Kaum jemand kauft noch Downloads
USA: Streaming zeichnet für 75% aller Musikeinnahmen verantwortlich
Streaming beschert der amerikanischen Musikindustrie stetig wachsende Gewinne. Bereits im dritten Jahr in Folge konnte die Branche im zweistelligen Bereich zulegen, die Musikdienste sind dabei die treibende Kraft. Dies geht aus einer Statistik des Industrieverbands RIAA hervor.
Im vergangenen Jahr wurden durch die Angebote von Spotify, Apple Music & Co. für 75 Prozent der Gesamteinnahmen der Musikindustrie erwirtschaftet. Musik-Downloads haben in ihrer Attraktivität dagegen massiv eingebüßt. Bei iTunes und anderen Download-Shops wird mittlerweile weniger Geld ausgegeben, als für Vinyl und CDs.
Vinyl weiterhin angesagt
Vinyl zeichnet dabei für ein Drittel der Einnahmen im Bereich physischer Tonträger verantwortlich und schwimmt weiterhin gegen den Strom. LPs konnten im vergangenen Jahr erneut zulegen und verkauften sich damit so gut wie seit 1988 nicht mehr.
Die mit Musik-Streaming erzielten Einnahmen haben sich dabei innerhalb der vergangenen vier Jahre verdreifacht. Den Löwenanteil der 2018 erwirtschafteten 7,4 Milliarden Dollar machen dabei mit 73 Prozent die Premium-Abos der verschiedenen Dienste aus. In den USA werden über alle Anbieter hinweg mittlerweile 50,1 Millionen zahlende Nutzer von Musikdiensten gezählt.