. Es wird allerdings bereits über eine Anhebung dieser Grenze auf drei Quadratmeter diskutiert. Zudem ist die Aufstellung beispielsweise im Garten möglich.

Die hohe Gesamtleistung der Anlage vor Augen muss man auch nochmal darauf hinweisen, dass in Deutschland für Balkonkraftwerke bislang eine Leistungsbegrenzung von 600 Watt gilt. Es wird erwartet, dass diese Grenze im Frühjahr auf 800 Watt angehoben wird. Ausschlaggebend ist hier die Wattzahl, die vom Wechselrichter ins Haus abgegeben wird. Anker will seinen bislang auf 600 Watt beschränkten SOLIX-Wechselrichter gebührenfrei auf 800 Watt umstellen, sobald dies in Deutschland zulässig ist.

Generell ist es durchaus sinnvoll, Module zu betreiben, deren Leistung über diesen Grenzwerten liegt. Auf diese Weise kann man den Solarertrag auch bei schlechteren Lichtverhältnissen maximieren.