USB-C PD EPR mit neuen Kabeln
USB-C 2.1: Standard-Upgrade sieht bis zu 240 Watt vor
Das für die Entwicklung des USB-C-Standards verantwortliche Konsortium – zu der sogenannten „USB 3.0 Promoter Group“ gehören neben Apple auch HP, Intel und Microsoft – hat die Spezifikationen der Schnittstelle überarbeitet und diese in der neuen Ausgabe 2.1 veröffentlicht.
Die aktualisierten Spezifikationen lassen sich als 410 (!) Seiten starkes PDF aus dem Netz laden und beschreiben unter anderem ein Leistungs-Upgrade des Lade- und Verbindungsstandards. Statt wie bislang maximal 100 Watt Ladeleistung auszuspucken, ist nun vorgesehen bis zu 240 Watt über kompatible USB-C-Kabel laufen zu lassen.
Über den Power-Delivery-Standard sollen dafür Spannung von bis zu 48 Volt bei Stromstärken von bis zu 5 Ampere konfiguriert werden können. Bislang waren hier lediglich 20 Volt bei 5 Ampere vorgesehen.
USB-C PD EPR mit neuen Kabeln
Die neuen Energie-Kapazitäten des aktualisierten Standards firmieren unter dem Kürzel EPR (Extended Power Range), würden die Stromversorgung selbst großer Monitore per USB-C ermöglichen und Anwendern so gestatten, diese ohne zusätzliche Stromkabel einzusetzen.
Zur Übertragung der neuen deutlich aufgebohrten Ladeleistung sieht der Standard zudem einen neuen Kabel-Typ vor. Kompatible EPR-Kabel sollen für eine Spannung von bis zu 63 Volt ausgelegt sein und gesondert gekennzeichnet werden, damit Anwender direkt erkennen, dass diese bis zu 240 Watt liefern können.
Zukünftige Ladegeräte, die in der Lage sind die 240 Watt zu liefern, werden dann mit dem Kürzel „USB-C PD EPR“ für „Universal Serial Bus Type C – Power Delivery – Extended Power Range) beschriftet sein.
Sowohl den 410 Seiten langen Standard als auch die Redline-Version des PDFs, dass die Unterschiede zwischen USB-C 2.1 und USB-C 2.0 farblich kennzeichnet, lassen sich als knapp 30 MB großes Archiv hier aus dem Netz laden.